Fanfic: Was die Zukunft bringen wird
Kapitel: One Piece - Was die Zukunft bringen wird 5
Ein Kuss, ein Kuss
Am nächsten Morgen…
„NAMI-SCHATZ! AUFWACHEN! ICH HABE…AAAAAHHHHH!!!!!“ Durch diesen morgendliche Störung wurde Zorro als erster Wach und warf mit voller Wucht das Kissen gegen den Störenfried, worauf dieser getroffen auf den Boden lag und Sternchen sah. Endlich wieder Ruhe. „War das nicht Sanji?“ fragte Nami im Halbschlaf. „Kann sein,“ gab Zorro zurück und wollte die Augen wieder schliessen, als Ruffy , Chopper und Lysop ins Zimmer gestürmt kommen.
„SANJI! BITTE VERLASS MICH NICHT! WER MACHT MIR SONST MEIN FRÜHSTÜCK!!!“ schrie Ruffy und rüttelte wie wild an dem blonden Koch. Lysop kippte um, Nami und Zorro fielen aus dem Bett. „Du denkst wirklich nur ans essen,“ meinte Lysop.
Langsam kam der Schiffkoch wieder zu sich. „Sanji! Du bist wieder wach?!“ Ruffy hüpfte vor Freude um den Smutje herum. Dieser war zu erst ganz verwirrt, was er denn im Zimmer von Nami machte, als er aber dann Nami und Zorro sah, wurde es ihm wieder schlagartig bewusst. „Zorro! Was machst du eigentlich bei meiner geliebten Nami?“ Jetzt wurden Ruffy und Lysop hellhörig. „Zorro ist hier?“ sagten die beiden ihm Chor und schauten in Richtung Bett, wo zwei Knallrote Gesichter zu sehen waren. Zorro schaute trotzig zur Wand und Nami auf den Boden.
„Lasst doch die beiden! Ich find es etwas übertrieben, deshalb gleich ein Verhör zu machen!“ Chopper war es eigentlich, was da war. Er wollte Nami aus der Pasche helfen. Sanji aber spielte dabei nicht mit. „ICH WILL ES ABER WISSEN, WAS ZORRO BEI MEINER NAMI ZU SUCHEN HAT!“ schrie der Blonde den Kleinen an. Dieser flüchtet schnell zu Nami in die Arme. Nun reichte es ihr. Jetzt auch noch die Wut an den kleinen Elch aus zu lassen. „HÖR AUF DEN KLEINEN ELCH ANZUFAHREN, SANJI!!! ER KANN DOCH WIRKLICH NICHTS DAFÜR, DASS DU JETZT SCHLECHTE LAUNE HAST! UND FALLS ES WIRKLICH SO WICHTIG IST: ZORRO HAT MICH GESTERN GERETTET, FALLS DU DICH ERINNERN KANNST! UND HAT MICH AUCH ANSCHLIESSEND INS BETT GEBRACHT!“ Für Sanji war diese Antwort nicht ausreichten. Dass konnte man an seinen Gesichtausdruck sehen. Doch bevor er weiter Fragen konnte, schnappte sich Ruffy Lysop und Sanji. „Ich hab NOCH IMMER HUNGER, Sanji!“ nörgelte der Schwarzhaarige und weg waren sie.
„Wetten, Sanji und Ruffy haben die anderen mit ihren Geschrei aufgeweckt!“ dachte Zorro laut nach. Die Navigatorin nickte zustimmend. „Ich gehe jetzt besser auch. Wir sehen uns beim Frühstück,“ meinte Chopper kleinlaut. „Warte mal kurz,“ bat die Diebin. Der Arzt von der Flying Lamb blieb im Türrahmen stehen und drehte sich fragend zu ihr um. „Danke, Chopper! Du hast dich vorher für uns eingesetzt und dafür danke ich dir!“ lächelte Nami ihn an. „Hab ich gerne getan.“ Und damit verschwand auch der Elch aus dem Zimmer. Nun waren Nami und Zorro allein im Zimmer. „Worum hast heute wirklich bei mir im Bett geschlafen,“ flüstere sie, dass es nur Zorro hören konnte. „Na, du hast dich so fest an mein Hemd geheftet, dass ich nach vielen Versuch aufgeben musste. Ich war ja schliesslich auch müde von dem gestrigen Tag. Also hab ich mich zu dir gelegt,“ antwortete der junge Mann. Wieder herrschte Stille. Beide wussten nicht, was sie sagen sollten. Zorro legte sich auf den Boden und starrte die Decke an. „Keine Ahnung wie ich jetzt darauf kommen, aber ich hab das Gefühl ich einen Magneten verschluckt,“ begann der Schwertkämpfer zu reden. Überrascht sah ihn das Mädchen an. „Wie kommst jetzt da drauf?“ „Gestern hat es begonnen. Zuerst überrennst du mich, dann fliegst du mir beim Sturm in die Arme und wolltest mich für den Rest des Tages und sogar in der Nacht nicht mehr loslassen,“ meinte Zorro mit seinen typischen Grinsen im Gesicht, als er daran dachte. Auch wenn er es nicht zu geben würde, es war doch wirklich irrsinnig schön, Nami so Nahe bei sich zu haben. Das Gefühl dabei war angenehm. Zwar fremd, aber doch auch irgendwie vertraut.
Die Orangehaarige war mehr als nur rot im Gesicht. Ihr war es noch gar nicht aufgefallen. „Ein Nami-Magnet muss das gewesen sein,“ grinste der Grünhaarige und beobachtete die Diebin. Diese tat so als würde sie ein Buch suchen, dass hinter ihr im Regal ist. „Was soll das? Ich benehme mich schon fast wie eine vierzehnjährige bei ihrem ersten Date! Na ja, ganz so verkehr ist es nicht! Ich hatte auch nie einen Freund! Ich musste doch für Arlong Seekarten zeichnen! Und wenn ich Frei hatte, habe ich halt andere Piraten beklaut. Das war alles, was ich ganze acht Jahre gemacht habe. Keine Zeit für Jungs oder etwas ander…“ Die junge Frau streckte aus ihren Gedanken hoch. Sie spürte eine Hand auf ihrer Schulter. „Was ist den mit dir, Nami? Du schaust irgendwie traurig aus. Hast du was auf den Herzen?“ Nami sah kurz zu Zorro und dann zu Wand. Sie wusste nicht, was sie machen sollte. Ihn ging ihre Vergangenheit nichts an, aber anderseits hatte sie dass Gefühl, ihm Vertrauen zu können. „Wenn du reden willst, du findest mich am Deck!“ Der Schwertkämpfer wollte aufstehen, wurde aber im nächsten Moment am Handgelenk gepackt und wieder zurück zum Boden gezogen. Der Mann wehrte sich nicht und wartete einfach ab, was sie ihm sagen will.
Die Navigatorin atmete tief ein. „Ich war mit den Gedanken in meiner Vergangenheit! Ich weiß, Nojiko hatte euch damals alles erzählt. Sie hat aber auch gesagt, dass du eingepennt bist. Willst du meine Geschichte doch hören?“ Fragend blickte sie zu ihren Gegenüber. Dieser wurde wieder leicht rot. Was soll er sagen? Er hat damals nicht wirklich geschlafen. Er hat doch nur so getan, damit ja niemand drauf kam, dass er sich um die kleine Diebin sorgen machte. Das Mädchen erkannte, dass sie ihr Lebensgeschichte nicht wiederholen musste und begann zu erzählen: „Nachdem Arlong Bellemare vor meinen Augen getötet hatte, nahm er mich mit auf seine Festung. Und das war für mich damals nicht sehr leicht. Ich hatte nicht nur meine Mutter an diesem Tag verloren, sondern auch meine Freiheit. Denn mit der Tätowierung gehörte ich nicht mehr mir selbst, sondern diesem verfluchten Fischmenschen! Aber ich hatte immer ein Ziel vor Augen: Kokos aus Arlongs Händen frei zu kaufen! Für dieses Ziel hab ich meine gesamte Freizeit genützt, um die Vereinbarte Summe von anderen Piraten zu klauen. Ich bin nicht so auf gewachsen, wie andere in meinen Alter früher. Mit der Zeit habe ich gelernt, keinem Piraten zu vertrauen. Deshalb habe ich auch Ruffy an Buggy ausgeliefert und so getan, als wäre er mein Boss, um an seinen Schatz und die Karte der Grand Line zu kommen. Das ich jetzt selber Piratin bin, dass hätte ich früher nie gedacht. Und als du dann auch noch vor meinen Augen ins Wasser gesprungen bist, da hatte ich den größten Schock meines Lebens! Und dann, als ich dich aus dem Wasser geholt habe, hast du grinsend gesagt, dass ich nur verstehlt habe und nicht so hart bin, wie ich zu diesem Zeitpunkt tue. Da war ich echt sauer. Du hast mir fast meinen schönen Plan ruiniert! Aber das ich dir auf die Wunde habe, tut mir echt leid!“ „Schon o.k.!“ meinte Zorro lächeln. „War ja auch zum Teil meinen Schuld!“ „Gehen wir essen! Ich hab auch schon Hunger!“ Nami stand auf und ging an Zorro vorbei zur Tür. „Kommst du?“ „Komme!“ gab der Angesprochene knapp als Antwort und stand langsam auf. Bei der jungen Frau angekommen blieb er stehen. „Übrigens: Dein Bett ist sehr gemütlich! Ich glaube heute Nacht bleibe ich wieder hier!“ „Aber nur wenn du dich traust, Freundchen!“ forderte die Jüngere ihn heraus. „So?! Du hättest nichts dagegen, wenn ich heute Nacht wieder hier bin? Hast du den keine Angst vor dem Bösen Lorenor Zorro, dem Ex-Piratenjäger?!“ Zorro schaute dabei ganz tief in ihre Augen.
„Angst? Vor dir? Das soll doch wohl ein Witz sein! Ich vielleicht vor vielen Angst, aber nicht vor dir, mein süßer!“ gab Nami als Antwort und tippte mit ihren Zeigefinger auf seiner Brust. „Und vor was hast du denn Angst?“ Langsam kam er mit seinem Gesicht ihren immer Näher. „Das würdest du gerne wissen, was?! Ich werde es dir aber nicht verraten! Auch wenn du mich foltern würdest!“ Nur noch wenige Millimeter trennten sich ihre Lippen voneinander. Leicht spürte jeder der beiden den Atem des anderen auf der Haut. Nur noch ein kleines Stück dann würden sich ihre…
„Das ist wie in einen Kinofilm! >mampf<“ Sofort fuhren Nami und Zorro auseinander und starrten in die Richtung, aus der sie den Satz gehört hatten. Da saßen doch tatsächlich Ruffy und Lysop und aßen Popcorn! Sanji war außer Gefecht gesetzt worden. Das gestörte Paar (bitte nichts falsches Denken. Sie sind nicht pläm, pläm! Hab nur kein anderes Wort gefunden ^^“) schlussfolgert daraus, dass der junge Schwarzhaarige ihn eine übergebraten hatte, damit sie nicht entdeckt werden. „Hey! Warum macht ihr den nicht weiter? Das war noch besser als Fernsehen!“
Wenn Blicke töten könnten, dann wäre Lysop jetzt auf den Weg nach oben mit einer Harfe. „Ich weiß zwar nicht, was ihr da macht, aber es gefällt mir! Kann ich da auch mit machen!“ fragte Ruffy wieder in seiner unschuldigen Art. Alle kippten um. „MENSCH, RUFFY! RAFFST DU DAS NICHT? WAS DIE ZWEI FAST GETAN HABEN, NENNT MAN KÜSSEN!“ schrie Lysop hysterisch. Der Käptain der Flying Lamb schaute einfach nur doof aus der Wäsche. „Schmeckt dieses Küssen gut?“ Das brachte Lysop zum überlegen. „Keine Ahnung! Ich hab es selbst nie probiert! Fragen wir doch die beiden!“ Alle zwei Augenpaare sind nun auf Nami und Zorro gerichtet, bei den denen sich ein rötlicher Schimmer um die Wangen legten. Die kleinen Quälgeister sind immer zur falschen Zeit am falschen Ort. Nur kurz sahen sie sich in die Augen und dann in verschiedene Richtungen.