Fanfic: Wenn die Nacht beginnt 5
Kapitel: Wenn die Nacht beginnt 5
Hey all!
@ Fortune: Bravo! Richtig übersetzt! *applaus* Und danke für dein liebes Kommie!
@ Nirrti: Tja, unser Veggi ist ein schlauer! *fg*
An Groß Vegeta hat mich immer schon irgendwas fasziniert, er ist so anders, als Vegeta und doch irgendwie nicht. Find ihn ganz cool! THX für dein Kommie!
Weiter gehts.
Das ist der vorletzte Teil übrigens!
Jetzt wo Freezer seinen Sohn haben wollte musste Vegeta Ou seine Pläne ändern. Er hatte Bardock erneut zu sich gerufen und ihn in Alarmbereitschaft versetzt, sobald sich also ein guter Zeitpunkt bot, würden sie zuschlagen. Außerdem brauchte Vegeta seine gesamte Armee und Freezer wollte seine Leute schon morgen wieder auf einen anderen Planeten schicken! Und dann kam auch noch hinzu das der König nicht wusste, wie lange Freezer seinen Sohn in seiner Gewalt haben würde. Also musste er schnell handeln, gab aber trotzdem sehr darauf Acht sich nicht zu verraten. Obwohl eine Aufrüstung an Soldaten nicht gerade leicht zu vertuschen war, aber der König hoffte einfach mal darauf, das Freezer anderweitig beschäftigt war...
Seit ein paar Minuten saß Freezer vor ihm und starrte den kleinen Prinzen nur an. Ein schwer zu deutendes Lächeln erhellte sein Gesicht, Vegeta rätselte schon einige Zeit, was es wohl ausdrücken mochte, um sich irgendwie abzulenken.
Freude wohl kaum. Vielleicht Zufriedenheit?
Ja, dieses Wesen konnte wirklich zufrieden sein, es hatte alles, was es sich wünschte! Jeder gehorchte ihm.
Nur die Sayajins nicht! Es wurmte ihn bestimmt, das sein Vater trotz der Belagerung ihres Planeten nicht klein beigab! `Oh, und Freezer! Genieß deine letzten Minuten noch! Bald gibt es dich und dein verdammtes Schiff und auch alles und jeden, der sich darauf befindet nicht mehr!`
Freezer räusperte sich und lachte dann rau. Vegeta schreckte aus seinen Gedanken und blickte ihn an. Sein Stuhl stand etwa 2 Meter von dem seinen entfernt, sodass er dem Tyrannen genau gegenüber saß. „ Hm. Prinz der Sayajins... ein schöner Titel. Willst du eines Tages mal König werden?“ Was sollte diese Frage? Was wollte Freezer damit bezwecken?! „ Natürlich. Anders geht es nicht. Ich bin der Thronfolger und der einzige Sohn meines Vaters, nur ich bin in der Lage seinen Platz einzunehmen.“ Vegeta achtete sehr auf seine Ausdrucksweise. Er wusste, das er überzeugend klingen musste, irgendwann würde er über einen gesamten Planeten regieren müssen. Stur blickte er Freezer in die Augen. Der Typ grinste ununterbrochen, langsam gab Vegeta es auf einen Grund dafür zu suchen. Das Grinsen war eine Maske, eine Art Fassade, wenn man es so wollte, Vegeta wollte nicht wissen, wer oder was sich dahinter verbarg.
„ Wie alt bist du jetzt, Prinz von Vegeta?“ Vegeta fragte sich, warum Freezer ihn immer mit seinem Titel ansprach. Vielleicht machte er sich über ihn lustig! Mit Ehrfurcht oder Respekt hatte das ja wohl nicht viel zu tun! Allerdings konnte er weder Spott noch sonst etwas an Freezer Stimme herausfiltern, sie klang... ja. Einfach neutral.
Genau das verunsicherte ihn. Wie sollte er reagieren?
Er dachte an die Regel seines Vaters: „ Verliere nie deinen Stolz, dann kann er dich nicht kontrollieren.“ Was, wenn genau das gerade geschah? Indem Freezer sich vielleicht lustig machte, war schon an seinem Stolz gekratzt und er bemerkte es nicht einmal. Aber... er war sich nicht sicher.
„ Wieso interessiert dich das?“ Vegeta hatte es von Anfang an streng vermieden, Freezer mit „ Meister „ anzusprechen. Dieser hatte es mit einem Lächeln ( wie denn sonst ) zur Kenntnis genommen, allerdings keinen Ton darüber verloren, er ließ den jungen Prinzen reden. „ Ich möchte es nur wissen! Wir sind doch jetzt Freunde? Ein nettes Gespräch unter Freunden ist doch nichts schlimmes, oder?“ Vegeta senkte den Blick.
„ Du irrst. Wir sind keine Freunde. Ich habe und brauche keine Freunde.“
„ Oh.“ Die Überraschung war gespielt. Freezer versuchte so bestürzt wie möglich zu wirken, aber Vegeta fiel nicht darauf herein. `Was glaubt er, wen er vor sich hat? Ich bin nicht dumm!!!` „ Freunde sind doch was wunderbares! Sie halten zu dir. Du bist nicht allein, jeder in deinem Alter, obwohl ich es nicht kenne, sollte doch Freunde haben, hab ich nicht Recht?“ „ Freunde sind nur ein Klotz am Bein. Sie nutzen einen aus.“ „ Glaubst du das wirklich...“ Freezer legte den Kopf schief. Er wirkte wie ein Arzt, der mit seinem Patienten sprach und gerade herausfinden wollte, was in dessen Kopf vorging.
„ Hast Recht. Stimmt, Freunde sind eigentlich nutzlos. Man schenkt ihnen Zeit und Vertrauen und sie... hintergehen einen. Fallen dir in den Rücken und laufen zum Feind über. Manchmal kann man der eigenen Familie nicht trauen.“
Vegeta antwortete nicht. Er roch diese Falle förmlich, mit allem was er jetzt sagte würde er sich wohl reinreiten. Also schwieg er. Freezer fuhr ungerührt fort: „ Ist dir nichts aufgefallen?“
Nein. Das war es nicht. Außer, das sein Vater Verspätung hatte?! Eigentlich hätte er schon länger da sein müssen, sie hatten schließlich den Plan umgestellt! Bei nächster Gelegenheit schlugen sie zu. Wo blieben sie denn nur?
„ Wir fliegen. Wir bewegen uns vorwärts.“ „ WAS?“ Entsetzt setzte sich Vegeta auf seinem Stuhl gerade hin, den Oberkörper leicht nach vorn gebeugt. Seine Füsse berührten kaum den Boden. Der fette rosa Kerl und der mit den langen Haaren sahen zu ihnen herüber. „ Du hast richtig gehört, Vegeta. Mein Raumschiff hat sich in Bewegung gesetzt. Dein Vater wird also noch etwas länger brauchen, bis er hier ist.“
Vegeta spürte wie jegliche Farbe aus seinem Gesicht wich. Es war... unmöglich, wie konnte er davon wissen? „ Aber...“, stotterte er und sah sich um. Niemand außer ihm, Freezer und dessen Leibwachen waren in diesem Raum. „ Das ist nicht möglich! Wie... woher weißt du das? Antworte!“
Freezer kicherte vor sich hin. Der Befehlston in der kindlichen Stimme des Prinzen erheiterte ihn.
Man konnte ihn beeinflussen, das wusste er. Man konnte ihn ausbilden und ihn kontrollieren. Er war jung, stark und ein Sayajin, keine schlechten Vorraussetzungen! Aber trotzdem sorgte sich Freezer etwas. Der Prinz könnte ihn hintergehen. Er würde niemals loyal sein, doch trotzdem wollte Freezer ihn in seiner Truppe haben. Die Tür wurde geöffnet und ärgerlich sah Freezer den Neuankömmling an!
„ Was ist? Warum störst du mich?!“, fauchte er, hob jedoch die Hand um Dudoria und Zarbon zurückzuhalten. „ BURRO!“ Vegeta sprang auf und ballte die Hände zu Fäusten. „ Wieso bist du hier?!“ Der Sayajin mit den knielangen Haaren und von dessen Kopf eine lange Strähne über sein Gesicht hing begann kalt zu lächeln. Auch Freezer blickte den kleinen Prinzen amüsiert an. „ Was hast du mir zu sagen?“, fragte Freezer erneut, ohne den Blick von Vegeta abzulenken. „ Der König ist auf dm Weg hierher. Er hat wie ich eine Raumkapsel benutzt. Er kommt nicht herein, wenn ihr die Tore schließt. Bardock ist mit seinen Streitkräften in ein paar Minuten hier. Es sind ziemlich viele.“ „ Du... VERRÄTER!“ Aufgebracht biss Vegeta die Zähne aufeinander, „ Du bist ein feiger Verräter!“ Burro sah kurz zu dem Prinzen hinab und lachte dann lauthals. „ Aber Prinz Vegeta!“, sagte er verächtlich, „ Ich habe doch niemanden verraten! Ich bin nur auf der Seite des Stärkeren.“
Der Junge bebte vor Wut, als Burro, ein Unterklassekrieger, dem sein Vater die Chance gegeben hatte, doch noch der Armee beizutreten, diese Worte aussprach! Es war ihm völlig egal, was sein Vater über das Kämpfen gesagt hatte, er sollte sich nicht mit Freezer anlegen, aber einen Verräter auszuknipsen war ja wohl noch erlaubt!!! „ Du Hund!“, schrie er wütend und stürzte ohne Vorwarnung auf den Sayajin zu. Dieser stieß einen überraschten Laut aus und wich Vegetas Faustschlag aus. Der Prinz drehte sich herum und setzte zu einem Tritt an, aber Burro war wieder schneller. „ Lass es sein, es ist zwecklos!“, stieß er hervor, während er weiteren Schlägen auswich und ging dann plötzlich in die Knie. Vegeta stieß seine Hand noch weiter in Burros Magen und riss sie dann wieder heraus. Keuchend presste der Sayajin beide Hände auf die Stelle und richtete sich mit Mühe wieder auf.
„ Arroganter kleiner Mistkerl! Dir werd ich’s zeigen, du...“
Die Druckwelle war gewaltig. Erschrocken schrie Vegeta auf und wurde dann nach hinten geschleudert. Er prallte hart auf dem Boden auf und hustete, als dichter Qualm ihn einhüllte. Seine Augen tränten und langsam richtete er sich wieder auf. „ Was war das?“, fragte er sich selbst und starrte in den Rauch, der sich noch immer nicht verzogen hatte. Langsam kam Freezer dahinter zum Vorschein. Er senkte die Hand, die selbst auch noch rauchte. Dann lichtete sich auch der Rest und gab den Blick auf ein zusammengekrümmtes Etwas frei, das am Boden lag. Es war Burro. Der Kampfanzug war verkohlt und dampfte. Das Gesicht, oder das, was davon übrig war schien überall zu bluten, wie auch der Rest des Körpers. Vegeta starrte ungläubig auf den Kämpfer, der sich nicht mehr rührte und dann zu Freezer. `Und das alles mit einer einzigen Handbewegung?!`, schoss es ihm durch den Kopf und seine Augen weiteten sich.
„ Räumt den Dreck weg. Ich habe keine Verwendung mehr für ihn, er hat seinen Zweck erfüllt!“ Freezer lächelte wieder... oder noch immer, „ Lasst die Tore offen, wir empfangen den König mit offenen Armen. Soll er nur kommen! Ach ja... schickt ein paar Leute raus, wollen wir doch auch Bardock seinen Kampf gönnen.“
Ungläubig starrte Vegeta zu Boden. Er war nicht in der Lage seinen Blick von dieser blutigen Leiche