andere. >Bumm< Namis Vater ist vor lauter Lachen nach hinten gekippt und konnte sich gar nicht mehr einkriegen. „Pst! Nami schläft! Und was gibt es da überhaupt zu Lachen?“ zischte Zorro säuerlich. „Die Vorstellung, dich in einen Anzug zu sehen, die ist zum Todlachen! Aber keine Sorge! Es wird eine andere Art Hochzeit sein…“ „…wenn Nami überhaupt wieder gesund wird!“ unterbrach ihn der Schwertkämpfer. „LAND IN SICHT!!!“ schrie Lysop, der im Krähennest war. Shanks stand wie der Blitz auf und eilte an den Freund seiner Tochter vorbei, hinauf an Deck.



Sie wurden von den restlichen Mitglieder begrüßt. „Willkommen, Käptain! Wie war die Reise? Und wer sind den die?“ fragten sie alle durcheinander, als der Angesprochene seinen Füße in den Sand setzte. „Keine Zeit! Wir müssen zum ‚A.H.S.’! Wir werden dort für eine Nacht Zelten! Du weißt, was wir dafür brauchen. Und ihr haltet wie immer die Stellung!“ „Ei, Ei, Käptain!“ schrie ein älterer Mann und leitete den Befehl weiter. Ruffy, Sanji, Lysop und Chopper mit seinem Köfferchen mit dem wichtigsten Dingen für diesen ‚Ausflug’, gefolgt von Zorro, der Nami in seinen Armen trägt. „Ist das nicht der Kleine von Damals?“ fragte einer erstaunt. „Hey, Shanks! Wohin gehen wir den jetzt hin?“ fragte der Gummijunge aufgeregt. „Lass dich überraschen!“ meinte der Ältere geheimnisvoll und entferte sich grinsend von dem Kleinen.



Nach einer Stunde waren die Sachen alle beisammen und die Gruppe, die aus Ruffy, Sanji, Vize, Yasopp, Lysop, Chopper, Shanks, Zorro und der schwerkranken Nami bestand, konnte endlich aufbrechen.



Seit Stunden wanderten sie durch den dichten Wald. Aber da Nami diese Erstickungsanfälle hat, mussten sie fast alle 30 Minuten anhalten. Für Lysop kamen die immer recht und ließ sich auf den Boden fallen. „Puh! Ich bin fix und fertig! Ich kann nicht mehr!“ jammerte die Langnase. Die anderen ignorierten ihn einfach nur sein Vater war verärgert. „Jetzt reist dich einmal zusammen! Was ist, wenn jetzt plötzlich hinter dir im Gebüsch ein gefährliches Tier heraus springt und dich angreifen will! Sagst du dann auch ‚Mir tun die Füße weh, jag mich ein anderes Mal’? Das wäre dem Tier völlig egal! Und eines kann ich dir jetzt schon Versprechen: Wenn wir wieder im Lager sind, werde ich mit dir ein Spezialtraining in Sachen durchhalte vermögen machen!“ schimpfte sein Vater wie ein Rohrspatz und drehte sich von seinem Sohn weg und unterhielt sich leise mit Vize und Shanks. Lysop sah sich um. Ruffy kletterte auf den Bäumen und holte sich die Früchte, die dort wachsen, Sanji lehnte gegenüber von ihm und rauchte wie immer seine Zigaretten. Zorro hatte sich etwas abseits von den anderen in ein schattigeres Plätzchen gesetzt und hielt Nami, während Chopper mit dem Atmungsgerät Luft zuführte.



Plötzlich raschelte es hinter dem Lockenkopf. Verängstigt drehte er sich langsam um. Auch die anderen wurden auf dieses Geräusch aufmerksam. Wie von der Tarantel gestochen sprang Lysop von seinem Sitzplatz auf und versteckte sich hinter Sanji. Der Gummimensch brachte sich sicher mit seinen Gummikräften auf den Boden und wartete angespannt auf das, was passieren wird…





See der Legenden



Doch im nächsten Moment verstummte das rascheln auch wieder. Enttäusch wandte sich Ruffy und Lysop kroch erleichtert wieder von seinem Versteck wieder her aus. „Schade! Es war nur der Wind!“ meinte Ruffy etwas mürrisch. Lysop wollte ihn schon anschreien, weil er das ‚Schade’ findet, als aus dem Busch ein schwarzer Schatten hervor sprang und Lysop vor schreck wie ein Mädchen herum schrie und sich in Sanjis Arme rettete. Dieser war im ersten Moment perplex, doch dann hatte er sich wieder gefasst und ließ die Langnase auf den Boden fallen und das nicht sanft. Die Panik übermahnte den 18-jährigen wieder und sprang Zorro an den Hals, der gerade erst mit Nami in den Armen auf gestanden ist.



Er kam dadurch leicht ins Schwanken und drohte sogar auf Nami drauf zu fliegen, als Ruffy und Shanks ihm zu Hilfe kamen. Plötzlich schnellte die dunkle Gestalt nach vor und sprang auf Ruffy drauf. Dieser ließ nur einen kurzen Aufschrei von sich, bevor er mit dem Gesicht in die Erde gedrückt wurde. „RUFFY!“ schrie Sanji besorgt und wollte gerade dem Schwarzhaarigen helfen, als er plötzlich ein Lachen vernahm, dass vom dem Gummimenschen kam. Die Gestalt, die auf ihm saß, leckte ihm in den Nacken. Danscheinend ist der schwarzhaarige Junge dort sehr kitzlicht, denn er hämmerte mit seinen Fäusten immer wieder gegen den Boden und hatte sogar Tränen in den Augenwinkel.



Das Lachen hallte im Wald und wenn man genau hin hörte, konnte man verstehen, was Ruffy unter den Lachanfällen versucht zu sagen. ‚Hör auf!’; ‚Ich kann nicht mehr!’ und solch ähnlichen Dinge brachte er unter großen Mühen hervor. „Los, Qucki! Lass den armen Jungen in Ruhe!“ lachte Shanks und nahm das kleine Tierchen von Ruffy runter. Das Tier hatte einen Rehkopf, den Körper von einer Katze, die Pfoten von einen Hund und der Schwanz war ein Fischflosse. „Wo ist den das Frauchen?“ fragte er das Tier. Dieses leckte ihm mit seiner Zunge einmal über die Wange, bevor es zappelte und seinen Kopf hin und her schwankte.



Vorsichtig setzte er das Tier ab. Das kleine Tanze wie wild um ihn her um und quickte vor Freude. „Hat das Vieh Drogen geschluckt, oder warum ist es so aufgedreht?“ „Vielleicht zu viel Schnaps von Shanks’ Männern bekommen!“ meinte Zorro schulterzuckend. Qucki hüpfte noch ein paar Runden herum und machte anschließend Männchen. Doch leider war ihm so schwindlig, dass er nach hinten purzelte und liegen blieb. Für einige Sekunden blieb er in dieser Position, bis er mit einen mal seinen Kopf hob und die Ohren aufrichtete. Und wie vom Blitz getroffen stand er auf und lief auf eine junge Frau zu, die wie aus dem Nichts vor ihnen stand. Sie hatte schulterlanges, rotes Haar und müsste Mitte 20 sein. Ihre violetten Augen schienen einen zu durchbohren.



„Na! Schon von deiner Reise zurück, großer Bruder?“ fragte die Unbekannte und streichelte das Tierchen sanft über sein weiches Fell. „Ja, wie du siehst! Aber wir haben keine Zeit zu plaudern! Wir müssen jemanden beim See heilen!“ Ruffy, Sanji, Lysop, Chopper und Zorro schauten den Rothaarigen verwirrt an. „Folgt mir!“ gab die junge Frau knapp und ging voraus. Verwundert und etwas zögerlich folgten die anderen ihr, außer Ruffy. Mit riesengroßen Schritten war er schon bei ihr vorne angekommen und spielte mit Quick, der sich darüber genauso freute.



Nach einer halben Stunde laufen blieb das unbekannte Frau stehen und drehte sich zu den anderen um. Die Ex-Strohhutpiraten sahen sich gegenseitig fragend an. Vor ihnen stand nicht mehr als nur eine alte Weide, die sich hinter ihren Vorhang aus Blättern versteckte. „So wir sind da!“ waren die einzigen Wörter bevor sie die Blätter zurück schob und den Neuankömmlingen zutritt verschaffte. Vor ihnen erstreckte sich ein riesiger See, halbumringt mit einer Felsenwand. In der Mitte des Sees lag eine kleine Insel, auf der viele verschiedene Blumen blühten. „Wo…wo sind wir denn hier?“ stotterte Lysop mit weitgeöffneten Augen. „Das ist der ‚All Blue’!“ gab Shanks als antwort, schnappte sich Zorro + Nami, Chopper und zehrte sie zum See hin, damit sie endlich Nami heilen konnten.



„Der…der…der All Blue?!“ Sanji traute seinen Ohren nicht. Er hatte es doch tatsächlich geschafft, seinen Traum zu verwirklichen und musste sich auf eine kleine Freudenträne wegwischen. Er hätte nie gedacht, dass er den Legendären See finden würde! In diesen Moment fühlte er sich so glücklich, wie noch nie in seinem Leben. Selbst 100 schöne Mädchen könnten nicht dieses Gefühl in ihm erwecken, was da jetzt seinen Körper durch wanderte. Wie ein kleines Kind, dass endlich sein Weihnachtsgeschenk hatte, lief er auf den See zu und schaute sich jeden Millimeter einzeln an.



Es dämmerte langsam. Chopper hatte Nami die Medizin verabreicht und nun hieß es, zu warten. Die Zelte waren alle aufgestellt. Zorro und Shanks teilten sich mit den beiden Frauen ein Zelt. Chopper, Yasopp und Vize in eins, und zum Schluss Ruffy, Lysop mit Sanji. Am Lagerfeuer erzählte Shanks seiner Schwester, wie die Reise war und was sie erlebt haben. Als der Käptain fertig war, forderte Ruffy die Rothaarige auf, sich vorzustellen. „Also! Ich bin Masako und die junge Schwester von Shanks! Als großer Bruder ist er echt toll und ich bin mir sicher, Nami wird ihn auch als Vater akzeptieren!“ Ein heilloses durcheinander war ausgebrochen. Lysop bekam ein Herzintakt, Sanji fiel Seine Kippe aus dem Mund und Ruffys Kiefer erreichte schon fast den Boden, soweit hat er seine Kinnladen gefallen.



„Ihr habt das gar nicht gewusst?“ fragte Masako laut. Alle schüttelten den Kopf, nur Zorro lehnte sich lässig gegen einen Baum und hatte die Augen geschlossen. „Zorro?“ fragten die drei im Chor. „Was!“ brummte dieser genervt und öffnete halb sein rechtes Auge. „Hast du etwas davon gewusst?“ fragte sie weiter. Der Schwertkämpfe antwortete nicht sondern starrte seine Gegenübers einfach nur an. Doch dann stand er auf und verschwand mit den Worten ‚Ich gehe schlafen!’ in sein Zelt. „Das ist eine gute Idee! Jungs, wir gehen jetzt schlafen! Morgen müssen wir wieder topfit sein!“ Der Rothaarige ging auch, gefolgt von seiner Schwester, schlafen.



Vize und Yasopp sind schon sehr früh in die Kissen gefallen. Auch Chopper hielt die Müdigkeit nicht mehr zurück und warf sich in den Schlafsack. „Ob es Zorro gewusst hat?“ überlegte Lysop laut. „Mir jetzt egal, ich will