Fanfic: Schwarzes Schicksal - No. 8
Kapitel: Schwarzes Schicksal - No. 8
Hallo meine Lieben!
Oi ist das heiß..... *zerlauf* Ich schmelze. Ist es bei euch auch so unerträglich? Selbst mein Computer weigert sich schon gegen jegliche Art von Arbeit. Ich hoffe ihr verzeiht mir, dass ich so lange nichts hab von mir hören lassen, aber bei den Temperaturen hab ich echt zu nichts Lust und meine Gehirnwindungen verkleben.
<b>Tenshi:</b> <i>*hechel* Heiß! Zu heiß! Können wir nicht wo Urlaub machen, wo’s kalt ist? Am Südpol oder so?
Da ist das Ozonloch. Wir bleiben und harren aus. Irgendwann ändert sich auch dieses Wüstenklima wieder, entweder es wächst Regenwald oder wir werden wieder überflutet. Jetzt machen wir erst mal ganz langsam die Reviews:
<b>@Hinak:</b> Na mein Lieber? Bei dir auch so schön warm? Deinen Kommi hast du bestimmt längst vergessen, aber er war super lieb – wie immer eigentlich! *bussi* Ich freu‘ mich auch den nächsten Teil unserer Co.-Produktion!
<b>@Hexenlady:</b> Auch ein dich ein dickes Bussi und ein Sorry, weil ich ewig nicht aus der Knete komme!
<b>@laris:</b> Tja, Amor ist ein böser Geist! Aber es lässt sich sicherlich auch mit ihm an andere Pflichten denken! Himmel, wo würden wir sonst hinkommen?! Naja und da lobst du mich für’s regelmäßige posten und ich lass euch alle hängen! Sorry!
<b>@Nirrti:</b> Szenenwechsel? Ich liebe Szenenwechsel! Je mehr, desto besser, weil’s dann so schön verwirrend wird! Leider muss ich ihn jetzt zum Teil aufgeben.... Auch an dich ein SORRY für’s späte posten!
<center><u><b>Schwarzes Schicksal</center></u></b>
<center><u>Teil 8</center></u>
Ilea schien es, als schwebten sie schon eine Ewigkeit jenseits von Raum und Zeit. Mit aller Macht stemmte sie ihren Geist gegen die gewaltige Energie Vegetas und versuchte nebenbei noch krampfhaft die Türen versiegelt zu halten. Sollte das Siegel jetzt brechen und weitere Wesen in den Raum kommen, würden all die Geister ihre Konzentration zunichte machen und sie beide wären so gut wie tot.
Der Prinz, erwacht und sauer wie nie, schwebte vor ihr in der Zwischenwelt und hatte eine blassblonde Haarfarbe angenommen. Seine gewaltige Aura und der Ki-Ball drohten das empfindliche Gleichgewicht zwischen Geistwelt und Realität zu stören. Das Resultat wäre ihr beider Tod, was Ilea verzweifelt versuchte, in das prinzliche Gehirn zu bekommen. Blaue Blitze durchzuckten das Weiß rings um sie beide, hüllten sie ein und ließen ein elektrisches Knistern zurück.
„Majestät, nehmt Euch zusammen oder wir beide werden das Geistgefängnis nicht lebend verlassen!“, versuchte Ilea erneut ihr Glück, doch wie zuvor stieß sie nur auf eine Mauer aus Starrköpfigkeit. „Dich Hexe lösche ich ein für alle Mal aus!“, wiederholte sich der Prinz. Ilea unterdrückte einen wütenden Aufschrei. „Ihr würdet nicht nur mich, sondern auch Euch auslöschen!“, meinte sie, des Streites langsam müde. Der Dickschädel des Prinzen trotzte tatsächlich jeder Beschreibung, stellte die Fusu-jin fest.
Ileas Konzentration ließ langsam nach. Der Kampf Geist gegen Ki zehrte all ihre Kräfte auf und die Saiyajins ließen ihm Kampf gegen die Tür das Siegel erbeben. Jeder ihrer Schlage gegen das Holz dröhnte in ihrem Kopf und hallte noch nach, wenn schon der Nächste donnerte. Am liebsten hätte sie alle Kräfte aufgehoben und Vegeta so seinen Willen gelassen. Es wäre schnell und schmerzlos, ein gnädiger Tod. Aber schon ihr Stolz verbot ihr, dem Mann da vor sich klein Bei zu geben. Was dachte er sich eigentlich? Das er etwas Besseres war? Sie war Ilea, Prinzessin Fusu-seis und oberste <i>Kobila</i> des königlichen Hofes! Niemand wagte es, sich ihrem Willen entgegen zu stellen, auch kein dahergelaufener Saiyajin-Prinz. Ihre roten Augen flammten neu auf und sie bedachte Vegeta Ouji mit tödlich stechenden Blicken, als sie rief: „Prinz Vegeta, wird es nicht Zeit, sich wie Erwachsene zu benehmen? Legen wir diese Streiterei beiseite!“ Der Appell an die Vernunft des Prinzen (A/N.: <i>*vor Lachen von Stuhl fall*</i>) lief wieder nur ins Leere.
„Wieso sollten wir? Du hast es gewagt mich, den Prinzen der Saiyajins, zu beleidigen, indem du mich verhext hast! Das werde ich nicht ungestraft lassen, denn die Rache ist eine Ehrensache!“, schrie er sie an und seine Aura flammte wieder stärker auf. Ileas Augen waren für einen Moment von so viel Kraft geblendet, doch sie besann sich schnell und erwiderte: „Weil unsere beiden Könige einen Frieden geschlossen haben!“
Vegeta stutzte, wurde aber augenscheinlich sofort noch wütender. „Elende Lügnerin! Saiyajins begehen keine Frieden!“ Ilea verengte ihre Augen zu Schlitzen, verschränkte die Arme vor der Brust und meinte mit möglichst gelangweiltem Unterton: „Dann ist Euer Vater wohl der Erste.“
Der nächste Fehler. Vegeta sah aus wie ein Wasserkessel kurz vor dem Pfeifen. „Willst du meinen Vater etwa als Feigling abstempeln?!“, steigerte er seine Lautstärke noch weiter; wie er das schaffte, war Ilea ein Rätsel. Sie zwang sich eisern zur Ruhe, obwohl sie diesem Kerl am Liebsten eine runter gehauen hätte. Doch wer wusste schon, was er dann noch anstellen würde.
„Frieden werden nicht von Feiglingen, sondern von klugen, mutigen Männern gemacht. Und zur Lügnerin lass ich mich von Euch auch nicht abstempeln! Ich war selbst bei der Unterzeichnung des Vertrages dabei und das ich hier bin, um Euch zu retten, verdankt ihr ebenfalls diesem Vertrag! Eure Befreiung war eine der Bedingungen für den Frieden, aber Ihr seid gerade auf dem besten Weg, alles, was wir erreicht haben, zunichte zu machen.“, erklärte sie, ihre Wut langsam kaum noch im Zaum halten könnend.
Vegeta knurrte etwas in der Sprache seines Volkes, die Ilea nicht verstand und für sie nur aus unartikulierten Lauten zu bestehen schien. Da er anscheinend keine Anstalten machte, sonst etwas zu erwidern, versuchte Ilea ihr Glück erneut. Wenn der Prophet nicht zum Berg kommen wollte, musste der Berg eben zum Propheten kommen. Außerdem schien Vegeta zu dem Typ Mann zu gehören, den man nur lenken konnte, wenn man ihn in dem Glauben ließ, sein Wille geschehe. „Können wir meine Hinrichtung nicht wenigstens in die Realität verlegen?“ Es überraschte sie nicht sonderlich, das Vegeta darauf einging. „Na los, dann bring mich endlich zurück!“, forderte seine Zickigkeit unwirsch.
„Gut, dann senkt Eure Kraft, sonst komme ich nicht zu Euch durch.“, bat Ilea, unsicher, ob das nicht wieder sein übersteigertes Misstrauen wecken würde. Doch ihre Sorge blieb unbegründet, aber Vegeta gehorchte auch nicht sofort. Sinnend schwebte er vor ihr und hatte einen Gesichtsausdruck angenommen, als lausche er in sich hinein. Plötzlich wurde die Flamme, die er als Frisur bezeichnete, wieder tief schwarz und auch seine Augen wechselten von eisblau nach schwarz. Nur die Kälte darin blieb erhalten.
Erleichtert wie nach einem harten Kampf atmete Ilea auf und schlang ihren Geist um ihrer beider Bewusstsein. Wie einen Stich spürte sie die Härte, den Widerwillen und die Kälte in Vegetas Seele, doch tief darunter schien ihr auch etwas anderes sein. Es war nur ein Aufblitzen, dann schien es verschwunden, als hätte er eine Tür geschlossen und verriegelt. Ilea tastete nach ihrem Körper, fand ihn und zog sie beide zurück in die reale Welt. Gleichzeitig öffnete sie auch das Siegel über der Tür, wodurch deren Flügel sofort aufplatzten und zwei Saiyajins in den Raum fielen. Ihnen nach kamen Vegeta Oû und Farima.
Zum Glück für sie, war das „Befreitwerden“ gleich dem Erwachen aus einem langen Schlaf und mit den gleichen Reaktionen, also Gähnen, kurzzeitiger Orientierungslosigkeit und Trägheit, verbunden. Ilea ihrerseits war jedoch trainiert und deshalb von der Rückkehr weit weniger benommen, als der übellaunige Prinz. Wie gespannte Federn schnellten ihre Muskeln den Körper vom Bett in die Höhe und sie brachte Abstand zwischen sich und Vegeta Ouji. Ilea schnappte sich den Mantel und zog ihn eng um ihre Schultern, als könne er sie vor dem Zorn seiner Majestät schützen.
Farima huschte an die Seite ihrer Herrin und fragte diese flüsternd nach ihrem Befinden. Doch Ilea antwortete nicht, viel zu aufmerksam beobachtete sie alles in ihrem Umfeld. Der König war zu seinem Sohn getreten und sah diesem prüfend in die Augen, bis es Vegeta Ouji zu dumm wurde. „Was denn?!“, fragte er borstig. Sein Vater ignorierte ihn so gekonnt, wie es eben nur Eltern möglich war und wandte sich an seine Gäste. Ilea versuchte möglichst aufgerichtet und stolz dazustehen und sah dem König direkt in die Augen.
„Es ist Euch tatsächlich gelungen meinen Sohn heil zurück zu bringen.“, stellte Vegeta Oû fest. Ilea nickte. „Es war schwierig, aber es ist geglückt. Den Göttern sei Dank.“ Farima vollzog unwillkürlich ein frommes Zeichen vor dem Oberkörper, während der König langsam nickte. „Gut, dann steht einer Einigung nichts mehr im Wege. Ich nehme an, Ihr wollte heute noch zurückkehren?“
„Nicht das ich Eure Gastfreundschaft nicht zu schätzen wüsste, aber es ist so. Ich freue mich auf meine Heimat und darauf, dass in unserer beider Thronsäle bald der Vertrag eines hoffentlich lange währenden Friedens hängt.“, erwiderte sie mit der besten Wortwahl, der sie in der Gemeinsprache mächtig war.
Vegeta fühlte sich langsam ignoriert und stieg aus dem Bett, wie Gott ihn geschaffen hatte. „Was soll das alles?“, wollte er herrisch wissen, während Ilea sich peinlich berührt abwandte. Vegeta Oû stieg die Zornesröte ins Gesicht und er fuhr seinen Sohn an: „Bevor ich dir hier irgendetwas sage, wirst du dich anziehen wie ein Prinz!