Fanfic: Little Romance - Die Braut des Prinzen (Der zweite fehlende Teil!!)
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25. Ähnliche Gefühle?
Bulma war mit dem Fuß umgeknickt und sitzt nun jammernd am Boden. „Ach, du Scheiße aber auch! Gott tut das weh!“ flucht sie laut während sie ihr linkes Bein hält. Vegeta zögert erst, geht aber dann doch auf sie zu. „Und? Noch alles dran?“ fragt er sie und bückt sich zu ihr runter. „Frag nicht so blöd! Das siehst du doch!“ fährt sie ihn giftig an. „Zeig mal!“ fordert er sie auf und fasst ihr an den Knöchel. „Ah!! Spinnst du?! Das tut doch weh!“ kreischt Bulma auf. Vegeta ignoriert ihren hysterischen Anfall, tastet ihr Bein ab und meint dann: „Mh... Sieht nach einer schlimmen Verstauchung aus.“ „Kannst du aufstehen?“ fragt er sie besorgt. „Ich kann´s ja mal versuchen.“ antwortet sie ihm zögernd. „Warum hilft er mir eigentlich?“ fragt sie sich etwas verwirrt. „Na gut, komm ich helf´ dir hoch.“ bietet er ihr seine Hilfe an und steht auf. Bulma schaut ihn fassungslos an und greift nach seiner Hand, die er ihr hinhält. Bulma versucht mit seiner Hilfe aufzustehen, doch als sie es fast geschafft hat verspürt sie einen stechenden Schmerz in ihrem Knöchel und geht, mit einem Aufschrei, wieder zu Boden. Vegeta hat es gerade noch geschafft sie zu halten. „Ich glaub so wird das nicht´s!“ erklärt er ihr, legt einen Arm um sie und hebt sie hoch. „Ah, was soll das?! Ich kann allein gehen!“ protestiert Bulma zuerst erschrocken. „Ja, das hat man gesehen!“ gibt er ihr zurück und geht mit ihr über den Rasen in Richtung Hintereingang davon. Bulma beruhigt sich wieder, legt ihren rechten Arm um seinen Hals und hält sich an ihm fest. „Sie ist leicht wie eine Feder, und sie richt so gut.“ bemerkt Vegeta und senkt verlegen seinen Blick.
„Warte hier!“ gibt Vegeta ihr zu verstehen als er sie auf der Wohnzimmer Couch absetzt und aus der Tür verschwindet. „Kein Sorge! Mit dem Bein komm ich eh´ nicht weit!“ ruft sie ihm noch hinterher. „Was macht er denn jetzt wieder?!“ zerbricht sich Bulma den Kopf als sie es vom Gang her poltern und scheppern hört. Überhaupt kommt ihr sein Verhalten etwas seltsam vor. „Erst brüllt er mich wie ein Irrer an, und dann kommt er mir zu Hilfe und macht auf fürsorglich?“ überlegt sie. „Ich verstehe nicht was in ihm vorgeht? Fühlt er etwa ähnlich wie ich?“ schöpft sie nun verdacht. In dem Moment kommt Vegeta auch schon, mit dem Verbandskasten unter dem Arm, zur Tür herein. Bulma schaut ihn verwundert an als er sich vor ihr auf den Boden hockt. „Da! Halt das drauf!“ forderte er sie auf und drückt ihr einen Eisbeutel auf den Knöchel. Bulma tut es ohne Wiederworte und beobachtet ihn wie er im Verbandskasten wühlt. Er lehrt den halben Kasten aus und richtet ein herrliches Chaos an Verbänden und Pflastern auf dem Boden an. Nach längerem Suchen und Fluche findet er das was er gesucht hatte und wendet sich wieder Bulma zu. „So, nun gib her!“ fordert er sie auf ihr Bein etwas anzuheben. Bulma macht das und fragt ihn leicht beunruhigt: „Ich hoffe du weißt das du da machst?“ „Ja, ja!“ antwortet er ihr kurz und berührt vorsichtig ihr Bein. Ihr Knöchel ist heiß, ihre Haut so weich und zart, denkt er sich und massiert ihn ein wenig. „Tss...“ beißt Bulma die Zähne zusammen als er zu fest zudrückt. „Was? Hab´ ich dir etwa weh getan?!“ fragt er sie sichtlich besorgt. „Mh... es geht schon.“ antwortet sie ihm ruhig und versucht sich nicht anmerken zu lassen das es doch ganz schön weh getan hat. Sie schaut zu wie er den Stützverband sorgfältig um ihr Bein wickelt und schmunzelt. „Warum lachst du?“ fragt Vegeta, der es bemerkt hatte, nun etwas unsicher. „Nun ja, sieht so aus als wäre es heut mal umgekehrt. Normalerweise muß ich dich ja immer verarzten.“ lächelt sie ihn an. Vegeta befestigt den Verband und meint: „So, fertig. Das müsste halten.“ Er schaut zu ihr hoch. Er schaut in das tiefe blau ihrer Augen. Ihr weiches Haar fällt locker über ihre Schultern. „Sie hat ein schönes Lächeln.“ denkt er und erinnert sich an das was er sich vorgenommen hatte. Er durfte ihr nicht zu nahe kommen! Er durfte sie nicht verletzen! „Ich scheine mit meiner Vermutung recht gehabt zu haben?“ spricht Bulma nun und beugt sich zu Vegeta, der noch immer vor ihr am Boden hockt, vor. „Welche Vermutung?“ fragt er sie ahnungslos. „Das du kein schlechter Kerl bist!“ gibt sie ihm zur Antwort, legt ihre Hand auf seine Schulter und gibt ihm einen Kuss auf die Wange. „Weißt du was? Du bist richtig süß! Danke!“ spricht sie lächelnd zu ihm und lehnt sich wieder in die Couch. Vegeta, erst fast wie erstarrt, springt nun auf die Beine und schaut sie mit großen Augen an. „Was denkt die sich? Und was soll dieses „süß“ ?!“ überlegt er aufgebracht. „Schon gut. Pass das nächste mal eben besser auf!“ belehrt er sie noch zerknirscht bevor er auf die Tür zu geht. „Aber wo willst du denn jetzt hin?“ ruft Bulma fragend hinterher. „Ich seh` mal in der Raumkapsel nach dem rechten!“ antwortet er ihr jetzt unfreundlich und verschwindet aus der Tür. „Mh... wie niedlich! Er ist ja fast rot geworden!“ freut sich Bulma innerlich und schaltet den Fernseher ein. Sie fühlte immer noch seine Hände an ihrem Bein. Wie er es sanft massiert hatte. Nun erinnert sie sich an seine starken Arme, die sie getragen hatten. Wie sicher hatte sie sich doch in seinen Armen gefühlt, denkt sie und bekommt eine Gänsehaut. So fürsorglich und hilfsbereit hatte sie ihn heute zum ersten mal erlebt. „Ja ja, ich hatte ja wie immer recht! Du bist echt kein übler Kerl!“ grinst sie Siegessicher. Ihr Herz beginnt erneut zu rasen, so wie vorhin als er sie auf den Arm genommen hatte. Vorher war es ihr nicht so aufgefallen aber, in den letzten Tagen spürte sie immer deutlicher das sie ihn mag. Sehr sogar. So sehr, das sie es ihm am liebsten gesagt hätte. In ihrem tiefsten Innersten fühlte sie, das der Zeitpunkt ihrer Aussprache mit ihm, nicht mehr fern war.
Vegeta schließt die Tür hinter sich und geht über den Rasen auf die Raumkapsel zu. Er wischt sich mit dem Handrücken über die Wange, über die Stelle wo Bulma ihm den Kuss gegeben hatte. „Diese Blöde Ziege! Warum lasse ich mir das nur immer von ihr gefallen?!“ grummelt er vor sich hin und ist deutlich rot um die Nase. „Oder sollte sie es etwa ernst gemeint haben?“ stellt er sich die Frage, obwohl er eher vom Gegenteil überzeugt ist. „Pah! Nie im Leben würde sie so etwas ernst meinen! Überhaupt nicht mit mir! Die steht nur auf Weich-Eier wie Yamchu!“ zieht er über ihn her. „Ist eh´ besser so!“ beruhigt er sich und betritt das Innere der Raumkapsel, wo Dr. Briefs schon fleißig am einbauen des zweiten Schwerkraftreglers ist.
26. Ich schenk dir Liebe!
„Ah, gut das du kommst!“ begrüßt ihn Dr. Briefs mit einer Zigarette im Mundwinkel. Vegeta wartete ab was er zu sagen hat und schaut ihm, bei der Reparatur, interessiert über die Schulter. „Morgen hab ich das Gute Stück fertig! Und ich hoffe das du dieses Modell nicht gleich wieder verschrottest!“ redet Bulma´s Vater drauf los. „Das hier ist das einzige Ersatzmodell und eine erneute Reparatur würde dann länger dauern.“ grinst Dr. Briefs hinter einem Berg von Kabeln und Leitungen hervor. „Ich werd´s versuchen!“ gibt ihm Vegeta zur Antwort und wird auf den Monitor aufmerksam der sich eingeschaltet hat. „He, ihr Zwei! Abendessen ist fertig!“ meldet sich nun Bulma per Bildschirm. „Ja, wir kommen gleich!“ freut sich Dr. Briefs der sich schon auf die Flasche Wein freute die er sich von seiner Geschäftsreise mitgebracht hatte.
„Mh.. Ah! Das richt aber lecker!“ freut sich Bulma´s Vater der schon am Runden Esstisch platzgenommen hat. „Ich hoffe das hast nicht du gekocht!“ beleidigt Vegeta, Bulma die sich gerade zu ihnen an den Tisch setzt. „Nein, keine Sorge! Aber für das, das ich so miserabel koche hat´s dir ja gut geschmeckt, oder?!“ fährt Bulma ihm empört entgegen. „Was Bulma hat gekocht?!“ wundert sich Dr. Briefs, den als er das gehört hat fast die Augen rausgefallen wären. „Und die Küche steht noch?!“ fragt er jetzt unsicher nach. Vegeta schaut ihn verwundert an und schmunzelt. „Und du hast das auch noch gegessen?!“ fragt Dr. Briefs ihn ungläubig. Als Vegeta nickt wundert sich Bulma´s Vater umso mehr: „Also, ihr Saiyajins seid echt unglaublich! Es gibt kaum jemanden der die Küche meiner Tochter ohne Lebensmittelvergiftung übersteht!“ „Tja, ich bin eben hart im nehmen!“ entgegnet ihm Vegeta und grinst neckisch zu Bulma, die ihm Gegenüber sitzt. „Vielen Dank auch, ihr beiden!“ ärgert sie sich und wirft den beiden tödliche Blicke zu. „Sie ist irgendwie richtig niedlich wenn sie sich aufregt!“ bemerkt Vegeta und amüsiert sich.
Nach dem Abendessen sitzen Bulma und ihr Vater im Wohnzimmer und genießen die Flasche Wein die er mitgebracht hatte. Dr. Briefs konnte Vegeta überreden auch von diesem edlen Tropfen zu probieren. „Ah, ich werde mich jetzt aufs Ohr hauen.“ gähnt Dr. Briefs auf. „Morgen muß ich früh raus, damit ich den Schwerkraftregler fertig installieren kann.“ erklärt er Bulma die leicht angeheitert auf der Couch sitzt. „Gut, dann schlaf gut!“ antwortet sie ihm darauf. „Ach, sei doch so gut und nimm bitte die lehren Flaschen mit, ja?“ fordert sie ihn noch auf und deutet auf die zwei Weinflaschen und dem Likör auf dem Wohnzimmertisch. Dr. Briefs kommt zurück und nimmt auch gleich die Gläser mit und geht nach unten. Nach einer Weile steht Bulma von der Couch auf und begibt sich auf den Balkon, wo sie Vegeta am Geländer lehnend findet. Er starrt in die Ferne. Die Sonne war schon längst untergegangen und die Sterne beleuchteten den Nachthimmel. Bulma humpelt auf ihn zu und lehnt sich neben ihn ans Geländer. Ihr Knöchel tat noch ziemlich weh, aber dank des