Fanfic: Little Romance - Die Braut des Prinzen
Krieger, in einem Kampf, das Leben zu lassen. Diesen Kampf, machte Vegeta sich zum Ziel. Erst würde er die Cyborgs besiegen und dann, als Super-Saiyajin, seinen letzen Kampf bestreiten. Mit einem Krieger seines Gleichen. Der selben Rasse angehörend und doch so verschieden wie schwarz und weiß. Der Verräter seines Volkes: Kakarott! Vegeta wusste, es würde sein Schicksal sein in diesem Kampf entweder als Sieger hervorzugehen, oder als würdiger Gegner zu sterben. Würde er sterben wär´s das gewesen. Aber würde er es überleben..., was dann. Was wäre sein nächstes Ziel? Wäre das der Fall würde es keinen erdenklichen Grund mehr geben weiter zu existieren.
„Scheiße! Warum denke ich nur so viel darüber nach?! Kein Wunder! Auf diesem beschissenen Planeten wird man ja total verweichlicht!“ holt sich Vegeta selbstkritisch aus seinen Gedanken, als er ein paar Knöpfe drückt und mit der Raumkapsel zur Landung, im Garten hinter der Capsule, ansetzt. „Dieses Verdammte Universum ist so groß und ausgerechnet auf der Erde muß ich landen!“ grummelt er vor sich hin. Seit dem er bei Bulma eingezogen war hatte sich viel verändert. Die Menschen um ihn herum waren nett und freundlich. Diesen freundlichen Umgang war er nicht gewöhnt. So etwas hatte er vorher nicht gekannt. Und zu allem Überfluss musste er sich auch noch mit Bulma auseinander setzen. „Knutscht mich einfach ab! Die blöde Ziege! Verarschen kann ich mich allein!“ wütet er, leicht errötet, als er an ihre weichen Lippen denken muß. Um sich etwas abzuregen beschließt er noch ein Weilchen zu trainieren bevor er zurück ins Haus geht. „Warum habe ich auch so empfindlich reagiert?“ überlegt er. „Kann mir doch egal sein ob die mich für „nett“ oder sonst was hält!“ ermutigt er sich selbst. „Vielleicht hätte ich sie nicht so in die Enge treiben dürfen? Eigentlich wollte ich ihr ja nur beweisen das sie mich nicht für harmlos ansehen soll. Ich wollte sie nur testen! Und dann war ich der Verarschte! Aber woher hätte sie wissen sollen das ihre Taktik aufgeht? Sie kennt mich wohl besser als mir lieb ist?!“ ärgert er sich und steigert sich so in sein Training, das er es übertreibt und nicht mehr darauf achtet wo er seine Energiebälle hinschleudert. „Scheiße!! Nicht schon wieder!“ flucht er noch bevor er die Arme schützend über den Kopf nimmt. Gerade noch rechtzeitig bevor ein lauter Knall ertönt, Rauch aufsteigt und einige Trümmer, des Schwerkraftreglers, quer durch die Gegend schleudern.
13. Typisch, Vegeta!
Bulma sitzt, wie meistens, gemütlich im Wohnzimmer und schaut sich ihre Talk-Shows an, die den halben Nachmittag laufen, als Vegeta hereinschneit. Ungewöhnlich für diese Tageszeit. Denn normalerweise trainiert er um diese Zeit immer, und irgendwo. “Sag mal, wo ist denn dein Vater?“ fragt er sie eilig. „Ich such ihn schon ewig!“ fügt er noch genervt hinzu. „Tja, mein Guter, den suchst du vergeblich.“ antwortet Bulma, ohne das sie den Blick vom Fernseher nimmt. „Ach, und wieso?!“ fragt er, fast schon hektisch nach. „Er ist Geschäftlich unterwegs.“ gibt sie kurz zurück. „Was?! Wann kommt er denn zurück?! Nun lass dir nicht alles einzeln aus der Nase ziehen! Sag schon!!“ drängt Vegeta. „Nun mal langsam mit den Pferdchen. Und erst mal „Hallo“ und dann mal schön mit der Ruhe ja?!“ kommt es von Bulma barsch. „Erst sich Tagelang nicht blicken lassen und dann, wenn der gnädige Herr nach Hause kommt soll jeder sofort Zeit für ihn haben!“ pfuttert Bulma auch schon weiter, ohne ihn eines Blickes zu würdigen. „Bla bla bla.“ spottet er sie nach und verdreht die Augen. „Was gibt´s denn so dringendes?!“ erkundigt sich Bulma abgenervt und wendet sich ihm zu. „Wie siehst du denn aus?! Was hast du jetzt schon wieder angestellt?!“ fährt sie von der Couch hoch. Mit zerrissener Trainingshose, entblößtem Oberkörper und einer klaffend blutenden, Wunde am rechten Oberarm steht Vegeta vor ihr. „Der Schwerkraftregler ist im Arsch!“ erklärt er ihr zerrupft. „Immer das selbe mit dir! Schon wieder verletzt?! Kannst du nicht mal einen Tag ohne Verletzung durchstehen?! Stehst du auf schmerzen oder was?!“ schimpft Bulma auf ihn ein und stemmt ihre Arme in die Hüften. „Mach nicht gleich wieder so nen´ Aufstand! Ist ja nur ein Kratzer!“ verteidigt sich Vegeta. Bulma die bereits vor ihm steht, stupst an seine Verletzung. „Ah...! Muß das denn sein?!“ faucht Vegeta sie an und legt seine Hand auf die Wunde. „Ein Kratzer, ja?“ triumphiert Bulma und grinst. Vegeta blickt trotzig zur Seite und spricht: „Pf..., Weiber! Nerv jetzt nicht rum! Wann kommt er denn nun zurück?!“ „Erst in einer Woche! Zufrieden?“ gibt sie ihm als Antwort. „Was?! Eine ganze Woche?!! Das geht nicht! Was soll ich in der Zeit machen?!!“ platzt Vegeta geschockt heraus. „Zuerst lässt du mich mal deine Wunde ansehen!“ bestimmt Bulma und fasst ihm an den Arm. „Lass den Schwachsinn! Schau dir lieber den Schwerkraftregler an! Du kennst dich doch auch damit aus! Los komm schon!“ fordert er sie auf, packt sie am Handgelenk und zerrt sie mit nach draußen. Bulma stolpert hinter ihm, über den Rasen zur Raumkapsel, her. „Jetzt zieh doch nicht so du Rüpel! Weißt du nicht wie man mit einer Dame umgeht?!“ protestiert sie lauthals, aber leider zwecklos.
Von Außen schien alles normal zu sein. „In die Luft gesprengt hat er die Kapsel also, zur Abwechslung, mal nicht.“ überlegt sie still. Die Meinung ändert sie allerdings schlagartig als sie das Innere betritt. „Ich raff´s nicht! Wie schaffst du das nur immer wieder?“ fragt Bulma entsetzt und schaut ihn schief von der Seite an. „Ich weiß echt nicht was du hast?! Ist ja nicht meine Schuld wenn das Scheißteil so filigran zusammengepuzzelt ist!“ verteidigt er sich verlegen. „Das ist nicht filigran gebaut sondern nur typisch für dich! Mußt du gleich immer alles kurz und klein schlagen?!“ zickt sie ihn an. Nun stehen beide sprachlos vor einem Haufen Alteisen. Da, wo einmal der Schwerkraftregler platziert war, war nur noch ein eingeschmolzener Haufen Schrott zu erkennen. Von den drum herum liegenden Teilen, die durch die Wucht weggeschleudert wurden, abgesehen war es nicht so schlimm. Nur der Schwerkraftregler war, wie Vegeta ihr vorhin erklärt hatte, total im Arsch.
Bulma sammelt sich von ihrem ersten schrecken, über die Verwüstung, und bricht das ratlose Schweigen. „Ich schlag dir was vor! Du gehst jetzt erst mal unter die Dusche und ich schau mir inzwischen dieses Chaos hier an, Ok?“ versucht sie ihn zu besänftigen. „Anschließend kümmere ich mich um deine Verletzung.“ fügt sie dem noch hinzu. Nach kurzem überdenken gibt Vegeta nach: „Na von mir aus, bevor ich mich von dir Schlagen lasse!“ Er tritt aus der Einstiegsluke und marschiert über den Rasen in Richtung Haus davon. „Was is´n mit dem los? Kein Protest?? Kein Geschrei??“ fragt sich Bulma unsicher und schaut ihm hinterher. „Oh Mann! Wie soll man das noch reparieren?“ seufzt sie verzweifelt als sie sich wieder dem Chaos zuwendet. Nach einem groben Gesamt-Check der Lage muß sie allerdings feststellen das sie ohne die Hilfe ihres Vaters nichts vollständig reparieren kann. Ihr verzweifelter Gesichtsausdruck verwandelt sich in ein hinterhältiges grinsen. „Das ist die Gelegenheit ihm eine Ruhepause zu verpassen!“ lächelt sie nun überzeugt.
14. Die Quittung
Das lauwarme Wasser prasselt angenehm auf ihn nieder und sucht sich seinen Weg über seinen durchtrainierten Körper nach unten. Die Wunde schmerzt ein wenig als sie mit dem Wasser in Berührung kommt. Er musste vorhin die Raumkapsel einfach so schnell wie möglich verlassen. Sie machte ihn Nervös. Ihre Nähe lies ihn an den Tag denken an dem sie am Balkon standen. An den Tag an dem sie ihn einfach so, aus heiterem Himmel, geküsst hatte. Sie ging ihm seit damals nicht mehr aus dem Kopf. Ihre nähe. Ihre zarten Handgelenke in seinen Händen. Ihre langen Wimpern und ihr duftendes Haar, das ihr über die Schulter nach vorne fiel, als sie sich ihm näherte. Ihre weichen, zarten, Lippen die für einen Moment die seinen berührten. In diesem kurzen Moment fuhr ein gewaltiger Stromschlag durch seinen Körper. Ihm wurde Heiß und Kalt zugleich. Er dachte sein Herz würde aufhören zu schlagen. Was waren das für seltsame Gefühle die ihn heimsuchten? Wie konnte eine Frau, wie Bulma, ihn nur so aus der Fassung bringen? Schon damals als er zum ersten mal hier, in diesem Haus, gewesen war hatte er bemerkt das sie etwas besonderes ist. Sie verhielt sich eher normal ihm gegenüber. Sie war die einzige die, die Bestie ihn ihm nicht fürchtete. „Was geht bloß in ihr vor?“ überlegt er angestrengt. „Sie findet mich sogar nett! Spinnt die?!“ fragt er sich zweifelnd. „Jedenfalls scheint sie nicht nachtragend zu sein, was meinen ersten Besuch auf der Erde angeht. Über Oolong´s Fotos hat sie auch kein Wort mehr verloren. Ist ja nicht normal das sie deswegen nicht rumzickt! Die führt bestimmt irgendwas im Schilde.“ kommt er zum Schluß und ist schon wieder deutlich rot im Gesicht als er sich an das Foto erinnert. Er dreht das Wasser ab, verlässt die Duschkabine und greift nach einem Handtuch. Auf einmal fällt die Tür auf und Bulma stürzt herein. „Wo bleibst du denn so lange?! Bist du ertrunken?!“ fragt sie energisch. Vegeta hält sich das Handtuch vor sein bestes Stück und schreit verärgert, knallrot, los: „Noch nie was von anklopfen gehört, du Ziege?!!“ Bulma wird ebenfalls rot, sammelt sich aber schneller als er. „Mach dir nicht ins Hemd! Glaubst du ich seh´ so was zum ersten mal?! Jedenfalls sind wir jetzt wieder Quitt!“ grinst sie ihn frech an. „Wieso quitt?!“ kommt es von Vegeta zerknirscht. “Na für neulich, weißt du nicht mehr?! Das Foto! Ich frage mich wie man so eine