Fanfic: Urlaub in der Hölle

Kapitel: Dieseits und Jenseits

Und hier kommt der nächste Streich.
U. i. d. H. Teil 5
@Saniko: Mit dem heißbegehrten Brief von Vegi an seinen Sohn. *gg*
@JSilver Star: Nicht totlachen! *besorgtdurchComputerguck* Dann kannst du doch nicht mehr weiter lesen.

Wieder einen aller herzlichsten Dank, an all meine lieben Leser und Kommischreiber.
Viel Spaß

<center><font color='FF0000'><font size='2'><u><b>Urlaub in der Hölle Teil 5</font></u></b></font>
<font color='00BFFF'>Dieseits und Jenseits</font></center></font>

Trunks saß zusammen mit Goten auf der sonnenüberfluteten Wiese, des Gymnasiums. Goten guckte neugierig über Trunks Schulter und versuchte einen Blick auf den Brief zu erhaschen, den Trunks nun zum dritten Mal las. Das einzige, was Goten darüber erfuhr, war, dass er von Vegeta aus dem Jenseits kam. Wieder schubste Goten seinen Freund auffordernd an. Genervt wandte Trunks sich zu ihm um.
„Was?“
„Ich will wissen, was Onkel Vegeta dir schreibt!!“ Goten zog beleidigt eine Schnute. Trunks grinste und rückte wieder ein Stück von Goten weg. Dieser Brief war nur für ihn, den durfte kein anderer lesen. Nicht mal seiner Mum würde er ihn geben und wenn sie ihn auf Knien drum anflehen würde. Zum vierten Mal begann er den Brief seines Vaters durch zulesen.

<font color=’0000FF’><b><i><center>Hallo Kleiner,</center>

Hab dir doch versprochen einen Brief zu schreiben und ich hab mir gedacht: mach’s lieber gleich, dann hast du’s hinter dir!
Ich habe hier (mit der Hohlbirne) erst mal klar gestellt, wer der Chef in der Hölle ist! Raditz und Nappa, die Pfeifen haben sich fast in die Hose geschissen! Ach die kennst du ja gar nicht, na da hast du eigentlich nichts verpasst! Cell und das fröstelnde Fröschchen, genannt Freezer, dagegen haben sich erst mal aus dem Staub gemacht, diese feigen Frauenversteher! Apropro Frau, wie geht’s der alten Streitaxt! Ich meine deine Mutter, lass sie aber bloß nicht hören, dass ich sie so nenne, sonst muss ich wieder auf der Couch schlafen. Außerdem ist das nur ein lieb gemeinter Kosename! Besser als „Blauschopf“ allemal!
Das Haus, in welches uns der große Vorsitzende, der Unterwelt, abgeschoben hat, ist ganz passabel, große Türen, großer Pool, große Betten, großer Kühlschrank! Mit einem Wort, alles was ein Sayjajin Herz begehrt! Nur deine Mum fehlt mir, vor allem abends! Ach so und nebenbei, grüß auch dein Schwesterchen von mir! Und ärger sie nicht so viel! Du weißt ja, sie ist ne Petze, wenn ich was schlechtes höre… dann gnade dir Dende!
Oh man, bin ich müde, ich hab zu viel gegessen!
Ich hoffe der Brief kommt überhaupt an, hab ja keine Ahnung, wie das hier mit dem Postsystem so ist. Falls er nicht ankommt, habe ich auf jedenfall keine Schuld. Aber das habe ich ja sowieso nie! Keine abfälligen Kommentare klar!?
Schon mal Höllenpilze gegessen? Kannst du ja gar nicht, gibt’s ja nur hier! Huuu! Da braucht selbst ein adliger Sayjajin erst mal ein Liter Wasser zu trinken! Aber sie sind echt toll zu geschmolzenem Käse, unter dem ein gegrilltes Hähnchen versteckt ist! Also die Küche in der Hölle ist echt klasse, muss ich schon sagen! Wenn ich mir vorstelle, was es im Paradies so zu essen gibt… Nektar und Ambrosia??? …Schweinefraß!!!!
Wenn ich jetzt einen Kassettenrecorder hier hätte, würde ich dir das Geschnarche von der Lusche im Nebenzimmer aufnehmen, dass klingt wie Erdbeben! Ach da fällt mir ein, wieso nennst du Kakarot eigentlich „Onkel“!? Das gefällt mir gar nicht! Mit dem will ich nicht verwandt sein! Klar!? Fiel mir ja schon schwer genug seinen Namen aufzuschreiben. Obwohl er ein ganz passabler Zuhörer ist, vielleicht sollte er wirklich eine Karriere als Psychiater machen. Das kämpfen sollte er sowieso lieber mir überlassen! Vielleicht hilft es ja, wenn er nicht mehr so viele Schläge auf den Kopf bekommt, wer weiß! Aber wirklich Hoffnung habe ich für seine Matschbirne nicht mehr!
Hey da fällt mir ein, wie steht’s denn eigentlich gerade zwischen dir und der schnuckeligen Rothaarigen? Wenn deine Mutter nichts dagegen hat, kannst du mir die mal ausleihen. Ich weiß was du jetzt sagst! Du sagst: Nie im Leben! Oder etwas ähnliches. Nie gönnst du deinem alten Vater mal was, schäm dich! Hoppla, ich glaub Kakarot hat gerade einen Alptraum. Es hat hier gerade ganz doll gegen die Wand gerummst. Na hoffentlich träumt er von mir, bei einem Alptraum, ist mir das Recht!! So ich werde jetzt auch so langsam das Bett inspizieren. Außerdem weiß ich eh nicht mehr, was ich schreiben soll. Gib deiner süßen, knackarschigen Mutter einen dicken Kuss von mir (aber nicht übertreiben!) und meinem kleinen Häschen auch. Und dann kannst du ihnen sagen, dass sie dir, von mir, kräftig durch die Haare wuscheln sollen!
Was ich jetzt schreibe, solltest du nicht zu Ernst nehmen, es zu schreiben, ist nämlich easy. Ich hab dich lieb. Also bis dann Kleiner Scheißer.
<center>Dein Vater
Vegeta</center></i></b></font>

Ein leises Seufzen entfuhr Trunks. Besonders den letzten, kleingeschriebenen Satz las er am liebsten. Sein Vater hatte es nicht so mit Gefühlen zeigen, das wusste er ja schon lange, aber es tat ihm unwahrscheinlich gut, wenn Vegeta mal über seinen Schatten sprang. Verwundert, über die Ruhe hinter ihm, sah Trunks sich zu Goten um. Dieser saß im Schneidersitz, mit verschränkten Armen und einem höchst beleidigtem Gesicht da und würdigte ihn keines Blickes. Trunks grinste und stupste Goten an. Aber der ignorierte ihn. Die Pausenglocke ertönte und Trunks faltete den Brief wieder zusammen. Goten blieb immer noch eingeschnappt sitzen, als Trunks sich schon erhoben hatte und erwartungsvoll auf ihn herab sah.
„Was ist nun? Willst du hier sitzen bleiben? Wir haben jetzt Chemie und du willst doch nicht schon wieder zu spät kommen, oder?“ Goten hob seinen Kopf.
„Ich habe keine Lust auf Chemie! Ich glaube ich schwänze!!“ Ein vorwurfsvoller Laut seitens Trunks war die Antwort darauf.
„Du kannst nicht ständig schwänzen!! Das Jahr ist bald rum und wie oft warst du da? Vielleicht 6 mal?“ Goten stand auf und hängte sich seine Schultasche über die Schulter.
„7 mal!! Wenn ich bitten darf, ja?!“ er grinste. „Außerdem, was soll ich denn mit Chemie? Ich weiß auch so, wie man Sachen in die Luft jagt! Mit dem Finger drauf zielen und abschießen!“ das Grinsen auf seinem Gesicht verbreiterte sich. Trunks hob verzweifelt seine Arme und ließ sie dann theatralisch wieder an seine Seiten klatschen. Doch dann hatte er eine Idee.
„Weißt du Goten, Chemie ist nicht nur dazu da, Sachen in die Luft zu sprengen!“ Goten wurde hellhörig. „Man kann auch die Zusammensetzungen von chemischen Stoffen, wie zum Bespiel Lockstoffen herausfinden!“ Gotens Augen wurden groß.
„Du meinst…man könnte sich ne Mixtur zusammen mischen, die Frauen anzieht?“ Das Goten ein Frauenheld geworden war, wusste Trunks ja nun schon zu genüge, aber das er dermaßen darauf anspringen würde, hätte er nicht gedacht. Leicht verunsichert nickte Trunks. Goten machte einen Satz nach vorn.
„Na los! Worauf warten wir dann noch! Auf zum Chemieunterricht!!!“ Als er hinter Goten her lief, konnte Trunks sich ein triumphierendes Grinsen nicht verkneifen.

Hinter Vegeta tauchte Goku auf und warf eine kleine Gestalt, die er auf der Schulter getragen hatte, auf einen Haufen, von anderen seltsamen Kreaturen.
„Das war der letzte!“ Er wischte sich über die Stirn und grinste Vegeta an. Der stand gelangweilt da, hatte die Hände im Nacken verschränkt und blickte stumm auf den großen Haufen von Höllenbewohnern, die versucht hatten, ihnen Schwierigkeiten zu machen. Goku kratzte sich nachdenklich am Kopf.
„Denkst du, wir hätten vielleicht nicht so hart mit ihnen umgehen sollen?“ Zischend ließ Vegeta die Luft durch seine Lippen gleiten.
„So ein Quatsch! Die sind doch alle schon tot! Mehr tot können sie nicht mehr werden! In spätestens ´ner Stunde, stehen die wieder auf!“ Der größere Sayjajin hob ein wenig vom Boden ab und schwebte im Schneidersitz neben Vegeta, der sich streckte, gähnte und ihn ansah.
„Was jetzt? Mir ist stinklangweilig!“ Goku schaute zurück, auch ihm war langweilig und er hatte keine Ahnung, was sie anstellen sollten.
„Ich weiß gar nicht, was der Unterwelt-Boss eigentlich hat! Hier ist es auf jeden Fall friedlicher, als bei mir zu Hause!!“ Goku grinste, er kannte Bulmas Schimpfkanonaden auf Vegeta zu genüge, daher wusste er auch, wie Vegetas Vergleich gemeint war.
„Meinst du, hier könnte es irgendwo eine Bar, oder ähnliches geben?“ Der Sayjajin Prinz drehte sich von dem Kreaturenhaufen weg und sah auf die düstere Ebene hinab, die scheinbar endlos war. Goku bekam wieder festen Boden unter die Füße und wandte sich in die selbe Richtung.
„Ich habe keine Ahnung!! Wie wäre es, wenn wir einfach mal suchen gehen?“ Wieder kam ein langgezogenes Gähnen von Vegeta.
„Keine schlechte Idee! Vielleicht sind die Verdammten im Saufen besser, als im Kämpfen!“ Goku grinste.
„Darauf würde ich nicht wetten!“
Langsam stapften sie nebeneinander den schwarzen, zerklüfteten Berg hinab zur ebenso schwarzen Ebene.

„Aber Mama! Es wäre doch nur fürs Wochenende!“ Jammerte Trunks, er saß in der Küche am großen Esstisch und bat und bettelte seine Mutter um etwas an. Doch Bulma blieb, wie wir ja wissen, knallhart.
„Das kommt nicht in Frage! Und das ist mein letztes Wort, hast du verstanden Trunks!“ Bra hockte neben ihrem Bruder auf einem Stuhl und grinste bösartig.
„Ätsche, ätsche, bätsche! Ätsche, ätsche, bätsche!“ Trunks warf Bra einen tödlichen Blick zu, woraufhin sie ihm nur frech die Zunge herausstreckte.
„Mama? Darf ich aus der Nervensäge die Frechheit rausprügeln?“ Bras
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