Fanfic: Wenn die Nacht beginnt 3

Kapitel: Wenn die Nacht beginnt 3

Hi zusammen!



@ Fortune: Gern geschehen, hast es dir ja auch verdient mit deiner FF! Vielen Dank für dein Kommie! Klein Vegi kommt aber erst im nächsten Teil wieder vor!

@ PunkyundFunky: THX fürs Comment!

@ Nirrti: Unser Vegeta war also nicht immer schon so, wie wir ihn kennen! Sogar ihm kanns mal die Sprache verschlagen! *g*



Weiter gehts!











„ Euer Majestät? Bardock ist soeben eingetroffen. Soll ich ihn hineinschicken?“ Der kleine Bedienstete steckte seinen Kopf durch die schmale Türöffnung und versuchte sein Anliegen möglichst sachlich zu formulieren. „ Natürlich!“, rief Vegeta Ou aus. Er wartete schon seit geschlagenen 20 Minuten auf seinen Heeresführer, langsam hatte er es satt! Eigentlich ließ niemand den König warten, aber Bardock war so ziemlich der einzige, der beim König einen kleinen Stein im Brett hatte, somit war seine Verspätung nocheinmal zu verzeihen. „ Jawohl!“, nickte der junge Mann und verschwand wieder. Kurz darauf öffnete sich die Tür ganz und ein ebenfalls noch ziemlich junger Sayajin trat herein. Bardocks Haare standen wild nach allen Seiten von seinem Kopf ab und auch das blutrote Band, das seine Stirn umschloss änderte nichts an diesem Chaos. Er schritt langsam und andächtig auf den König zu, seinen Schwanz hatte er um die Taille gelegt und er stoppte etwa 2 Meter vor Vegeta Ou. Er kniete vor diesem nieder und senkte den Blick. Keiner der beiden Männer sprach etwas. Nach dieser Geste erhob sich der Sayajin wieder und nahm Haltung ein.

King Vegeta war recht stolz auf diesen Soldaten. Er würde schon fast sagen, Freund, wenn man mal die Tatsache außer Acht ließ, das er keine Freunde, oder auch Leute, die er als diese bezeichnete, hatte. Aber Bardock kannte er schon seit ein paar Jahren, schon damals hatte dieser Krieger ihm mit seiner entschlossenen und überzeugenden Art sehr imponiert. Außerdem waren Narben ein Wahrzeichen für Kraft. Sie verrieten viel über eine bestimmte Person. Meistens bedeuteten sie, das man eine Schlacht hinter sich hatte und es sprach für einen, eben diese heil überstanden zu haben. Narben waren also ein gutes Zeichen.

Aber obwohl es hieß: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, traf dies nicht immer zu. Und genau das war Bardock passiert.

Sein Weib Cauli hatte vor ein paar Tagen einen Sohn zur Welt gebracht... Nun ja, dummerweise war dieser Junge auf dem Niveau eines Unterklassekriegers! Seine Kampfkraft betrug lächerliche 1 und Bardock schämte sich sehr für den kleinen Sayajin, schließlich war dieser sein Sohn! Wenn man ihn mit seinen beiden vorigen Brüdern verglich ( ich weiß, das Tales Gokus Zwillingsbruder ist, aber hier ist er halt einfach nur sein älterer Bruder ) dann war dort kaum eine Ähnlichkeit festzustellen, die beiden waren stark und ausdauernd! Schon als Kleinkinder überzeugten sie den König mit ihrer Kraft! Nur viel von diesem unglaublichen Potential Bardocks hatte auf seinen letzten Sohn Kakarott abgefärbt, ein Jammer. Allerdings hatte Vegeta Ou ihm gestattet seinen Sohn zu einem lächerlich schwachen Planeten namens Erde zu schicken, damit sein Dasein nicht völlig sinnlos war. In genau drei Tagen würde er losgeschickt werden.

Wo er gerade bei diesem Thema war... es kam ihm wieder Paragus in den Sinn. Dessen Weib war bei der Geburt dieses Teufelskindes Broly gestorben, zwar kam das nicht gerade selten vor, aber trotzdem. Brolys Kampfkraft war gewaltig. Der König war entsetzt gewesen, als er erfahren hatte, das sie bei 10000 lag! Es war einfach unmöglich, das ein noch beinahe Säuglingskind so eine ungeheure Kampfkraft aufwies!

Und genau das machte dem König Sorgen. Er hatte sehr lange und sehr genau darüber nachgedacht, was zu tun war, aber er konnte es einfach nicht riskieren den kleinen Sayajin leben zu lassen. Er wäre eine Gefahr für ihn, wenn er älter wurde. Vielleicht benutzte Paragus ihn um den König zu stürzen? Das wäre gut möglich. Und im Kampf gegen Freezer konnte man den Kleinen auch nicht einsetzten. Am Besten er beauftragte gleich morgen jemanden mit der Ermordung des Kindes, es war einfach besser so.

„ Du hast mich rufen lassen, Vegeta?“, sagte Bardock mit rauer Stimme und sah den König mit ernsten Augen an. Eines davon wurde von einer Narbe durchzogen, die bis auf die Höhe der Nase reichte. König Vegeta erhob sich von seinem Platz. Der Konferenzsaal war leer, nur er und Bardock befanden sich hier. King Vegeta wanderte kurz durch den Raum und sprach dann: „ Ja, ganz recht. Ich habe dir etwas wichtiges mitzuteilen!“ Seine dunkle Stimme wurde von den kalten, nackten Wänden zurückgeworfen und schwebte im Raum umher. King Vegeta liebte diesen Effekt, so hatte er schon vielen Soldaten und anderen Wesen das fürchten gelehrt. Bardock jedoch ließ sich nicht einschüchtern, allerdings war das ja auch nicht die Absicht des Königs gewesen.

„ Freezer ist stark!“, begann er, den Kopf noch immer zur Wand gerichtet. Seine Hände hatte er hinter dem Rücken verschränkt, auf seinem Gesicht lag ein nachdenklicher Ausdruck. Bardock hörte stillschweigend zu, aber er war froh, das nun endlich etwas geschehen würde. Der König hatte ihn, seinen Heeresleiter nicht ohne Grund rufen lassen, es musste sich um etwas wichtiges handeln!

„ Aber wir sind stärker!“, fuhr Vegeta laut fort und wirbelte herum. Sein Umhang flatterte hinterher und legte sich wieder über den Rücken seines Besitzers, als dieser still dastand. „ Freezer hat uns lange genug nach seiner Pfeife tanzen lassen, damit ist jetzt Schluss! Wir warten nur noch auf den richtigen Augenblick!“

Bardock stellte sich noch aufrechter hin und begann zu lächeln. Ja! So kannte er den König! Endlich ergriff er wieder das Wort und das mit einer solchen Überzeugung und Kraft in seiner Stimme, das es sogar ihm eiskalt den Rücken runterlief! Es war gar nicht nötig zu antworten, denn der König fuhr von ganz allein fort:

„ Bardock! Du bist der Anführer meiner Truppen und ich habe großes Vertrauen in dich!“ Bardock wurde wieder ernst und nickte. „ Ja, das weiß ich.“ „ Dann ist dir auch klar, das es so nicht weitergehen kann, wir müssen und wir werden etwas unternehmen. Wir warten auf den richtigen Zeitpunkt, denn wir müssen Freezer von hinten erwischen, wenn er nicht damit rechnet! Er wird schon sehen, was er davon hat sich mit uns angelegt zu haben!“

Oh ja, das würde er! Sie würden diesen kleinen Widerling fertig machen, sie waren die Sayajins, die stolzeste Kriegerrasse des Universums! Bardock lächelte wieder und nickte zustimmend.

„ Wenn du es schaffst ihn mit deinen Leuten abzulenken werde ich an Bord seines Schiffes gehen und ihn angreifen! Ich werde mich ihm in einem Kampf Mann gegen Mann - oder sollte ich besser König gegen schwächliches Nichts – stellen und ihn ein für alle Mal in seine Schranken weisen!“

Bei diesen Worten kribbelte es den beiden Sayajins in den Händen! Bardocks Augen leuchteten und er vergaß für einen Moment die Sorgen wegen seinem Sohn. Nun hatte auch er wieder ein Ziel! Er wurde als erster vom König der Sayajins in diesen Plan eingeweiht, er durfte sich keine Panne leisten! Und das würde er nicht!



„ Endlich, das wurde ja auch Zeit!“ Freezers kratzige Stimme drang wie eine Säge in King Vegetas Ohren ein und er hätte sich dank dieses ekelhaften Klanges, mit dem er so viel Hass und Wut verband am liebsten geschüttelt. Er tat es nicht.

„ Ihr habt lange genug für dieses mickrige Volk gebraucht! Wann sind deine Soldaten wieder zurück? Dauert es auch wieder so lang oder kriegt ihr wenigstens das in einer zufriedenstellenden Zeit hin?“

Hätte er sich nicht in diesem Moment vorgestellt, wie er Freezers blassen Hals schon in drei Tagen zwischen seinen Händen zerquetschte, dann wäre er wohlmöglich auf ihn losgegangen! So aber blieb er merkwürdig ruhig, was auch Freezer selbst etwas wunderte. Doch dieser lächelte nur weiter sein Tyrannenlächeln und führte es auf die Hilflosigkeit des Königs zurück. Diese Sayajins waren einfach zu köstlich! Sie ließen sich schnell provozieren und waren nur durch rohe Gewalt in der Lage, Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen! Mit Worten konnten sie sich nicht zur Wehr setzten, aber mit diesen konnte man sie gut bekämpfen! Freezer war ein Meister der Worte, er hatte immer einen abfälligen Spruch auf den Lippen bereit, um ihn auf ein Opfer abzuschießen; hilflos oder nicht, das machte keinen Unterschied.

„ Sie kommen in ein paar Stunden an.“

Der König hatte diese Worte zwischen den Zähnen hervorgepresst, sodass Freezers Lächeln zu einem Grinsen mutierte und er sich amüsiert im Saal umsah. Er musste zugeben, das dieses Sayajinpack Geschmack hatte... Dieser Thronsaal gefiel ihm ausgesprochen gut. Die hohen Fenster, die kaum Licht hereinließen waren aus sehr vielen verschiedenen Glasfarben zusammengestellt. Der Saal ähnelte irgendwie einer Kirche, nur das man hier nicht Gott sondern den König anbetete... in diesem Fall wohl eher ihn selbst. Freezer saß gerne hier und er wusste genau, das der Affenkönig es nicht abkonnte, wenn er seinen Stuhl benutzte.

„ Dann ist ja gut,“ sagte er tonlos und begann aufzustehen. Er hatte heute schon zu lange hier rumgesessen, auch ein mächtiger Herrscher hatte Verpflichtungen, und so musste er langsam mal zu seinem Raumschiff zurück. King Vegeta kniete unverändert vor dem kleinen Wesen und Freezer begann zu schmunzeln.

„ Ich will, das du mir persönlich Bericht erstattest, sobald deine Krieger wieder hier sind. Kontaktiere mich in meinem Schiff!“, befahl er noch und wies seine Leute durch eine Handbewegung an, den Saal zu verlassen. Er stieg die drei Treppen hinunter und wandte sich in Richtung Hintertür, die sich
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