Fanfic: Das verbotene Gefühl Teil66(Beyblade)

blassen Dunst wie gefährlich ihre waghalsige Aktion im Grunde ist. < Kais Stimme klang männlich und stark, doch sein schrecklicher Unterton, der seine Stimme erzittern ließ, war für alle unüberhörbar. Wie ein Tiger auf Beutejagd streifte er die Wiesen zu ihrem heimischen Bungalow hoch und dabei ließ er nicht die geringste Kleinigkeit außer Augen. Der pessimistische Jugendliche keuchte bereits vor Luftmangel. Ja, ihm war die Luft weggeblieben. Nicht einen Funken des lebenswichtigen Gases wollte auch nur in seine Lunge einkehren. Aber warum? Er konnte nicht mehr atmen, nicht mehr denken, er lief einfach von selbst. Eine seelenlose Maschine, dessen Schuhspitzen sich immer wieder in den Erdboden gruben, um besseren Halt zu gewinnen. Aber seelenlos? Bei weitem nicht. Er fühlte sich lebhafter denn je. Ja, er fühlte alles, jedes, kleines Unbehagen, jeden Funken Angst, jeden Schmerz… Er fühlte seine Seele mehr und kräftiger denn je. Eigentlich kennzeichneten ihn seine Kühnheit und seine Unnahbarkeit, er ließ keine Gefühle an sich heran, doch nun…

Nun spürte er wie seine Seele vor Qualen schrie, wie sie vor Verzweifelung weinte, wie sie jeden Moment drohte in Milliarden von kleinen Fetzen gerissen zu werden.

Doch erst so wie er da hoch trabte, angetrieben von seiner Angst wurde ihm das Ganze bewusst.

Jeder Schritt ins Ungewisse wurde zu einer weiteren Qual, die Last seiner Angst, die Last seines Zorns schien ihn zunehmend zu erdrücken, zerdrückte seine Hoffnung, presste die Luft aus seiner Lunge und jeden Versuch seine besonnen, klaren Gedanken zu ordnen, fort.

Er fühlte sich als würde er auf der Suche nach einer Person durch ein brennendes Haus irren. Der Rauch drohte einen zu ersticken, machte sich in seiner Lunge breit und vernebelte einem die Sinne.

Der Qualm versperrte einem die Sicht. Ließ einen schnell die Orientierung verlieren und so bist du irgendwann allein. Allein in dieser Hölle aus Flammen, Rauch und Qualm, kein Vorwärtskommen in Sicht, keinen Schimmer wohin man laufen soll und doch ist die Angst da

„Wo kann sie nur sein? Wo ist sie bloß? Und die Zeit drängt einen, man steht unter Druck und genau dieses Gefühl lähmt einen noch mehr, erfüllt einen vollkommen und lässt einen alles andere verdrängen.

„Hätte ich nur besser aufgepasst, ich hätte sie nicht aus den Augen lassen dürfen!“ Die Sorgen suchen nach einem Grund, wandeln sich in Schuldgefühle, in Wut und Zorn auf sich selbst.

Der Gedanke, dass man alles hätte anders machen können, aber dennoch nicht getan hat, erdrückt einen mit Gedanken und Zweifeln, die sich Hochpuschen, einen in den Wahnsinn treiben, einen völlig durchdrehen lassen.

Ja, genauso fühlte sich der unberechenbare Krieger. Genauso war ihm zu Mute.

Der Bungalow war bereits in Sichtweite nur noch wenige Meter von ihm entfernt. Bilder der Hoffnung keimten in ihm auf, auf irgendeine Art schienen seine Schritte leichter und beflügelt zu werden, so kurz vorm Ziel.

Laut polternd spurtete der gut gebaute Athlet die dunkelbraune Holzverander hoch, doch blieb plötzlich erstarrend vor der Tür stehen.

Was würde sein, wenn sie wieder nicht dort war? Was sollte er dann tun? Die Furcht vor diesem Ereignis ließ ihn erstarren, ließ jede weitere Bewegung in großen Schmerzen ausarten und war dreifach so schwer auszufüllen wie sonst.

Doch er konnte sich dem nicht noch länger aussetzen. Sie war in seinen Gedanken, in seiner Seele, in seinem Herzen…er sah ihr Bild so deutlich vor seinen Augen, in seiner Erinnerung…sie war überall. Ihr Lachen, ihre Augen…einfach alles.

Und der Gedanke, dass es damit jetzt ein für alle mal vorbei sein sollte, zerstörte in Kai jeden Funken Widerstand. Es sollte aufhören, einfach nur aufhören, er wollte das nicht mehr.

Als würde ihn ein stechender Schmerz durchfahren, kniff er die Augen zusammen, schlug mit der Stirn gegen das Holz und fasste sich kurz an die Schläfe bis er aus Reflex einfach in die Tür stürzte.

>ROSE!!! Bist du hier? < schrie der unfreiwillige Unglücksbringer lauthals, ließ die Tür offen stehen und jagte durch die Zimmer wie ein wilder Luchs. Warf hie und da mal einen Blick in die Küche und das Bad, bis er als letztes sein eigenes Zimmer betrat.

>Rose? < rief der hübsche Bengel noch einmal und blickte sich dabei hektisch um, als er über die Türschwelle seines Zimmers trat und mitten im Raum zu Stein geworden ausharrte.

Sein kalter Blick fiel sofort auf das belegte Bett.

Ja, da lag sie. Da lag seine Rose, ganz freilich und ruhig schlief sie in ihrem Bett. Ein weißer, warmer Nebel von Liebe hüllte Kai ein.

All die Angst, die Ungewissheit waren mit ihrem Anblick fort, davon getragen, weggeblasen. Zurück blieb nur diese Wärme, diese unendliche Wärme, die einen kitzelte, mit einem spielte, für einen sorgte.

Es war dieses Gefühl wie bei einem Wettkampf das Ziel erreicht zu haben, sich einfach nur fallen lassen zu können ohne damit Schaden anzurichten.

Er fühlte sich gut, einfach nur rund um gut.

Nein, gar nicht wahr. Es war tausendmal besser, gar nicht mit Worten ausdrückbar. Die Vorstellung von der Erleichterung, von der Last, die gerade von seinen Schultern fiel, war genauso unermesslich wie die Größe des Universums.

Wie sie da lag, wie sie lächelte, dieses unschuldige bezaubernde Lächeln von unerfüllbarer Güte, das selbst vorhanden war wenn sie vor Zorn verging.

Ihr lieblicher Zarter Duft, der jeden sofort an eine Blume erinnerte, war schon aus einigen Metern Entfernung zu spüren. Es war derselbe Duft wie der einer frischen Frühlingswiese, strahlte Liebreiz und Attraktivität aus.

Und ihre Augen, in diesem Moment geschlossen, doch er hätte sie malen können, diese zwei Sterne, die so schimmerten und glitzerten wie der Silbermond am Abendzelt, die so strahlten, so fröhlich und hell wie die Sonne, die aus dem Himmel von Engeln, direkt von Gott zu kommen schienen.

Ja, genauso lag sie da

…….

doch nicht allein!



Nicht allein?

Nicht allein!

Neben…neben…neben ihr lag…lag Tala!

Tatsächlich Tala!

Rose war auf den Rücken gelegen, sie lag dort so friedlich, doch ihr Gesichtsausdruck schien verkrampft, unruhig und unentspannt, irgendetwas schien ihr wunderschönes Antlitz besorgt zu stimmen.

Tala lag halb auf ihr, er hatte sich auf die Seite gedreht um nicht von der Bettkante zu stürzen. Einen Arm hatte er besitzergreifend um ihre schmale Taille gelegt um sie fest an sich drücken, der andere war gierig in ihre weiblichen Hüften gekrallt als würde sie drohen jeden Moment fort zu laufen.

Seinen mit flammenroten Haaren bestücktes Haupt ruhte auf ihrem flachen Bauch. Sein Gehör lauschte ihrer ruhigen und hatte ihn in einen tiefen Schlaf gewogen.



So, ich hoffe euch hat dieser Teil gefallen, denn ich fand ihm von inhaltlichen wie vom schriftlichen sehr überzeugend.

Aber mir ist eure Meinung wichtig. Lasst mir doch bitte einen Kommi da!!!!

HEAGGGGGSMDL eure Ji-Chan

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