Fanfic: KA 7 (auf abwegen)

Kapitel: KA 7 (auf abwegen)

Hi Leute. Ich habe meinen Urlaub dazu genutzt ein bisschen weiterzuschreiben. Ist bis jetzt der längste Part meiner Geschichte. Weiß nicht wie er bei euch ankommen wird. Hoffe ihr verliert mitten drin nicht die Lust am weiterlesen, da der Text stellenweise sehr langatmig ausgefallen ist.(Manche Sätze sind bis zu über drei Zeilen lang und meine Beistrichsetzung ist katastrophal!). Ich hoffe er ist einigermaßen spannend. Ich würde mich voll über Kommis freuen!! Bitte ich bin richtiggehend Kommi süchtig!! Ein dickes fettes DANKE an dieser Stelle auch für alle Kommis, die ich bis jetzt bekommen habe. *alleganzdolldrückundliebhab*!!! OK jetzt geht’s aber los!



Der blutrote Vollmond erhob sich, sein geisterhaftes Licht ausstrahlend, über die Wipfel der Bäume. Eine laue Sommerbriese strich sacht über das kniehohe Gras der Lichtung und entlockte dem Laub der Bäume ein leises Rascheln. Die Blumen und Gräser des Waldes verbreiteten einen betörenden Duft. Der Gesang der Vögel verstummte mit zunehmender Dunkelheit und bald war nur noch das leise Zirpen der Grillen zu vernehmen. Der Mond stieg langsam höher und nahm, nachdem er dem Abendrot entstiegen war, seinen charakteristischen silbernen Glanz an. Die Lichtung wurde nun vom silbernen Licht des Vollmondes überflutet und war trotzdem voller Schatten. Plötzlich bewegte sich einer der Schatten und das Mondlicht spiegelte sich in den Augen des Mannes wieder. Er saß einfach so da und starrte den Mond an. Eine Eule schrie. Sie war auf der Jagd. Auch er würde jetzt am liebsten Jagen. Diese traumhafte Nacht schien wie geschaffen dafür. Doch er war dazu verdammt untätig zu sein. Er durfte sich nicht so gehen lassen. Musste wieder absolute Kontrolle über sich erlangen. Die letzte Jagd hatte etwas verändert. Hatte ihn mit einem Blutrausch zurückgelassen der stärker war als alles was er zuvor gekannt hatte. Er hatte das erste Mal am Töten an sich Gefallen gefunden, an diesem köstlichen Vergnügen das er bis jetzt immer als lästig empfunden hatte. Er wusste nicht was diese Veränderung bewirkt hatte, aber er wusste das er das Töten oder besser gesagt die Qual die er seinem Opfer bereitet hatte genossen hatte. Er hatte nicht gewusst das ein Mensch so viel Schmerz ertragen konnte. Und er hatte nicht gewusst das er so viel Spaß daran haben würde. Doch er war nicht länger unwissend. Die Jagt war nach wie vor wichtig und er hatte nicht die Absicht dieses Hobby aufzugeben, aber auch das Töten war nun wichtig und er konnte nicht so lange darauf verzichten bis er seine nächste Beute auserwählt hatte und sie so weit hatte, dass er wieder auf die Jagt gehen konnte. Den die Jagt war ein langwieriges Unterfangen. Nein nicht die Jagt an sich, sondern die Suche nach einer geeigneten Beute. Denn nicht jeder war für seine Zwecke geeignet. Er bevorzugte weibliches Wild. Frauen hatten einfach einen stärkeren Überlebenswillen. Am Anfang hatte er es auch mit Männern versucht aber die Jagd auf sie war längst nicht so Befriedigend gewesen wie die Jagt auf Frauen. Er bevorzugte Frauen ohne feste Bindung. Frauen die schnell seinem Charme erlagen. Er hatte einfach ein Händchen für diese, meist vom Schicksal übel gebeutelten Frauen, die nur zu gern auf seine Schmeicheleien reagierten. Er hatte einen Blick für solche Frauen. Die eigentliche Arbeit begann aber erst sobald er jemanden ausgesucht hatte. Die wochenlangen Beobachtungen und die zahllosen schlaflosen Nächte, die er in erwartungsvoller Vorfreude verbrachte, was durchaus seinen Reiz hatte, aber er hatte auch schon oft abbrechen müssen aus Gründen der Vorsicht. Den vorsichtig war er, auch wenn manchmal sein Temperament mit ihm durchging und jeden Gedanken auf Vorsicht vergessen ließ. Das geschah in letzter Zeit häufiger als ihm lieb sein konnte und es entging seiner Aufmerksamkeit nicht das er nach und nach die Kontrolle über sein Handeln verlor sobald die Abstände zwischen den Jagden länger wurden. Deshalb achtete er in letzter Zeit besonders darauf sich seine Beute nicht im allerletzten Moment doch noch entwischen zu lassen, denn dann musste er wieder bei Null beginnen und die Gier machte ihn anfällig für Fehler. Fehler die seinen Untergang herbeiführen konnten. Doch jetzt gab er noch einen anderen neuen Weg wie er seinen Blutdurst zu stillen hoffte. Das Töten bot gänzlich neue Möglichkeiten für ihn. Er musste nur noch heraus finden ob das Töten allein seine Gier schon besänftigen konnte oder ob es dazu noch zusätzlich der Jagt bedurfte. Und das am besten sofort! Er konnte nicht länger mit dieser Ungewissheit leben. Und er hatte auch schon ein Opfer ins Auge gefasst. Für die Jagt war sie nicht in Frage gekommen da sie glücklich Verheiratet war und deshalb nicht auf seine Schmeicheleien reagiert hätte, jedenfalls nicht so wie sie sollte. Er hätte sie natürlich auch in einer schnellen Aktion entführen können. Gelegenheit dazu hätte er bestimmt gehabt, aber dieses Risiko war er bis jetzt noch nicht eingegangen. Schließlich hatte er bald nachdem er sie entdeckt hatte ein besseres Opfer gefunden. Aber jetzt war die Gelegenheit günstig. Ihr Mann war auf Geschäftsreise und würde erst in der Früh zurückkehren, das Haus hatte keine Alarmanlage lag ziemlich einsam und er kannte sich im Haus aus da er es schon öfter besucht hatte. Ja warum eigentlich nicht? Leichtfüßig sprang er auf. Er hatte noch einen langen Weg vor sich und musste noch einige Vorbereitungen treffen. Und nichts würde ihn noch aufhalten können. Die Frau war bereits tot auch wenn sie noch nichts davon wusste. Aber sie würde es schon noch früh genug erfahren. Heute Nacht würde er ihr Blut vergießen und er freute sich schon darauf! Mit einem leisen Rascheln schloss sich die Lücke im Gestrüpp, die er mit seinem Körper verursacht hatte. Die Lichtung lag wieder still und friedlich im Mondschein und nur das niedergedrückte Gras erinnerte noch daran, dass sie nicht schon immer so verlassen gewesen war.



Der Mond stand schon hoch am Himmel als er sein Ziel erreichte. Er verharrte noch einige Augenblicke zwischen den Sträuchern, die den weidläufigen Garten begrenzten und versuchte seinen keuchenden Atem zu beruhigen. Der Dauerlauf hatte an seinen Kräften gezehrt, ihm aber zugleich die Möglichkeit gegeben sich geistig auf das bevorstehende Ereignis vorzubereiten. Doch jeder Schritt der ihn näher an sein Opfer heranbrachte hatte seine Gier gesteigert. Jetzt musste er dieser Gefühle Herr werden, sonst lief er noch Gefahr Fehler zu begehen. Auch wenn das die erste Aktion dieser Art war, so war er doch im Einbruch äußerst bewandert, auch wenn er sonst nur in die lehren Häuser seiner potentiellen Opfer einstieg um sich ein noch genaueres Bild über sie zu machen. Er war noch nie in ein Haus eingestiegen während sich jemand darin aufhielt, auch wenn dieser jemand schlief. Und sie schlief mit ziemlicher Sicherheit jedenfalls war nirgends Licht zu sehen. Doch dieser Schlaf konnte trügerisch sein dessen war er sich durchaus bewusst. Ein falsches Geräusch konnte alles zunichte machen. Er brauchte für die nächste halbe Stunde seine 100% Aufmerksamkeit. Er hatte keine Zeit sich mit seinen im Aufruhr befindenden Gefühlen herumzuschlagen und wenn sie ihn noch so sehr dazu drängten jede Vorsicht zu vergessen und einfach drauflos zu stürmen. Doch noch siegte die kühle Intelligenz seines Verstandes und die Vernunft über seine animalischen Instinkte auch wenn dieser Sieg auf wackligen Beinen stand. Mit einer raschen Bewegung zog er ein dünnes Päckchen aus einer Tasche seiner dunklen Regenjacke. Mit geübter Eleganz zog er sich gleich darauf dünne Plastikhandschuhe über seine leicht zitternden Hände. Er wollte schließlich keine Fingerabdrücke hinterlassen. Ein letzter prüfender Blick in die Runde bestätigte ihm was er längst wusste. Er war allein und alles war ruhig, selbst die Grillen waren bereits verstummt. Der nächste Nachtbar war verreist und auch sonst gab es weit und breit kein Anzeichen darauf, dass sich außer ihm und seinem Opfer noch jemand im Umkreis von 2 Meilen befand. Mit einem zufriedenem Grinsen, dass seinen Mund umspielte, trat er aus den tiefen Schatten der Sträucher und mit ein paar geschmeidigen Schritten huschte er über die mondbeschienene Rasenfläche die ihn noch vom Haus trennte. Die breite Terrassentür stellte kein nennenswertes Hindernis für seine flinken Finger dar. Nach nur einer halben Minute schwang sie mit einem Knarren auf. Das Knarren hallte wie ein Paukenschlag in seinem Kopf wieder. Es war viel zu laut! Mit wild klopfendem Herzen wartete er auf ein Geräusch von oben. Doch es blieb alles Ruhig. Mit einem leisen Seufzer lies er die angehaltene Luft entweichen. Jetzt nur nicht den Kopf verlieren. Es lief doch alles glatt. Warum war er bloß so angespannt? Er musste Ruhe bewahren. Noch schlief sein Opfer friedlich, doch nicht mehr lange dafür würde er schon sorgen.



Leise trat er über die Schwelle ins Haus. Er war schon einmal hier gewesen und sein ausgezeichnetes Gedächtnis und das fahle Mondlicht halfen ihm sich zurechtzufinden. Es hatte sich seit seinem letztem Besuch nichts verändert. Einige schnelle Schritte brachten ihn auf die andere Seite des weitläufigen Raumes, in die Küche. Mit geübten Blick zog er ein langes Fleischermesser aus dem Küchenblock und ließ dabei die scharfe Klinge im Mondlicht aufblitzen. Beim Gedanken daran was er alles mit dieser Klinge anstellen würde huschte ein grausames Lächeln über sein Gesicht und in seine Augen trat ein verträumter Ausdruck. Schnell riss er sich von diesen Gedanken los und konzentrierte sich wieder aufs hier und jetzt. Noch war es ja noch nicht so weit, aber es trennten ihn nur noch Minuten von seiner Beute. Gleich einem Schatten huschte er durch einen weiteren Durchgang und seine Schritte führten ihn mit traumwandlerischer Sicherheit in den großzügig
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