Fanfic: Urlaub in der Hölle

vortreten!“ Vegeta Kokuō grinste böse und siegessicher.
„Nur zu deiner Information, solltest du verlieren, verlange ich erneut einen Treue- und Gehorsamschwur von dir, mein Sohn!“ Vegeta erwiderte den Blick seines Vaters.
„Mit Vergnügen!“
Son Goku tauschte einen kurzen Blick mit Vegeta aus. Über ihre telepatischen Fähigkeiten machte Vegeta ihm klar, dass er sich um keinen Preis der Welt einmischen soll, genauso wenig wie Trunks oder Goten. Also zog Goku die beiden Jungs beiseite und setzte sich mit ihnen auf einen kleinen Felsen, von dem sie alles wunderbar sehen konnten. Gotens Blick war immer noch starr auf Bardock gerichtet. Vegeta Kokuō wandte sich an seine Sayjajins.
„Reljior!“
Ein Krieger löste sich aus der Menge und trat vor. Er war groß, größer als Son Goku. Vegeta musste den Kopf in den Nacken legen, um ihm in die Augen sehen zu können.
Das schmale, sehr zarte Gesicht, war von glatten, gepflegten Haaren gerändert, die säuberlich zu einem geflochtenen Zopf zusammengebunden waren und bis zur Taille hingen. Seine Augen, die wie bei jedem Sayjajin schwarz waren, hatten einen unübersehbaren Stich ins Blaue. Darüber hinaus unterschied sich seine Uniform von denen der anderen Sayjajins. Ein goldenes Abzeichen prangte auf seiner Brust und seine Füße steckten nicht in den normalen Sayjajin Schuhen, sondern in Wildlederstiefeln, mit rotem Fellbesatz. Diese gingen ihm bis knapp unter die Knie und die nackten Oberschenkel, waren trotz gewaltiger Muskeln schlank und sahen zierlich aus. Eine enge dunkelblaue Hose schmiegte sich um seine Weichteile und endete in neckischer Weise kurz unter den runden, festen Pobacken. Dunkelblaue Uniformen durften nur absolute Spitzenkämpfer tragen, das war jedem Sayjajin bekannt. Um die Taille lag ein lockerer Gürtel aus filigranem Gold, in dem einige Male das Emblem der Sayjajins eingraviert war. Der Brustpanzer war anders als bei den anderen ebenfalls Dunkelblau, mit feinen Goldfäden verziert. Und um seine Schultern hing ein langer weißer Mantel bis auf den Boden herab. Das Auffälligste an diesem Sayjajin war jedoch der lange Schwanz, das Markenzeichen der Sayjajins. Reljiors Schwanz war nicht, so wie die aller anderen Sayjajins dunkelbraun, sondern er war durch und durch gemasert und wies Farbvarianzen von Schwarz, über jegliche Brauntöne, bis zu einem warmen Goldbraun auf. Vegeta erfasste jedes dieser Details in Sekundenschnelle und seine erste Einschätzung dieses Gegners hätte sich auf „ungefährlich“ belaufen können. Doch Reljior war Vegeta nicht ganz unbekannt.
„Reljior!“ murmelte Vegeta missmutig, während sich der große Sayjajin mit ehrfurchtgebietenden Schritten näherte.
Son Goku musterte diesen Neuankömmling neugierig. Die äußere zarte Erscheinung, die der Kämpfer trotz seiner Größe ausstrahlte, konnte ihn nicht annähernd in die Irre führen. Er fühlte, welche enormen Kräfte sich unter dem Babyface verbargen.
„Ein Supersayjajin!“ flüsterte Goku, mehr zu sich selbst, als zu irgendjemand anderem, doch Trunks und Goten hörten es natürlich.
„Was denn?!!! Dieses Muttersöhnchen?!“ platzte es aus Trunks heraus. Son Goku schaute sich gar nicht erst nach den beiden Jungen um, sondern ließ Reljior nicht mehr aus den Augen.
„Wenn nicht sogar ein paar Stufen höher!“ ergänzte Goku und nahm Reljior, mit zusammengekniffenen Augen ins Visier. „Das könnte spannend werden!“ Trunks und Goten, der nur schwerfällig seinen Blick von Bardock wenden konnte, konzentrierten ihre Aufmerksamkeit auf den bevorstehenden Kampf.
Die beiden Krieger standen sich nun, bis auf ein paar Meter, gegenüber. Vegeta setzte sein spöttischstes Grinsen auf.
„Fein, fein, fein. Dann bist du also vom heißumschwärmten Weiberhelden zum Krieger Nummer 1 meines Vaters geworden. Ich kann mich nicht entscheiden, ob das ein Auf-, oder ein Abstieg auf der Karriereleiter ist.“ Reljior lächelte sanft, was Vegeta innerlich zum Kochen brachte.
„Hältst du es mir immer noch vor, dass ich dir in unserer Schulzeit die kleine Myshou ausgespannt habe?“ säuselte Reljior süßlich. Um den Sayjajin Prinzen herum flackerte kurzzeitig seine Energie auf, doch noch war Vegeta davon entfernt, seine Beherrschung zu vergessen.
„Myshou??? Ich kann mich nicht darauf entsinnen, ein Weibsbild, mit diesem Namen zu gekannt zu haben. Sie scheint es nicht wert gewesen zu sein, in meinem Gedächtnis verankert zu werden!“ Reljior lächelte sein süßes Lächeln und näherte sich noch ein Stückchen.
„Lügner. Ich weiß, wie sehr du sie geliebt hast. Und trotz allem hast du nicht mal mit der Wimper gezuckt, als sie dann an meinem Arm hing.“ Aus Vegetas Kehle klang ein tiefes bedrohliches Knurren, jedoch selbst für Reljior kaum hörbar.
„Dein Stolz, deine Sturheit, dein majestätisches Auftreten……genau wie früher.“ Ein leises, fröhliches Lachen drang an Vegetas Ohren. „Jetzt weiß ich wieder, warum ich Myshou irgendwann verließ, ich hatte mich in einen Anderen verliebt.“ Vegeta wurde dunkelrot, ob vor Zorn, oder vor Scham sei hier dahingestellt. Mit einem zornigen Aufschrei schoss er auf Reljior zu, der nur zu gut wusste, dass Vegeta genau dies tun würde. Ein kurzes Aufflackern, seiner Umrisse und Reljior verschwand vor Vegetas heransausender Faust. Hektisch sah er sich um. Doch der Zorn war übermächtig und überdeckte Vegetas geistige Fähigkeiten. Arme, wie Schraubstöcke legten sich um Vegetas Körper und fesselten dessen Arme an seinen Torso. Wütend über seine eigene Unaufmerksamkeit wandte Vegeta seinen Kopf nach hinten. Reljior lächelte ihn an.
„Nun landest du also doch noch in meinen Armen, mein Prinz.“ Vegeta schluckte schwer. Der dringende Wunsch wegzurennen, diesen Armen zu entkommen, benebelte seinen Verstand. Wie ein wildes Tier, sich seiner eigentlichen Kräfte nicht bewusst, wand und krümmte er sich in Reljiors Klammergriff.
Trunks, Goten und Goku glotzten ungläubig auf das Schauspiel, das sich ihnen bot.
„Was macht der denn da?! Will er mit ihm Ringelreihen tanzen?“ brabbelte Goku verständnislos, während Trunks nur leise den Kopf schüttelte.
„Du vermittelst mir das Gefühl, du wärst nicht gern in meinen Armen, mein Prinz.“ Reljiors Lächeln war immer noch zuckersüß und er sog genüsslich den Duft an Vegetas Nackenhärchen ein.
Vegeta Kokuō schaute dem Spektakel zufrieden zu. Er war sich absolut sicher, dass nichts und niemand Reljior im Kampf schlagen würde. Er hatte ja auch nicht annähernd eine Ahnung von Vegetas Kraft.
Mit erotischer Zielgenauigkeit, ließ Reljior seine Zungenspitze über Vegetas Nackenhaut lecken. Der Prinz riss die Augen auf. Sein Blut fing an zu kochen und die gewaltige Energie, die in den Adern seines Körpers lebte, drang explosionsartig aus jeder Pore seines Körpers. Mit einem ohrenbetäubenden Schrei bündelte Vegeta seine befreiten Energien, die jegliche Anwesenden von ihren Füßen, oder Plätzen riss. Die gewaltige goldene Aura eines Supersayjajin flammte auf der felsigen Ebene auf und umgab Vegeta mit einem engelsgleichen Glanz. Reljior rappelte sich überrascht wieder auf und schaute seinen Prinzen staunend an.
„Du widerliche Schwuchtel, wie kannst du es wagen, meinen Körper auch nur zu berühren!?!!!!“ grollte Vegeta in einem so leisen und bedrohlichen Tonfall, dass sich die kleinen Härchen auf den Gliedmaßen aufrichteten. Das Staunen wich wiederholt dem süßen Lächeln.
„Schau einer an. Ich hätte nie vermutet, dass du so stark geworden bist, mein Prinz.“ Tirilierte Reljior. Vegetas Augen verengten sich zu Schlitzen.
„Ich werd dich so vermöbeln, dass du nicht mal mehr alte Greise, ob nun weiblich oder männlich, in deine Griffel kriegst!“ keifte Vegeta vor Zorn bebend. Wiederum schritt Reljior, mit einer Leichtigkeit auf Vegeta zu, das man meinen könnte, er würde über den Boden schweben.
„Aber ich bitte dich, mein Prinz. Warum solltest du das tun wollen. Wer würde dann noch Gefallen an meiner Erscheinung haben?“ säuselte der Krieger und blieb einige Meter von dem glühenden Prinzen stehen.
„Ach was?!“ spottete der und hob die Fäuste, welche sich kampfeslustig zusammenballten und wieder entspannten. Dann schrie er Reljior an und seine goldene Aura sprühte Funken:
„Das ist der Zweck der Sache, du Rindvieh!“ Reljior verzog spielerisch den Mund, als ob ihn Vegetas Worte ernstlich verletzt hätten.
„Aber mein Prinz, mein …Vegeta Ouji… so etwas könnt ihr doch nicht ernstlich meinen.“ Vegeta spuckte verächtlich aus. Das dieser Kerl ihm immer noch entgegenlächelte und ihn ernsthaft versuchte zu bezirzen, brachte seine Magensäure zum überschäumen.
„Jetzt reicht’s, du unters Messer gekommene Kakerlake. Ich werd dich zerquetschen und dann zurück in den Misthaufen werfen, aus dem du gekrochen bist!“ Vegetas Aura flammte erneut auf und er griff an. Reljior war bereit, schneller als man gucken konnte, strahlte auch um ihn der blendende Feuerreif und ließ seine Haare in gleißendem Gold aufleuchten. Doch noch während er sich zur Verteidigung bereit machte, verschwand Vegeta vor seinen Augen. Zuerst verwirrt, doch nur Zehntelsekunden später begriff er und wich haarscharf dem genickbrechendem Schlag Vegetas aus.
Elegant, graziös aber dennoch unwahrscheinlich kraftvoll schwang Reljior sich in Flick Flaks außer Reichweite. Ohne ein hörbares Geräusch landete er schließlich wieder auf seinen Füßen und entgegnete Vegetas Blick. Dieser hatte Reljiors Akrobatik mit steigendem Unmut beobachtet.
„Vielleicht solltest du dir lieber einen Tutu anziehen und zum Ballett gehen, du Spring - ins - Feld!“ fauchte er und machte ein angewidertes Gesicht. Reljior tat, als wäre er geschmeichelt.
„Würde dir das gefallen, mein Prinz?“
„Aaahh....“ entfuhr es Vegeta geschockt, genervt und sichtlich zornig. Reljior wagte es wieder, ein Stück näher zu
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