Fanfic: NEULINGE

niederprasseln. Der Teufel sammelte all seine Energie und stieß sie von sich weg. Dann, bevor sie zornig wieder angreifen wollte, deutete er mit der Hand auf ihren Kopf. Plötzlich spürte Neko, wie sich die grenzenlose Wut in ihrem Kopf in ebenso grenzenlose Angst verwandelte. „Was... ?“ stieß sie entsetzt hervor und presste ihre Hände an ihren Kopf, ihr ganzer Körper fühlte sich gelähmt an. Der Teufel lachte siegessicher.



„Oh, Nein!“ sagte Sakura und starrte auf den Kampfplatz, ihr war gerade die Erleuchtung gekommen, doch es war zu spät, ihre Magengegend verkrampfte sich und sie ballte die Fäuste. „Was ist das für eine Attacke?“ Fragte Son-Gohan erschrocken. „Er macht sich ihre Schwachstelle zu nutzen,“ sagte Sakura, ließ aber ihre Augen nicht vom Kampf. „Ihre Schwachstelle? Und was soll das sein?“ Knurrte Vegeta. „Wut. Unkontrollierte Wut, um genau zu sein. Neko ist gerade ausgerastet, und dann wird sie normalerweise um vieles stärker. Aber er hat sie absichtlich provoziert, und jetzt wandelt er mit irgendeinem Trick ihren Zorn in irgendein anderes Gefühl um, vermutlich ist es Angst. Sie ist wie gelähmt und kann sich nicht bewegen. Ein perfektes Opfer.“ Erklärte Sakura düster und blickte auf ihre geballten Fäuste, Blut sickerte in kleinen Strömen auf den Erdboden.



Neko fühlte plötzlich nur noch Angst, obwohl sie keine Ahnung hatte, wieso oder wovor. Angst und totale Hoffnungslosigkeit. „Hahaha! Jetzt wirst du sterben!“ schrie der Teufel und kam auf sie zu. Sie wusste nicht, wieso, aber sie wich Schritt für Schritt vor ihm zurück, es war, als gehorche ihr Körper einem anderen Willen als ihrem. Der Teufel griff sie an, doch sie wehrte nur langsam und schwach ab, ihr Körper war durch die Furcht wie gelähmt. Sie wurde getroffen und gegen einen Felsen geschleudert, doch sie schaffte einfach keine effektive Abwehr. Und einen Gegenangriff schon gar nicht. * Was ist mit mir los? Warum gehorcht mir mein Körper nicht? * dachte Neko geschockt. * Ich habe keine Chance, mich zu wehren! * verzweifelt hob sie nur noch die Arme vors Gesicht. Wieder und wieder wurde sie durch Felsen und in den Boden geschleudert. Schließlich lag sie auf dem Rücken und war halb bewusstlos. Der Teufel stellte sich über sie und in seinen Händen wuchs eine große Energiekugel. „Adieu!“ sagte er und holte weit aus.



„AHHHH! NEKO!“ schrie Sakura und wollte ihrer Freundin zu Hilfe eilen. Sie hielt es nicht mehr aus, den Kerl würde sie in Stücke reißen! Doch Vegeta packte sie am Arm und hielt sie zurück. „Dann macht dich Freezer kalt!“ zischte er und ließ sie nicht los.



Neko sah hinauf in den Himmel. Sie hatte es aufgegeben, sich zu wehren. Doch plötzlich erwachte eine Erinnerung in ihr. Die Stimme ihres Vaters, klar und deutlich, hallte in ihrem Kopf. „Neko, du bist stark! Viel stärker als du denkst! Aber eine Technik kann die gefährlich werden, ich habe ihren Namen vergessen, aber diese Technik ist für dich besonders gefährlich. Du wirst sehr viel stärker, wenn du wütend wirst. Aber diese Technik verwandelt deinen Zorn in Angst und Hoffnungslosigkeit. Selbst wenn du viel stärker als dein Gegner bist, wirst du vor Angst zittern. Aber sollte dir diese Technik einmal begegnen, so denk immer daran: Gib niemals auf! Wandle deine Angst wieder in Wut um!“ Das alles schoss ihr in einer Sekunde durch den Kopf. Plötzlich merkte sie, wie die Angst in ihr in Zorn umschlug. Dieser Typ hatte ihren Vater beleidigt! Und jetzt wollte er sie töten? Kam nicht in Frage! Mit einen Wutschrei sprang sie auf und schleuderte ihn gegen einen Felsen. „Was...?“ Der Teufel wischte sich das Blut aus dem Gesicht und starrte sie an. „Wie ist das möglich?“ „DAS HAST DU DIR SO GEDACHT, DU MIESER, WIDERLICHER FEIGLING!“ Rastete Neko nun vollkommen aus. Der Teufel versuchte es noch einmal mit seiner Technik, doch Neko schleuderte ihn total unbeeindruckt eine riesige Energiekugel entgegen, die ihn bis kurz vor Freezer fliegen ließ. „So, das hast du nun davon, wenn du dich mit mir anlegst!“ Brüllte Neko ihm hinterher und ging wieder zurück zu ihren Freunden., dabei funkelten ihre grünen Augen wild und ihre Haare schienen in Flammen zu stehen.



Sakura atmete erleichtert aus, zum ersten mal hatte sie wirklich Angst um ihre Freundin. <Deine Mutter und dein Vater waren ihrer Generation voraus, aber die Sariyama-Nai haben in der Zwischenzeit begriffen.> <Ich... weiß.> Sakura nickte lächelnd und löste den Blickkontakt. Ihr entging, dass Vegeta sie beobachtet hatte. „Hey, Neko das war spitze,“ meinte Son-Gohan. „Zeigst du mir diese Lichtbandtechnik?“ „Nein, die habe ich selber entwickelt und ist mein kleines Geheimnis,“ antwortete Neko ernst. „Oh, schade.“ „Lass den Kopf nicht hängen, du wirst auch so noch eine Menge lernen,“ sinnierte Sakura. „Oh Götter des Universums helft mir, Sakura fängt an zu philosphieren,“ stöhnte Neko und schlug beide Hände vor dem Gesicht zusammen. „Ha, sehr witzig,“ meinte Sakura leicht beleidigt. „Das finde ich auch mein liebes Schwesterlein! Warst du nicht heute mit kochen dran?“ *Bitte lass es nicht wahr sein, bitte nicht, * betete Sakura, doch als sie sich umwand sah sie in die silberweiße Augen mit leichten Blaustich. Das konnte nur eine sein, wie sich auch eine Sekunde später schmerzhaft an ihrem Ohr bemerkbar machte. „Äh, hallo Mara, lange nicht gesehen,“ stotterte sie. „Oh ja, meine Liebe,“ der Tonfall von Mara erinnerte an Eis und Stahl, welcher sich durch Papier schnitt. „Warum bist du den hier Schwesterherz?“ Fragte Sakura ganz unschuldig, doch sie erinnerte sich grau daran, dass sie ja noch etwas erledigen sollte. „Meiner kleinen Schwester den Hintern versohlen,“ zischte das ältere Mädchen und warf dabei ihre tiefblauen glänzenden Haare zurück. „Das darfst du nicht!“ Antwortete Sakura ziemlich kindlich, trotzig und verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Oh doch, du bist schließlich erst zweihundert Jahre alt.“ „Ich bin zweihundertundfünf,“ merkte Sakura an. „Du mit deiner Korinthenkackerei, fast so schlimm wie unser Vater! Abropo Vater, der sucht überall deine Arbeit über Molekulargenetik und biotechnische Verschmelzungen, die du fertig stellen solltest,“ dabei rückte Mara noch ein Stücken näher, so dass sich die Nasenspitze der Schwestern fast berührten. „Liegen in Chipform auf seinem Schreibtisch, liks neben der Statue von Pegasus. Die Arbeiten habe ich schon vor zwei Wochen fertig gestellt!“ So langsam schien Sakura zu ihrer alten Selbstsicherheit zurück zu finden oder war es einfach nur Trotz? „Typisch, er sieht die Hand vor Augen nicht, wenn er so gedankenlos durch die Gegend läuft. Er bräuchte dringend mal eine Auszeit. Aber das heißt noch lange nicht, dass seine Tochter sich im All herumtreiben darf.“ „Darf ich!!!!! Paps hat mit extra sein neustes Model gegeben.“ „Das du wieder zu Schrott gefahren hast!“ „Das war ich nicht, dass war Neko. Okay, entgültig Weltraumschrott war es erst, als wir hier notgelandet sind. Na ja, eigentlich war es vorher schon ziemlich beschädigt, aber Papa hat auch ein paar Informationsfehler eingebaut, die wir dann ausbaden durften. Vor allem Neko, da sie doch eh so schlecht in Navigation ist und auch ich bin nicht gerade ein Genie darin.“ „Wenn wir gerade von Neko reden, wo steckt sie eigentlich?“ Dabei zog Mara noch fester an Sakuras Ohr, das schon total rot war. „Aua, lass mich los,“ sagte diese und versuchte so einer Antwort auszuweichen. "„Ein Indianer kennt keinen Schmerz, also lenk nicht vom Thema ab, Krümel, wo ist sie?“ Maras Blick wanderte suchend umher und blieben auf einer sich davon schleichenden Neko haften. „WAS FÄLLT DIR EIN? DIESEN BABYNAMEN ZU BENUTZEN? UND DANN NOCH VOR FREMDEN? Du machst mich lächerlich, du alte Vogelscheuche,“ brüllte Sakura ihre Schwester zusammen, dabei würde auch ihr anderes Ohr rot, aber her vor Wut.

Doch die hatte sich längst in Richtung Neko abgewendet, zu der sie in einem besonders lieblichen Tonfall, der wie Schokolade und Eis gleichzeitig klang, sprach: „Ahh, da bist du ja, meine Liebe. Ich habe dich heute vermisst.“ Dabei nahmen Maras Augen die Farbe von Stahl an. Neko begann zu schwitzen, aber ihr gelang es Haltung zu bewahren. Na ja, Mara hatte sie auch nicht am Ohrläppchen gepackt und schüttelte sie, wie einen Baum. „Freut mich auch dich zu sehen, sollst du uns abholen?“ Neko machte große, unschuldige Babyaugen, dabei sah sie aus, als könnte sie kein Wässerchen trüben. „Bei mir zieht das nicht, Neko. Aber das weißt du sehr genau.“ „Was meinst du denn?“ Fragte die Sariyama- Nai unschuldig. „Du solltest mir doch bei was helfen!“ Mara Stimme klang zuckersüß, aber ein eisiger Unterton schwang mit.

Dunkel erinnerte sich Neko, dass sie bei irgendetwas helfen sollte. Doch was war es? „Stell dich nicht dümmer als du bist,“ fuhr Mara sie an. „Ich bin NICHT dumm,“ stellte Neko kalt klar. Seufzend gab Mara sich geschlagen, aber presste Sakuras Ohrläppchen nur noch fester zusammen, die sah aus, als würde sie Neko am liebsten an die Kehle springen, weil sie nicht endlich zugab, sich vor dem Küchendienst gedrückt zu haben. „DU hattest KÜCHENDIENST!!!!! Ich wollte endlich mal weggehen, aber du warst ja nicht aufzufinden, da blieb die ganze Arbeit an mir hängen!“ „Oh, stimmt, aber wir mussten ganz plötzlich die Teufelchen dahinten verfolgen,“ erklärte Neko unbeeindruckt, doch innerlich zitterte sie. Was würde jetzt kommen? Noch bevor sie reagieren konnte, hatte Mara auch sie am Ohrläppchen gepackt und schüttelte sie. „Spinnst du?!“ „Ganz und gar nicht, mein Fräulein. Ihr habt beide werdet euch noch wünschen, nicht geboren worden zu sein!“



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