Fanfic: Little Romance - Die Braut des Prinzen (Der dritte fehlende Teil!)

Bulma fragend hinterher. „Ich seh` mal in der Raumkapsel nach dem rechten!“ antwortet er ihr jetzt unfreundlich und verschwindet aus der Tür. „Mh... wie niedlich! Er ist ja fast rot geworden!“ freut sich Bulma innerlich und schaltet den Fernseher ein. Sie fühlte immer noch seine Hände an ihrem Bein. Wie er es sanft massiert hatte. Nun erinnert sie sich an seine starken Arme, die sie getragen hatten. Wie sicher hatte sie sich doch in seinen Armen gefühlt, denkt sie und bekommt eine Gänsehaut. So fürsorglich und hilfsbereit hatte sie ihn heute zum ersten mal erlebt. „Ja ja, ich hatte ja wie immer recht! Du bist echt kein übler Kerl!“ grinst sie Siegessicher. Ihr Herz beginnt erneut zu rasen, so wie vorhin als er sie auf den Arm genommen hatte. Vorher war es ihr nicht so aufgefallen aber, in den letzten Tagen spürte sie immer deutlicher das sie ihn mag. Sehr sogar. So sehr, das sie es ihm am liebsten gesagt hätte. In ihrem tiefsten Innersten fühlte sie, das der Zeitpunkt ihrer Aussprache mit ihm, nicht mehr fern war.

Vegeta schließt die Tür hinter sich und geht über den Rasen auf die Raumkapsel zu. Er wischt sich mit dem Handrücken über die Wange, über die Stelle wo Bulma ihm den Kuss gegeben hatte. „Diese Blöde Ziege! Warum lasse ich mir das nur immer von ihr gefallen?!“ grummelt er vor sich hin und ist deutlich rot um die Nase. „Oder sollte sie es etwa ernst gemeint haben?“ stellt er sich die Frage, obwohl er eher vom Gegenteil überzeugt ist. „Pah! Nie im Leben würde sie so etwas ernst meinen! Überhaupt nicht mit mir! Die steht nur auf Weich-Eier wie Yamchu!“ zieht er über ihn her. „Ist eh´ besser so!“ beruhigt er sich und betritt das Innere der Raumkapsel, wo Dr. Briefs schon fleißig am einbauen des zweiten Schwerkraftreglers ist.



26. Ich schenk dir Liebe!

„Ah, gut das du kommst!“ begrüßt ihn Dr. Briefs mit einer Zigarette im Mundwinkel. Vegeta wartete ab was er zu sagen hat und schaut ihm, bei der Reparatur, interessiert über die Schulter. „Morgen hab ich das Gute Stück fertig! Und ich hoffe das du dieses Modell nicht gleich wieder verschrottest!“ redet Bulma´s Vater drauf los. „Das hier ist das einzige Ersatzmodell und eine erneute Reparatur würde dann länger dauern.“ grinst Dr. Briefs hinter einem Berg von Kabeln und Leitungen hervor. „Ich werd´s versuchen!“ gibt ihm Vegeta zur Antwort und wird auf den Monitor aufmerksam der sich eingeschaltet hat. „He, ihr Zwei! Abendessen ist fertig!“ meldet sich nun Bulma per Bildschirm. „Ja, wir kommen gleich!“ freut sich Dr. Briefs der sich schon auf die Flasche Wein freute die er sich von seiner Geschäftsreise mitgebracht hatte.

„Mh.. Ah! Das richt aber lecker!“ freut sich Bulma´s Vater der schon am Runden Esstisch platzgenommen hat. „Ich hoffe das hast nicht du gekocht!“ beleidigt Vegeta, Bulma die sich gerade zu ihnen an den Tisch setzt. „Nein, keine Sorge! Aber für das, das ich so miserabel koche hat´s dir ja gut geschmeckt, oder?!“ fährt Bulma ihm empört entgegen. „Was Bulma hat gekocht?!“ wundert sich Dr. Briefs, den als er das gehört hat fast die Augen rausgefallen wären. „Und die Küche steht noch?!“ fragt er jetzt unsicher nach. Vegeta schaut ihn verwundert an und schmunzelt. „Und du hast das auch noch gegessen?!“ fragt Dr. Briefs ihn ungläubig. Als Vegeta nickt wundert sich Bulma´s Vater umso mehr: „Also, ihr Saiyajins seid echt unglaublich! Es gibt kaum jemanden der die Küche meiner Tochter ohne Lebensmittelvergiftung übersteht!“ „Tja, ich bin eben hart im nehmen!“ entgegnet ihm Vegeta und grinst neckisch zu Bulma, die ihm Gegenüber sitzt. „Vielen Dank auch, ihr beiden!“ ärgert sie sich und wirft den beiden tödliche Blicke zu. „Sie ist irgendwie richtig niedlich wenn sie sich aufregt!“ bemerkt Vegeta und amüsiert sich.

Nach dem Abendessen sitzen Bulma und ihr Vater im Wohnzimmer und genießen die Flasche Wein die er mitgebracht hatte. Dr. Briefs konnte Vegeta überreden auch von diesem edlen Tropfen zu probieren. „Ah, ich werde mich jetzt aufs Ohr hauen.“ gähnt Dr. Briefs auf. „Morgen muß ich früh raus, damit ich den Schwerkraftregler fertig installieren kann.“ erklärt er Bulma die leicht angeheitert auf der Couch sitzt. „Gut, dann schlaf gut!“ antwortet sie ihm darauf. „Ach, sei doch so gut und nimm bitte die lehren Flaschen mit, ja?“ fordert sie ihn noch auf und deutet auf die zwei Weinflaschen und dem Likör auf dem Wohnzimmertisch. Dr. Briefs kommt zurück und nimmt auch gleich die Gläser mit und geht nach unten. Nach einer Weile steht Bulma von der Couch auf und begibt sich auf den Balkon, wo sie Vegeta am Geländer lehnend findet. Er starrt in die Ferne. Die Sonne war schon längst untergegangen und die Sterne beleuchteten den Nachthimmel. Bulma humpelt auf ihn zu und lehnt sich neben ihn ans Geländer. Ihr Knöchel tat noch ziemlich weh, aber dank des Stützverbandes konnte sie so einigermaßen gut laufen. Er war wie so oft tief in Gedanken versunken. „An was denkst du?“ fragt sie ihn schließlich. Vegeta antworte ihr, ohne sie anzusehen und unfreundlich wie immer: „Das geht dich nichts an!“ „Aha, du denkst bestimmt an Son-Goku, hab ich recht?“ löchert sie ihn weiter. Vegeta gibt ihr darauf keine Antwort und denkt sich: „Woher weiß sie das? Kennt sie mich so gut?“ „Warum bist du eigentlich so darauf besessen ihn zu besiegen?“ fragt sie ihn nun neugierig. „Das ist eine Sache zwischen mir und Kakarott! Dich hat das nicht zu interessieren!“ entgegnet er ihr kurz. „Und ob mich das interessiert!“ fährt Bulma hoch. „Schließlich ist er einer meiner besten Freunde! Und wenn ihr den halben Planeten auseinandernehmt werden nur wieder einen Haufen Unschuldige mit hineingezogen!“ hängt sie dem noch an. Vegeta sagt nichts dazu und schaut weiter an den Horizont. Bulma schweigt auch für eine Weile. Irgendwie weiß sie nicht wie sie seine Aufmerksamkeit auf sich ziehen könnte. „Ach, sind die Sterne heute nicht wieder mal wunderschön?“ fragt sie nun und lächelt ihn an. Vegeta schaut in die Sterne, antwortet ihr aber nicht darauf. Bulma glaubte fast eine Art Sehnsucht in seinen Augen lesen zu können. „Ob er seinen Heimatplaneten vermisst?“ fragt sie sich besorgt. „Du, darf ich dich mal was fragen?“ beginnt sie nun zögernd seine Aufmerksamkeit zu erregen. „Mh?“ gibt er ihr kurz zurück und schaut sie nun an. „Was machst du eigentlich wenn diese Sache mit den Cyborgs vorbei ist? Was hast du dann vor?“ fragt sie ihn zögernd. „Als erstes werde ich Kakarott herausfordern, das weißt du doch!“ kommt es von ihm wie aus der Pistole geschossen. „Mir ist schon klar das du davon nicht abzubringen bist! Nein, ich meine danach! Was willst du dann machen? Willst du dich irgendwo niederlassen?“ überhäuft sie ihn mit Fragen und schaut wieder nach oben zu den hell leuchtenden Sternen. „Weiß nicht! Wenn ich´s überlebe, wer weiß, vielleicht ziehe ich dann weiter?“ überlegt er nachdenklich und schaut in das „Nichts“ zwischen den Sternen, dort wo vielleicht eine neue Zukunft auf ihn wartet. „Vielleicht ist dort draußen irgendwo eine Welt für mich?“ fragt er ins Nichts. Bulma horcht auf. Es ist ungewöhnlich das er so offen ist. Das liegt vermutlich am Wein der sogar ihn etwas benebelt. „Ach! Hör einfach nicht hin! Dieser verfluchte Wein!“ flucht er los weil er glaubt zuviel Blödsinn zu reden und dreht sich in Richtung Balkontür weg. Als er sich von Bulma entfernt und nach drinnen gehen will geht sie ihm nach und umarmt ihn von hinten herum um die Brust. Sie schmiegt sich an ihn und flüstert: „Bitte warte, das war noch nicht alles, was ich dich fragen wollte.“ Vegeta ist von ihr so überrascht das es ihm glatt die Luft zum Atmen raubt. Er fühlt sich beinahe wie gelähmt. Sie kommt ihm, von sich aus, so nahe. „Was macht sie nur mit mir?“ überlegt er schon eher verzweifelt. „Wenn das ganze vorbei ist würde ich mich freuen wenn du..., wenn du hier bleiben würdest.“ spricht Bulma leise und löst sich von ihm. Vegeta traut seinen Ohren nicht, dreht sich langsam zu ihr um und schaut sie leicht verwirrt an. „Was soll das? Warum?“ fragt er sie nach kurzem überdenken. „Wie, warum?“ stellt Bulma verunsichert eine Gegenfrage. Vegeta sammelt sich und sortiert seine Gedanken die ihm alle auf einmal in den Kopf gekommen waren und ein Chaos anrichteten. Nach einer Weile spricht er ruhig zu ihr: „Das ist genau einer der Punkte die ich nicht verstehen kann!“ Bulma schaut ihn fragend an. „Ich hab´s dir schon mal gesagt! Du weißt wozu ich in der Lage bin! Du lässt mich hier leben obwohl du weißt das ich eine Gefahr für euch bin! Und nun fragst du mich auch noch ob ich hier bleibe?! Du müsstest mich hassen und fürchten, so wie deine Freunde es tun! Also, warum?! Warum fürchtest du mich nicht?!“ schreit er sie aufgebracht und verwirrt zugleich an. Bulma steht vor ihm. Der Nachtwind fährt ihr durch´s Haar und das Licht, das aus dem Wohnzimmer kommt, beleuchtet sie schwach. Bulma zögert erst, dann schaut sie ihm tief in die Augen und spricht: „Warum sollte ich dich fürchten? Ich weiß ganz genau das du in Wirklichkeit ein gutes Herz hast.“ Vegeta schaut sie groß an und will ihr protestieren. Doch da fällt sie ihm ins Wort: „Ich weiß es genau! Seit dem du hier bist hast du dich stark verändert! Du hast genau so Gefühle wie jedes andere Lebewesen. Du weißt nur nicht wie du sie zeigen sollst! Wie auch?! Du hast nur böses erlebt und getan. Von der Liebe hast du nie etwas erfahren. Vegeta antwortet ihr außer sich: „Liebe?! Wer braucht schon die Liebe?! Ich nicht!! Ich brauche niemanden!“ „Das stimmt nicht! Du verbirgst deine Gefühle hinter einer Fassade aus Hass und Zorn. Wovor hast du Angst? Du hast schon genug gelitten und deshalb vertraust du
Suche
Profil
Gast
Style