Fanfic: Für immer verloren 7

Kapitel: Für immer verloren 7

Ruhe, Stille...

Wurde Tina etwa bleich im Gesicht??? Oder bildetet er sich das nur ein. Kai wusste es nicht. Die ganze Situation war ihm mit einem Mal äußerst unangenehm. Wie würde sie wohl reagieren...Tina... würde er jetzt, durch sein Geständnis auch ihre Freundschaft verlieren???

"K...Kai..." Man konnte Tina deutlich anmerken, dass sie ziemlich geschockt war. Langsam stand sie auf und wich dabei jedoch keinem seiner Blicke aus. Kai lief es eiskalt den Rücken herunter. Diese Ungewissheit machte ihn verrückt. Er wollte jetzt endlich eine eindeutige Reaktion von Tina haben. War sie nun geschockt im positiven oder negativen Sinne oder... oder spielte sie auch nur mit ihm, testete, wie lange er wohl noch aushielt???

"Kai, meinst... meinst du das wirklich ernst???" ungläubig blickte Tina ihren Kameraden an. Dieser stand nun auch auf. Jedoch nicht gesittet und still, sondern ruckartig und sauer. Er war wütend. ja, sehr sogar. Er hasste sich... er schien alles vergeigt zu haben. Schon am Ton ihrer Stimme konnte er abhören, dass sie sein Geständniss abstoßend gefunden hatte.

"Ja verdammt, ich meine es ernst. Meinst du denn, so etwas sage außgerechnet ICH nur so zum Spaß? Für wie doof hältst du mich?" schrie er. Seine Stimme zitterte vor Anspannung und Angst. Angst, vor der Zukunft, Angst vor der Erwiderung Tinas...

Diese schüttlete nun energisch den Kopf. "Ich halte dich gar nicht für blöd" stritt sie ab. "Ich kann es nur nicht fassen..." "Fassen, fassen, du kannst es nicht fassen? Dann sag mir endlich,was du dazu zu sagen hast..." schrie Kai sie an. Er konnte nicht mehr anders. Tina schaute ihn immer noch an. Dann trat sie einen großen Schritt auf ihn zu, bis sie nur noch wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt war.

Sachte konnte er ihren warmen Atem spüren, der seine Wangen zum Glühen brachte.

"Was ich dazu sage?" fragte sie ihn ruhig. "Ich sage dazu folgendes"

Tina schloss ihre Augen und dann geschah es. Mit einer ruckartigen Bewegung, schlang sie ihre eine Hand um seinen Nacken, beugte sich zu ihm vor und küsste ihn leidenschaftlich auf den Mund. Kai wusste nicht, wie ihm geschah. Dies war der Moment, den er sich in seinen kühnsten Träumen nur herbeigewünscht hatte, doch er war zu überrascht über Tinas Reaktion, dass er den Kuss von ihr nicht erwidern konnte. Er konnte es einfach nicht.

Als Tina dies merkte, lies sie wieder von ihm ab. "Siehst du" zischte sie. "Ich habs doch gewusst, dass du mich nur verarschen willst" sie klatschte in die Hände "Bravo, das ist dir wirklich gut gelungen"
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