Fanfic: Little Romance - Die Braut des Prinzen

aber...., ach nicht´s. Ich will dich nicht mit meinen Problemen zutexten.“ spricht sie mit gesenktem Blick zu ihm. „Jedenfalls, möchte ich mich bei dir bedanken. Für´s nach Hause bringen meine ich.“ redet sie nun weiter und schaut ihn an. Vegeta dreht sich wieder von ihr weg und nach einer Weile tut er die ganze Sache mit einem leisen „Schon gut“ ab. Eine Weile herrschte wieder totenstille. Beide schauen ins Nichts und hängen ihren Gedanken nach. Bis Bulma zögernd zu sprechen beginnt: „Weißt du, was mir aufgefallen ist?“ Vegeta linst über seine Schulter in ihre Richtung und wartet ab. „Eigentlich, bist du kein so schlechter Kerl.“ spricht sie ruhig zu ihm. „Das du mir zu Hilfe gekommen bist, beweißt es. Du hättest mich auch genau so gut meinem Schicksal überlassen können. Aber das hast du nicht getan. Mir gegenüber hast du dich bis jetzt auch immer korrekt verhalten. Im Gegensatz zu den anderen bist du zu mir sogar nett. Du bist nicht so böse und gnadenlos wie du dich immer zeigst. “ redet sie weiter und steht auf. Sie geht ein paar Schritte auf ihn zu. „Wenn du dich da mal nicht irrst?!“ entgegnet er ihr mit ernstem Tonfall. Bulma bleibt stehen und schaut ihn verwirrt an. „Du scheinst wohl vergessen zu haben was ich deinen Freunden angetan habe? Du bist zu leichtsinnig! Du weißt wozu ich in der Lage bin. Und glaub nicht das ich dich, nur weil du eine Frau bist, verschonen würde!“ spricht er fast gleichgültig zu ihr. „Da mache ich mir keine Sorgen, das würdest du nicht tun.“ antwortet sie ihm lächelnd. Vegeta glaubt nicht richtig zu hören, er dreht sich um und geht ihr entgegen. „Was glaubst du eigentlich mit wem du es hier zu tun hast?!“ fragt er sie aufgebracht. Bulma schaut ihm in die Augen und kann einen Anflug von Wut in ihnen lesen. „Mach mir nichts vor! Du bist nicht durch und durch schlecht.“ erwidert sie ihm mit festem Blick. „Ach, glaubst du, ja?! Dann pass mal auf! Ich zeige dir das ich alles andere als „nett“ bin!“ entgegnet er ihr hinterhältig. Mit diesen Worten greift er nach ihren Handgelenken und drückt sie an die Gläserne Balkontür. Überrascht, über seine Aktion, schaut sie ihn mit großen Augen an. Über ihren Schrecken wegzutäuschen versucht sie lächelnd abzulenken: „Huch, na du gehst aber ran! So kenn ich dich gar nicht.“ „Lenk jetzt nicht ab!“ erwidert er ihr gereizt. Er steht ganz nah vor ihr und hält sie mit sicherem Griff fest. „Du bist mir in die Falle gegangen! Ich könnte dir jetzt weiß Gott was antun. Du hast mich unterschätzt! Und? Hältst du mich nun immer noch für nett?! Wie verteidigst du dich?!“ flüstert er ihr teuflisch ins Ohr. Sie schaut gedankenversunken ins leere. Er war ihr noch nie so nahe gekommen. Sie spürte seinen heißen Atem. Seine kräftigen Hände die ihre Handgelenke umklammern und sie festhalten. Sie spürt seine Nähe. Sie glaubt ihr Herz müsste in jedem Augenblick vor Aufregung herausspringen. Dieses Gefühl hatte sie schon lange vermisst. „Was ist jetzt? Was machst du nun?!“ fragt er sie energisch, mit bedrohlichem unterton. „Etwas, mit dem du nicht rechnest.“ antwortet sie ihm nun cool und blickt ihm entschlossen in die Augen. Bei diesen Worten schließt sie langsam ihre Augen und küsst ihn. Vegeta lässt sie sofort los und tritt hastig ein paar Schritte zurück. Wie vom Blitz getroffen steht er vor ihr und starrt sie verwundert an. „Spinnst du?! Was fällt dir ein mich einfach abzuknutschen?!!“ fährt er nun knallrot auf. „Hey, bleib locker! Du führst dich ja auf wie ne´ Jungfrau! Ich weiß gar nicht was du hast? Hat doch gewirkt. Ich hab mich doch befreit, hihi.“ erklärt sie unschuldig und amüsiert. Vegeta, der ziemlich verwirrt und überfallen dreinschaut, antwortet ihr zerknirscht und verlegen: „Das war unfair!“ „Tja, du unterschätzt eben die Waffen einer Frau!“ grinst sie ihn breit an. „So, ich geht jetzt schlafen. Gute Nacht, und träum schön!“ gähnt Bulma und geht durch die Tür nach drinnen. Vegeta sagt nichts dazu, er ist wie versteinert. „Ach ja, und danke für´s zudecken!“ wendet sich Bulma noch mal lächelnd zu ihm um. Dann geht sie und lässt Vegeta, wie Bestellt und nicht abgeholt, am Balkon stehen. Nach einer Weile hatte sich Vegeta wieder gesammelt, legt seine Hand auf den Mund wo er noch immer ihre süßen Lippen schmeckte. „Hat sie gerade „Danke für´s zudecken“ gesagt?! Soll das heißen das sie wach gewesen ist?!!“ fährt er zusammen und wird blass. „Ich kann nur hoffen das sie von der Stehlampe nichts mitgekriegt hat!“ schluckt Vegeta mit einem gesunden rot im Gesicht.



11. Schlaflos nach Mitternacht

Bulma´s Herz klopft immer noch wie wild als sie schon längst in ihrem Bett liegt und auf die Decke starrt. Als sie auf ihre Uhr schaut ist es bereits 1 Uhr früh. Sie liegt nun schon über eine Stunde im Bett und kann immer noch nicht einschlafen. Sie muß ständig an das denken was vorhin am Balkon geschehen war. Was war bloß in sie gefahren? Ihn einfach zu küssen? Sie hatte ihm zwar gesagt das, das ihre besondere Art der Notwehr ist. Aber nur sie allein wusste das es nicht so war. Sie konnte einfach nicht anders. Sie hatte für eine Zeit lang einfach vergessen was um sie vorging. Als sie seine nähe fühlte. Diese schützende Nähe. Sie war ihr so vertraut und doch so fremd. „Was ist bloß mit ihm los? Er reagiert doch sonst nicht so überempfindlich. Nur weil ich gesagt habe das er nicht durch und durch schlecht ist.“ überlegt sie. „Er gibt sich immer so kalt anderen gegenüber. Ist das seine Art von Selbstschutz? Er lässt niemanden zu nahe an sich heran. Warum nur?“ fragt sie sich ohne eine Antwort zu finden. „Er stellt sich kalt und Gefühllos, er spielt sich selbst was vor. Ich weiß es.“ kommt sie nun zu dem Schluß. Sie dreht sich von einer Seite auf die andere. Da hört sie plötzlich, Schritte, auf dem Gang. „Wer kann das sein? Um die Uhrzeit?“ fragt sie sich und steigt zögernd aus dem Bett. Sie geht zur Tür und öffnet sie einen Spalt. An der Treppe nach unten sieht sie Vegeta´s Schatten verschwinden. „Was macht er denn jetzt wieder?“ wundert sie sich. „Plündert er wieder den Kühlschrank?“ fragt sie sich seufzend. Als sie aus ihrem Fenster schaut, sieht sie Vegeta über den Rasen gehen. „Ich raff´s nicht! Der geht doch tatsächlich mitten in der Nacht trainieren!“ wundert sie sich verblüfft. „Sieht so aus als hätte ich ihm schlaflose Nächte bereitet?“ bemerkt Bulma. „Mh...Soll wohl heißen das es ihm nicht egal war.“ lächelt sie vor sich hin. Sie legt sich wieder ins Bett und schlisst die Augen, in der Hoffnung einschlafen zu können. „Vegeta... , du magst eine harte Schale haben aber... ich weiß es, dahinter versteckt sich ein weicher Kern.“ freut sie sich. „Glaub mir, ich werde deine harte Schale schon knacken und hinter dein Geheimnis kommen!“ lächelt sie nun. Die Augen geschlossen und lächelnd schläft sie später ein. Sie hat einen ruhigen schlaf. Sie schläft so tief und fest das sie nicht mal das Getöse aus ihrem Garten hört. Das brummen, welches die Raumkapsel von sich gab als sie sich, hoch nach oben, in den Himmel schraubt und wie ein verglühender Stern in der Ferne verschwindet.



12. Das Schicksal eines Kriegers

Angestrengt stemmt sich Vegeta gegen den Boden der Raumkapsel und zählt seine Liegestützen. Schweiß rinnt von seiner Stirn und tropft ihm von der Nase auf den Boden. Nach einem Blick auf die Digital Uhr am Steuerpult fällt ihm ein das es vielleicht an der Zeit wäre wieder zurück zur Erde zu fliegen. Es waren ein paar Tage vergangen als er mitten in der Nacht den Trainings Ort wechselte. Er musste einfach raus, aus diesem Haus voller Menschen. Weit weg von allem. Vor allem weit weg von Bulma. Er war froh darüber wieder ein paar Tage allein zu sein. Keiner der ihn nervte und ständig um ihn herumschwänzelt. Einfach nur Ruhe, und die unendliche Stille zum Freund. Nur sich selbst wahrnehmen. Wie früher. In den letzten Tagen hatte er sich gefragt weshalb er eigentlich so hart trainiert? Was würde ihm diese neue Bedrohung, die sogenannten Cyborgs, schon angehen wenn da nicht sein ausgeprägter Instinkt zum kämpfen wäre? Die Lust zu kämpfen. Der Geruch von Blut. Der Staub, in den Augen, der von den dynamischen Bewegungen aufgewirbelt wird. Der Adrenalinstoß der wie ein Stromschlag durch jede einzelne Faser seines Körpers fährt. Diese Lust grenzte bereits an Leidenschaft. Er liebte es zu kämpfen. Den etwas anderes hatte er nie gelernt.

Er war in einer Welt des ewigen Kampfes aufgewachsen. Der ständige Kampf um das eigene Überleben. Niemandem zu vertrauen und stets wachsam zu sein. Wo sogar ein Verbündeter über Nacht zum Feind wurde. Er hatte zu viel Blutvergießen und Zerstörung mit angesehen. Er kann nichts anderes als Kämpfen. Zu etwas anderem, als zu töten, schien er nicht in der Lage zu sein. All die Toten, bei den unzähligen Schlachten, die er für Freezer gewonnen hatte. All die unschuldigen Opfer, darunter wehrlose Frauen und Kinder. Ganze Rassen. All deren Blut klebt an seinen Händen. Und das hatte er damals für einen Herrscher getan der sein ganzes Volk ausgelöscht hatte. Einen Herrscher den er mehr als alles andere hasste. All der Hass, dieses Leid, hatte sich tief in seine Seele gefressen. Und doch würde er sie nie vergessen, die vergeblichen Hilferufe und das bittere flehen um Gnade, seiner Opfer. Was sollte er auch anderes tun, als zu töten und zu vernichten? Er war ein Elitekrieger. Ein stolzer Saiyajin Prinz, nur geboren um zu kämpfen. Er tat nur das was von ihm erwartet wurde. Ein kaltblütiger, gnadenloser Krieger, der alles dem Erdboden gleich machte was ihm in die Quere kam. Das ist das Schicksal eines jeden Saiyajins! In alle Ewigkeit rastlos dem Kampf hinterher zu jagen. Und irgendwann als gefürchteter
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