Fanfic: Schwarzes Schicksal - No. 9

Vegeta zeremoniell den Vertrag unterschreiben und er außerdem Thoari als Thronfolger benennt?“ Ilea runzelte die Stirn. „Heute schon?“ <i>Da ist doch mehr.</i>, dachte sie, hielt sich aber zurück.

Medaja half ihr in das Kleid aus schwerem, glänzenden Stoff und nickte. „Hast du es absichtlich vergessen?“, wollte sie wissen. Ilea ließ sich von ihr herumdrehen und lächelte entschuldigend. „Ich weiß, ich sollte Thoari mehr Respekt zollen, aber er macht es mir wirklich schwer.“, sagte sie seufzend.

Medaja sah sie sanft an, schließlich meinte sie: „Die Audienz ist bald beendet. Ich schicke dir eine Zofe, die dein Haar aufsteckt.“, damit verließ sie den Raum.

Ilea betrachtete nachdenklich ihr Spiegelbild. Zum letzten Empfang hatte es genügt, dass sie ein einfaches grünes Kleid getragen und die Haare schlicht zusammengebunden hatte. Was war denn heute so besonders? Der Frieden? Thoaris Ernennung? Sie musste unwillkürlich lachen. Wohl kaum! Fröhlich setzte sie sich auf ihr Bett und wartete auf die Zofe. Ein Empfang bedeutete immer auch, dass Remard auf die Burg kam und sie tanzen konnten.

Mit einem Mal durchzuckte sie ein Gedanke, der sie in Hochstimmung versetzte. Ihre Mutter war so abweisend gewesen. Was wenn ihr Vater nun doch der Verbindung zwischen ihr und Remard seinen Segen gegeben hatte? Vielleicht würde er sogar heute ihre Verlobung verkünden! Das wäre ein Grund für die schlechte Laune der Königin, denn Remard zählte nicht zu der Liste ihrer Favoriten, was Schwiegersöhne anging. Ilea hätte am liebsten laut gejubelt, aber in diesem Moment kam die Zofe und sie musste sich mäßigen.



Ardrin und Vegeta saßen sich im Arbeitszimmer des Königs von Fusu-sei gegenüber und verharrte beide in eisigem Schweigen. Vegeta Oû konnte die Bedingung, die beiden Königshäuser aneinander zu binden, nicht einfach so hinnehmen. Das reine Blut seiner Familie so verschmutzen? Was dachte sich Ardrin nur? Für seinen Familienstamm würde es das Gleiche bedeuten.

Schließlich brach Ardrin das Schweigen: „Ihr müsst einsehen, dass ein Stück Papier nicht reicht, um dauerhaft Frieden zu schaffen.“ Vegeta blickte finster auf. „Ihr kennt meinen Sohn nicht. Er wird dem nie zustimmen und auch mir missfällt die Idee.“ Ardrin nickte langsam, meinte aber: „So schwer es auch mir fällt, meine Tochter in dieser Hinsicht zu bevormunden, sieht es mein Rat als unabdingbar für einen haltbaren Vertrag. Euer Sohn muss sich doch Eurem Wort beugen, oder?“

„Natürlich schon, Heiraten werden auch bei uns arrangiert, doch eher nach genetischen Gesichtspunkten.“, erklärte Vegeta und gedanklich fügte er hinzu: <i>Vegeta soll eine starke Partnerin haben, damit ihre Kinder Elitekrieger der Spitzenklasse sein werden.</i> Ardrin nickte langsam. „Eigentlich war es auch bei uns üblich, dass nur Mitglieder einer Kaste miteinander verheiratet werden. Doch auch unser Friedensvertrag ist etwas ganz Neues. Wieso sollten wir nicht einen weiteren Schritt auf dem neuen Weg gehen?“

Vegeta kam sich vor, wie ein in die Enge getriebenes Tier, dass keinen anderen Weg sah, wie in das offene Messer zu rennen. Was war nur aus ihm geworden? Ein Verträge abschließender Schwächling. Mit dieser Heirat würde er die Möglichkeit verlieren, den Vertrag zu brechen, denn dann gehörte dieser Mann vor ihm zu seiner Familie und wenn die Saiyajins ein heiliges Gesetz hatten, dann war es das der Familie. Die Familie kam an erster Stelle und kein Saiyajin hatte das Recht, dieses Gesetz in Frage zu stellen. (A/N.: <i>Klingt irgendwie wie Mafia oder?? ^^</i>)

Vegeta Oû ging eher unabsichtlich in die Defensive: „Habe ich Eure Tochter schon gesehen?“ Ardrin begann plötzlich wissend zu lächeln, was den anderen König zugleich wütend und unsicher machte. Fusu-seis König nickte. „Oh ja, sogar schon öfter. Meine Tochter ist zugleich die erste <i>Kobila</i> meines Hofes. Ihr wart ihr eine guter Gastgeber. Ich spreche von Ilea, Prinzessin Fusu-seis und meine einzige Tochter.“

Diese Offenbarung war für Vegeta wie ein Stich mitten ins Herz. Wusste dieser Mann da vor ihm eigentlich, was das bedeutete? Vegeta Ouji hatte Ilea den Tod an den Hals gewünscht. Seine Wut über diese Heirat würde keine Grenzen kennen und er würde sie mit Sicherheit an seiner frisch gebackenen Gemahlin auslassen.

Doch damit kam Vegeta ein zweiter Gedanke. Wenn sein Sohn aus einer Laune heraus der Henker der Prinzessin sein würde, dann wäre der Vertrag nichtig und sie könnten Fusu-sei wieder angreifen. Andererseits ist der Mord an der eigenen Frau - egal ob Saiyjin oder nicht - ein Verbrechen, dass auf Vegeta-sei hart bestraft wurde. Vegeta Oû fühlte sich zunehmend zwischen zwei Stühle gesetzt. Was sollte er tun?



TO BE CONTINUED



Tja, gute Frage. Was sollen wir tun, Tenshi?

<b>Tenshi:</b> <i>Uns an „Tödliches Wiedersehen“ setzen und endlich weiter machen!</i>

Okay. Also, lasst uns ein paar Kommis da.



Ciao, Ferraristi & Tenshi

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