Fanfic: Dreamzone Special III

schrie Yanni und wollte losstürmen. Doch Araki hielt sie zurück. Die Nadel schlug mit einem feinen Klirren gegen die Bettstange und die Flüssigkeit tropfte heraus auf den kalten Boden. „Schrieb mir nicht vor, was ich zu tun oder zu lassen habe! Wo ist Yoku?!!“

Er versuchte aufzustehen, wurde aber von Vegetara und beißenden Schmerzen zurück ins Kissen gedrückt. Ein schmerzliches Grunzen entwich ihm, als er sich die Rippen hielt und schwerfällige Atemzüge tätigte. „Ve,“ mahnte Vegetara und stand auf. „Wir werden sie Finden. Und als Garantie geben wir dir das.“ Sie holte Yokus Dolch aus der Weste und reichte ihn dem Saiyajinprinzen. „Sie wird sicher zurückkommen und ihn sich holen.“ Mit diesen Worten drückte er das kalte Metall an sich und schloss die Augen. „Findet sie schnell,“ bat er schwach und mit kratziger Stimme. „Sie wird alleine nicht lange aushalten.“ Die Mädchen nickten und wandten sich um. Sie würden Yoku finden. Egal was es sie kosten würde, sie würden sie zurückbringen.



Dennoch dauerte es eine Woche, bis sie überhaupt eine schwache Spur von Yoku zu finden. Fast jeden Tag erstatteten sie Ve über die Fortschritte Bericht. Dieser hoffte, dass Yoku endlich wieder zurück kommen würde, doch nichts geschah. Minutenlang, stundenlang, tagelang wartete er auf ein Zeichen von ihr, doch nichts. *Yoku,* dachte er, als er erneut mit sanfter Berührung über den Dolch ging. *Warum bist einfach abgehauen? Was ist nur passiert?* Wieder ließ er das Stück Metall unter seinem Kissen verschwinden und legte sich hin, um zu schlafen. Wieder sprossen ihm Tränen in die Augen. „Yoku,“ schluchzte er und schlief ein.



Inzwischen hatte sich Araki im südlichen Teil der Stadt umgehört. Viele hatten ein Mädchen gesehen, dass sich in diesem Teil aufhielt. Sie hätte wirr abstehendes Haar und trüge einen roten Pulli, darüber eine graublaue Weste, eine graue Hose und dunkle Stiefel. *Das kann nur Yoku gewesen sein!* sagte sie sich und suchte emsig weiter. Als sie sich in einer der vielen Nebengassen umsah, entdeckte sie Yoku, die gerade einen Kerl verdrosch, der ihr an die Wäsche wollte. „Yoku, endlich!“ rief sie freudig und kam auf sie zu. „Was willst du?“ fragte sie schroff und verpasste ihrem ,Opfer’ einen harten Schlag in den Magen, bevor sie ihn von sich stieß. Araki war vor Freude kaum noch zu halten. Sie fiel ihrer Schwester um den Hals. „Ich bin so froh dich zu sehen.“

„Was ist los? Warum suchst du mich? Ist Ve abgenippelt, oder was ist los?“ fragte die Ältere und löste sich aus der Umarmung. „Nein,“ sagte Araki und legte ihr die Hand auf die Schulter. „Ganz im Gegenteil. Er lebt und fragt sich wo du steckst. Wir suchen schon ne ganze Woche nach dir.“ Sie warf Araki einen wütenden Blick zu. „Ist mir nicht entgangen. Aber warum?“ „Ve möchte dich sehen. Er möchte, dass du dir deinen Dolch bei ihm holst und ... zurückkommst zu uns. Und ich wollte mich ... bei dir entschuldigen, wegen neulich. Sorry,“ erklärte der Vegeta-Klon und setzte eine bittende Mine auf, worauf Yoku den Blick abwandte. „Bitte, Yoku. Es ist wichtig!“ Die ältere Saiyajin brummte ein wenig und gab keine Antwort. „Ich überleg es mit. Aber ich garantiere für nichts,“ gab sie endlich nach einigen Minuten Schweigen zurück. „Und deine Entschuldigung nehme ich an. Aber wiederwillig.“ Araki viel ein Stein vom Herzen, als sie das hörte und rannte los, um es Ve zu sagen. *Der wird sich freuen!*

Yoku sah ihr noch eine Weile nach, bevor sie wieder der Schmerz überrannte. Ihr Knöchel tat ihr weh. Sie hatte ihn sich vor einigen tagen schlimm verstaucht und die Wunde hat sich durch mangelnde Versorgung entzündet und hinderte sie ab und an am Laufen. *Ve,* kam es ihr in den Sinn. Sie erinnerte sich an die Aktion im Stadion, wie er sie beschützt hatte. Er war der Einzige, der ihr Geheimnis kannte. Er wusste, dass sie nicht töten konnte, dass sie es hasste. *Soll ich wirklich zu dir gehen, oder nicht?* Sie rieb sich den Knöchel und verzog das Gesicht vor Schmerzen. *Es wird immer schlimmer. Was soll ich nur tun?* Auch kämpfte sich das Fieber wieder durch. Sie hatte keine andere Wahl: Sie würde zu ihm gehen müssen.



Als Ve die gute Nachricht hörte, war seine Freude übergroß. Somit wartete er, dass der Moment bald kommen würde, dass sie wieder vor ihm stehen würde. Und dieser Moment kam schneller, als erwartet, denn es dauerte keine zwei Stunden, als es an der Tür klopfte. „Ja, bitte?“ sagte er und sah auf die Tür. Yokus Gesicht schlüpfte durch die Tür. „Darf ich reinkommen?“ fragte sie vorsichtig. Ve lächelte. „Da fragst du noch? Ich habe dich erwartet.“ Sie schloss die Tür hinter sich und trat langsam auf ihn zu. Als sie an seinem Bett angekommen war, schnappte sie sich einen Stuhl und setzte sich. „Worum geht’s?“

„Ich hab nur ein paar Fragen an dich und wollte dir deinen Dolch zurückgeben,“ sagte der Saiyajin und griff unter sein Kissen. Der Dolch kam zum Vorschein und er gab ihn ihr in die Hand. „Wenn du wirklich nicht mehr zu uns zurückkommen willst, ... solltest du nicht ohne Verteidigung losziehen.“ Bei diesen Worten lächelte er schmerzlich, da er bereits wusste, was sie tun würde. Sie würde gehen, das war ihm nun klar. Verwirrt sah sie auf den Dolch und kniff die Augen zusammen, um ihre Tränen zu verbergen. „Danke, aber auf deine Fragen werde ich nicht antworten,“ sagte sie und erhob sich. „Ich werde jetzt gehen. Leb wohl, Ve. Sag den anderen, dass es ...“ Sie taumelte und brach zusammen, als sie die Tür öffnen wollte. Das Fieber und die Wunde am Knöchel hatten sie schließlich doch besiegt.

„Yoku!“ schrie Vegeta und stürmte aus dem Bett. Jetzt war ihm egal, ob seine Wunden erneut aufplatzen würden oder nicht. Im Augenblick zählte nur Yoku, ihr Wohlergehen war jetzt sein Ziel. „Hilfe! Ich brauche HILFE!!“ schrie er und wankte mit schmerzverzerrtem Gesicht auf Yoku zu. Er hievte sie hoch und stützte sie. Er stöhnte schmerzlich und spürte schon, wie sich das Hemd auf seiner Brust rot färbte und einige Tropfen Blut mit einem sanften Plitschen auf den Boden fielen. *Yoku, halt durch!* Schnell kam eine Krankenschwester rein und nahm ihm das bewusstlose Mädchen ab. „Kümmert euch bitte gut um sie,“ bat der Saiyajinprinz bevor die Welt um ihn herum verschwommene Formen annahm und schließlich ganz verschwand.



Ve schlug nach vielen Stunden die Augen auf und starrte an die weiße Decke des Krankenzimmers. Wie lange war er ohnmächtig? *Wo ist Yoku?!* fragte er sich und rieb sich die Augen, bevor er sie neben sich entdeckte. Sie schlief im Nebenbett und schien süß und selig zu träumen. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht. Er suchte ihre Hand und ergriff sie sanft. Sie brummte ein wenig und lächelte. Ihre Finger streichelten seine Hände. *Es scheint ihr gut zugehen.* dachte er zufrieden und schloss die Augen wieder. Er schlief schneller wieder ein als er dachte. So schnell war er noch nie weg gewesen. *Liegt das an ihr? Wer weiß?*



Es brauchte nicht lange, bis beide wieder gesund waren, da sie sich gegenseitig um Gesundwerden ermutigten (Ich sag’s ja immer wieder: Ein süßes Paar ^-^ *smile*). „Aah! Endlich wieder Freiheit!“ murmelte Ve, als er aus dem Haupteingang des Krankenhauses schritt und streckte sich ausgiebig. „Ja, allerdings,“ pflichtete Yoku bei, die sich neben ihn stellte und ihn ansah. Ve lächelte und begegnete ihrem Blick. „Also, mach’s gut, Yoku.“ Er reichte ihr die Hand, worauf sie ihn verdattert ansah. „Wieso: Mach’s gut?“ fragte sie und legte den Kopf schief. „Wer hat denn gesagt, dass ich gehe?“ Die Mädchen und Ve strahlten über das ganze Gesicht. „Heißt das, dass du bei uns bleibst?“ fragte Yanni aufgeregt und sah sie mit glitzernden Augen an. „Na logo. Ich wollte nie etwas anderes,“ gab sie zwinkernd zurück und wurde zum Dank von ihren Schwestern umarmt. Ve war zufrieden. *Ich wusste es doch, Yoku.* meinte er und verschränkte die Arme.

„Mädels, das muss gefeiert werden!“ sagte er laut und die vier Saiyajins sahen ihn an. „Wie denn?“ fragte Vegetara. Der Anführer grinste. „Ich hab gehört, dass es hier heute Abend ein Konzert gibt. Und da können wir dann so richtig feiern.“ „Was für ne Musikrichtung?“ „Heavy Metal?“ grinste Ve und dachte sich schon seinen Teil dazu, wie sie reagieren würden, denn er war der Einzige der Heavy Metal mochte. „Untersteh dich, Ve!“ schrieen sie und stellten sich drohend vor ihm auf. „Och, die Karten sind aber schon bestellt und bezahlt. Ihr müsst dann wohl mitkommen!“ Den Mädchen blieb die Luft weg. „WAAAAASSSS?!!!!!“ „Hey! April, April, nachträglich!“ rief er und lachte. „Eure Gesichter waren echt super!“ Die vier sahen sich grinsend an. „OK, Schwestern. AUF IHN!!!“ Sie stürzten mit einem Mal los, jagten hinter Ve her und hatten dabei so viel Spaß wie noch nie. Noch nie hatten sie so gelacht. Ve dachte nur amüsiert und auch zugleich dankbar: *Endlich ist unsere Familie wieder eins!*



OK. Das nächste Special könnte etwas länger dauern. Daher bitte ich um etwas geduld.



Also, bye bye

Vegetas-Erbe
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