Fanfic: One More Time 6

Kapitel: One More Time 6

Alsou -.- das ist dann mal teil 6 (nach gott weiss wie langer Zeit... T-T)



*hust* tja ab dem 15.9. oder einen monat drauf hab ich mein inet wieder (wenn das ueberhaupt einer wissen will...) naja, egal... viel spass beim lesen ^^



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Kiara setzte sich auf. Sie war in ihrem Bett, alle anderen waren weg. Sie sah auf die Uhr an der Wand. Es war bereits 14 Uhr. Die Championchips! Genau, die Jungs werden sicherlich bei ihren Wettkämpfen mit den BeyBlades sein. Langsam stand sie auf. Ihre Haare waren total zerzaust und ihr tat so ziemlich alles weh. Mit ein paar Übungen war sie wieder topfit. Nach einem Gang ins Badezimmer sah sie auch einigermaßen normal aus. Als sie sich vom Spiegel wegdrehte stand Kai plötzlich hinter ihr. Sie erschrak und schrie kurz auf. „Alles in Ordnung, ich bin’s nur!“, sagte er mit einem lieben Lächeln. Sie stand trotzdem wie gelähmt da. Hatte sie gerade aufgeschrien? Das hieße doch... „Du kannst versuchen zu sprechen, deine Stimme ist seit heute Morgen wieder da.“, erklärte er ihr. „Kai...“ Sie war tatsächlich wieder da... „Oh Kai!“ Sie umarmte ihn vor Freude. „Ich kann es wieder... wieder reden...! Ich kann wieder reden! Meine Stimme ist zurück!“ Kai nahm sie liebevoll in den Arm. „Ja, sie ist wieder da. Nun weiß ich auch wie deine Stimme klingt. Das heißt, wenn ich diesmal was falsch mache kannst du mich nicht nur böse angucken sondern auch Blödmann schimpfen.“, sagte er und grinste. Sie wusste schon, was damit gemeint war. „Wo ist Tala?“, fiel ihr plötzlich ein. Kai freute es nicht gerade, dass sie gleich auf ihn zurückkommen musste. „Bei den Championchips natürlich. Er bestreitet seinen dritten Kampf und wir unseren. Naja, zumindest die anderen...“ „Warum kämpfst du nicht?“, fragte sie ihn. „Naja... ich konnte mich so gut wie gar nicht rühren. Und da wir auf keinen Fall verlieren wollen ist Max für mich eingesprungen. Deshalb sind sie alle weg. Aber in einer Stunde müssten sie fertig sein. Dein Tala kommt auch nochmal vorbei, hat er zumindest gesagt.“ Kiara sah ihn etwas ungläubig an. „Was ist?“, fragte er etwas gereizt. Sie fing an zu lachen. Es war das erste mal, dass er ihr Lachen hörte... sie sah so glücklich, so süß aus... „Das klingt ganz so als wärst du eifersüchtig!“ Kai wurde leicht rot. „Auf den Affen? Niemals.“ Er drehte sich weg. „Soll ich diesmal kochen?“ Kiara sah ihn skeptisch an. „Kannst du das überhaupt?“ „Klar, seit du abgehauen warst war auch die Krankenschwester weg und ich durfte natürlich wieder alleine ran, weil Großvater es nicht für nötig hielt, seinem Enkel eine Nanny zu besorgen die wenigstens für ihn kochen würde.“ Er klang sehr sarkastisch. „Was hälst du dann davon wenn wir zusammen Essen für alle machen?“ Sie lächelte wieder freundlich. „Klar!“



„Also habt ihr alle bitteres Training nötig. Vor allem du Tyson. Das du heute so kläglich verloren hast bleibt dir unverziehen. Du hast Glück dass Ray und Max mehr vom Trainieren als vom Schlafen halten. Ab heute werde ich dich mehr in die Mangel nehmen müssen.“, hörte man Kenny draußen meckern. „Ich werd mal nach Kiara sehen.“, sagte Ray und ging rein. Das Bett war leer, das von Kai auch. Aber es roch in der ganzen Hütte verdammt gut. Er folgte dem Geruch in die Küche und glaubte nicht, was er sah. Kai schälte Kartoffeln, Kiara schnitt Gemüse klein und warf sie dann in den Topf. „Tag Ray.“, sagte Kai ohne sich umzudrehen. „Tag Ray!“, sagte Kiara wesentlich freundlicher und schenkte ihm ein liebenswürdiges Lächeln. „Tag... geht’s euch beiden wieder besser?“ „Ja!“ „Und wie ich sehe... kocht ihr...“ „Ganz genau. Wonach sollte es sonst aussehen?“, meinte Kai. Er war immer noch etwas mies gelaunt wegen Tala, der soeben zur Tür hereinkam. „Oh, Tag ihr zwei!“ „Tag Tala.“, sagte Kai nur völlig entgeistert ohne dabei mit seiner Arbeit aufzuhören. „Klingst ja sehr begeistert...“, erwiderte Tala daraufhin. „Tag Tala!“, grüßte ihn Kiara mit einem freundlichen Lächeln. „Oh, du kannst wieder normal sprechen?“ „Ja, kann ich.“ „Und was macht ihr da feines?“ „Wir kochen, wonach sieht es sonst aus?“ Kai klang total genervt, was nicht nur Ray aufgefallen war. „Wie ist es gelaufen?“, fragte Kiara. „Naja, Tyson hat verloren weil er mal wieder unüberlegt gehandelt hat, aber Max und ich haben das Match dann doch noch für uns entschieden.“ „Und wir hatten gar keine Probleme!“, prahlte Tala. „Schön. Bleibst du heute zum Essen?“ „Gern.“ Kai verzog die Miene. Auch das noch. Er stand in der Küche mitunter auch für so einen...



„Essen ist fertig!“, rief Kiara. „Hä? Wer war das?“, fragte Tyson an Max gewandt. „Keine Ahnung.“ Kiara kam heraus. „Kommt ihr?“ Tyson und Max sahen sich verstört an. „Du... du kannst wieder sprechen?“, fragte Max dann. „Ja. Jetzt kommt essen, sonst wird es kalt.“ Sie hatten ihre Stimme nur als Schrei wahrgenommen, man hatte geglaubt, sie würde nur kurz da sein, eine Art Schockreaktion. Deshalb waren sie überrascht, sie nun reden zu hören. „Das lass ich mir nicht zwei Mal sagen!“ Tyson rannte erfreut los. „Nach dem Essen geht es aber weiter!“, ermahnte ihn Kenny. „Ja doch, jetzt versau mir zunächst einmal nicht das Essen!“



„Das schmeckt ausgezeichnet!“, lobte Tala. „Ihr zwei solltet vielleicht Köche werden.“ „Ray kocht aber genauso gut!“, wandte Tyson ein. „Ach Tyson, für dich macht das doch gar keinen Unterschied wer was kocht, so wie du alles runterschlingst merkst du doch eh keinen Unterschied!“, scherzte Ray. „Hahaha. Natürlich merk ich den!“ „Wer’s glaubt!“ Alle lachten.

„Warum bist du so sauer auf ihn?“, fragte Kiara, als sie mit Kai in der Küche saubermachte. „Auf wen?“, fragte er so, als ob er nicht die geringste Ahnung hätte. „Auf Tala!“ „Ich bin ihm nicht sauer.“ „Das sieht aber ganz danach aus!“ „Quatsch. Das bildest du dir nur ein.“ Als sie fertig waren ging Kai nach draußen. Er merkte es nicht, aber Kiara folgte ihm. So wie er in Gedanken versunken war, hätte sie ihm nicht leise nachschleichen brauchen sondern hätte genauso gut direkt neben ihm herlaufen können, ohne dass er es merken würde. ‚Worüber er wohl nachdenkt?‘ Kai ging wie immer an den Strand und setzte sich auf einen von der Sonne gewärmten Felsen. Das Meer war immer noch sein bester Freund, der ihm Ruhe und Sicherheit schenkte. Sicherheit? Obwohl er gestern Nacht fast darin ertrunken wäre? Ja, selbst jetzt immer noch fühlte er sich hier am wohlsten. Er schaute auf die brausenden Wellen hinaus und dachte nach. Wieso nur tobte solch eine Unruhe in ihm? Was war der Grund für all das? Er schloss seine Augen. Das letzte Mal war er sauer auf Tala, wegen Kiara. Er dachte zurück. Dann war er sauer auf Ray, auch wegen ihr. Und davor? Davor war er sauer auf sie, weil er immer noch nicht wusste, weshalb sie weggelaufen war. Ob es wohl wirklich so war, wie er befürchtete? Ob sein Großvater, den er einst so geliebt hatte, wie einen Vater, tatsächlich so grausam sein konnte? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Wenn Kai alle ungeklärten Fragen zusammenfügte, fand er für all das allerdings nichts anderes, was die ganze Sache erklären würde. Es gab nur eine einzige Erklärung: Er, sein Großvater, hatte mit all dem zu tun. „Warum ist es mir nie aufgefallen? Ich hätte besser auf sie aufpassen sollen... es ist alles meine Schuld!“ Er schlug, wütend auf sich selbst, mit der Faust auf den Felsen. Er war sehr wütend und dennoch den Tränen nahe. Jetzt wurde er also auch noch so weich... wenn er noch weicher wird, wird er sie bestimmt nicht beschützen können... Plötzlich schlangen sich zwei zierliche Arme um ihn und jemand flüsterte ihm ins Ohr: „Es war doch nicht deine Schuld... ich danke dir, dass du für mich da warst. Aber versteh doch... ich wusste, dass du deinen Großvater geliebt hast. Ich wollte deine Beziehung zu ihm nicht wegen dem was er mir angetan hat zerstören. Deshalb bin ich weggelaufen. Ich hatte das für den besten Weg gehalten, auch wenn es feige war, vor meinen Problemen einfach wegzulaufen. Verzeih, wenn ich dir damit weh getan habe und hör auf, dir die Schuld für etwas zu geben, für dass du nichts kannst.“ Kai drehte den Kopf nach links und sah in Kiaras schöne, violette Augen. Sie ließ ihn los und setzte sich neben ihn. „Weißt du noch, als du mich damals mit an den Strand genommen hast und mir alles erzählt hast, was du so erlebt hast?“ Kai nickte. „Du hast mir damals auch so ein wunderschönes Lied gesungen...“ „Achwas. Ich konnte damals noch weniger singen als heute. Dass du dir das anhören musstest tut mir leid.“ Kiara lächelte. „Dummkopf. Ich mochte dieses Lied sehr. Singst du es mir noch einmal?“ „Ich sagte doch schon, ich kann nicht singen.“ Er drehte den Kopf zur Seite, um ihr nicht in die Augen zu sehen. Sie klammerte sich an seinen Arm. „Biiiitte Kai...“ Er wurde leicht rot. „Nein! Ich kann nicht singen.“ „Warum nicht?“ „Ich bin ein Junge und Jungs singen nicht.“ Seit sie ihre Stimme wiederhatte könnte man sie für einen echten Quälgeist halten. Sie plapperte andauernd und vor allem versuchte sie immer bei ihm zu sein, was Kai allerdings nicht wirklich auffiel. Es waren zwar erst ein paar Stunden, seitdem sie reden konnte, aber nur sie wusste, wie sehr sich alles dadurch änderte. Endlich konnte sie alles sagen, was sie schon immer sagen wollte. Sie konnte sich bei ihm bedanken, für alles was er für sie getan hatte. Und irgendwann, wenn sie genug Mut fassen würde, würde sie ihm auch sagen, was ihr so sehr auf dem Herzen lag... Sie kuschelte sich ganz eng an ihn. Kai wurde ganz rot. „Was...?“ Er verstand nicht recht, warum sie
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