Fanfic: Das verbotene Gefühl Teil67(Beyblade)
hintergangen und verarscht von dem einzigen Menschen, den er liebte.
Hatte er sich nicht um ihn gesorgt, hatte er ihn nicht beschützen wollen, hatte er nicht seinen „Mörder“ gesucht und was war geschehen?
Da lag er seelenruhig ohne etwas zu sagen wie ein Pascha mit einem Engel, der ihm nicht gehörte.
Kais Nervenstränge wurden unter der Last seiner Gedanken auseinander gezogen, die glühende Hitze, die aus seiner Körpermitte brannte, trennte langsam und qualvoll seine Gefühle durch.
Zurück blieben dieser grenzenlose Schmerz und diese Hitze, die direkt wie Lava aus dem Erdkern zu kommen schienen, aus seinem Erdkern, seinem Herzen.
Kai war ein Denker, Gefühle hatten in seinem Leben keinen Platz, alle Entscheidungen spielten sich in seinem Kopf ab, jede Entscheidungen wurden nach dem günstigsten Prinzip abgewogen, er war gefühlskarg wie ein Gegenstand.
Nichts, aber auch rein gar nichts schien den stolzen Blader jemals aus der Ruhe zu beringen, jemals verzweifeln zu lassen. Für ihn gab es auf alles eine plausible Antwort, doch nun fühlte er zum ersten Mal was es heißt einen Kurzschluss zu haben.
Er fühlte zum ersten Mal was es bedeutete einen Aussetzer zu haben, er fühlte was es hieß zu fühlen. Er fühlte wie es ist, wenn man keinen Ausweg mehr weiß, wenn man keine Lösung findet und der Schmerz sich direkt in seinen empfindlichsten Punkt bohrt.
Er fühlte wie es ist zu leiden.
Er fühlte wie es ist wenn die Macht des Herzens plötzlich stärker wird, die Oberhand übernimmt und der menschliche Verstand versagt.
Zurück bleibt einfach nur ein geschändetes, geächtetes Herz voller Zorn und Hass.
Er fühlte sich wie eine Batterie, die kurz davor war überladen zu werden, doch die Entladung würde wohl grauenvoll enden.
Er fühlte sich wie ein Kochtopf voll siedendem Wasser. Die Henkel, die seinen Körper darstellen, blieben völlig kalt, doch sobald das Wasser, das mit seiner Seele gleichzieht, einen bestimmten Punkt der Hitze erreicht hat, würden auch die Henkel langsam anfangen zu glühen und jeder der ihm dann zu nahe käme, würde sich gewiss die Finger dran verbrennen.
Er gedachte wie an das brennende Haus, dessen Rauch einen zu ersticken drohte und der Qualm einem die Sicht versperrte.
So fühlte er sich selbst. Er fühlte sich als würde seine entrechtete Seele durch seinen vor Wut brennenden Körper eine Antwort auf all das suchen. Doch das war ihm nicht möglich. Er erschien der Hitze zu erliegen. Der Rauch in Form von unfreigelassenem Zorn ballte sich in seiner Lunge, erdrückte ihn, schien ihn jeden Augenblick zu zerfetzen.
Und sein Kopf, der Qualm behinderte nach der suche seiner inneren ruhe, nach Antworten auf die Fragen. Er konnte nichts sehen in diesem Wirrwarr aus Hass, Wut und Zorn.
Und immer wieder waren sie da, jagten ihn, quälten ihn, diese unsagbar heißen Flammen, die er eigentlich selbst zu verschulden hatte.
Er fühlte sich wie das Pferd von Troja: Außen so unscheinbar und nichts sagend, fast schon irreführend und innen drin wartete das unfassbare Grauen.
Er wünschte sich nichts mehr, als seine starre Haltung ablegen zu können, sich einfach mal gehen lassen zu können, seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen.
Er fühlte sich wie eine tickende Zeitbombe. Überaus scharf, die Drähte zerschmolzen und bald bereit zu explodieren. Es fehlt nur noch der Funke –der richtige Funke.
Und dann ist alles aus.
So und da sind wir auch schon am Ende! Ich hoffe die beiden Teile haben euch gefallen, ich hofe ihr vergesst mich nicht, sterbt nicht in meiner Abwesenheit und lasst mir nen Kommi da!
Ich liebe euch alle! *kisses* Jenny SEE YOU!!!!