Sicher. Und mein Japanisch ist auch sehr gut, habe schließlich immer mit Bena geübt. Bena...sie wird mit mir morgen den ersten Arbeitstag antreten. Sie hat eine Parrallelklasse. Zum Glück habe ich sie. Außerdem werde ich morgen jemanden wiedersehen, der mir früher sehr am Herzen lag. Ob ich das schaffen werde? Es ist nur doof, dass alles gleich sofort losgeht und ich nicht meinen anderen Kollegen vorgestellt werde.

Ein Klingel riss mich aus meinen Gedanken.

„ Mamaaaa! Es hat geklingelt. Vielleicht ist es Charlie!“ Ich hocke immer noch in diesem Chaos von Wohnung. Charlie, unsere kleine Katze, wir haben sie gestern geholt.

Vor 2 Wochen sind wir eingezogen und seit dem habe ich mir schon viel mit Bena angesehen. Es ist schön noch eine Freundin zu haben. Wir haben 3 Jahre lang zusammengelebt und nun ist es ganz ungewohnt nur mit Vela allein zu wohnen. Ich stehe langsam mit einem Stöhnen auf und muss gleich lächel. Wie eine alte Frau. Vela steht schon ungeduldig vor der Tür. „ Los Mama!! Komm endlich her!!“ Wie ungeduldig sie doch ist. Wie ihr Vater. Mein Lächeln verschwindet. Nicht mehr lange und ich werde ihn sehen..... Bitte! Bitte lass ihn nicht diese Tussie geheiratet haben. Ich könnte Bena fragen, aber das will ich nicht. Nein, ich will es doch eigenttlich gar nicht wissen.

Ich wende mich zu Vela. „ Das ist ganz sicher nicht Charlie, ich denke mal Tante Bena steht vor der Tür.“ Velas Pupillen weiteten sich. „ Ja? Oh Bitte lass sie ganz schnell reinkommen!!“ Ich nicke ihr zu und geh zu der Sprechanlage. Auf ein freundlichen „ Ja?!“ folgte gleich „ Hallo Su! Kann ich hochkommen?“ Ich lächle vor mich hin. „ Natürlich!“ Dann drücke ich noch schnell auf eine kleine Taste mit dem Schlüssel darauf und lasse sie hochkommen. Endlich! Wir haben uns schon fast 2 Tage nicht gesehen. Naja, solange wir nicht wie früher in dieser Stadt zu einander sind ist mir alles recht. Denn am Anfang waren wir nicht wirklich befreundet, denn sie ist 2Jahre jünger als ich und das war zur Teenagerzeit eine lange Zeitspanne. Ich mache die Tür langsam auf und warte. Man hört wie Bena schnell die Stufen hocheilt. Vela drängelt sich vor mir. Als sie Bena die letzte Treppe hochkommen sieht wartet sie ungeduldig. Endlich Bena hat die letzte Stufe hinter sich und Vela rennt den längeren Flur entlang 3 Meter vor Bena springt sie hoch, direkt in die Arme von Bena. Diese fängt sie auf und beide drehen sich lachend im Kreis. Dann stoppt Bena ab, gibt Vela ein Handzeichen, Vela geht von Bena´s Arm hinunter stellt sich neben sie, geht in Tiefstartposition, wie auch Bena und beide schauen entschlossen über den Flur zu mir. Das Ritual ist mir wohlbekannt und ich beginne herzhaft zu lachen. Reiße mich aber schnell zusammen. Stelle mich aufrechte hin, nehme meinen Arm nach oben....warte...und ruppe ihn blitzschnell wieder nach unten. Und schon sind Vela und Bena gestarten, sie sind losgesprungen und fliegen nun auch mich zu. Ich merke den Luftzug. Nach weniger als einer Sekunde sind sie nicht einmal einen Meter vor mir und stoppen blitzartig vor mir. Bena schwebt lansam wieder auf den Boden, Vela währenddessen hängt noch in der Luft. Streng schauen wir sie beide an und langsam schwebt nun auch sie wieder auf den Boden. Wir lachen gemeinsam. „ Hallo Bena! Schön dass du mal vorbeikommst.“ „Ja, finde ich auch“ lächelnd gingen wir in meine Wohnung. Vela als letzte. Sie ist ein wenig wie ich früher. Immer aufgedreht. Meine Sorgen sind nun wieder verschwundenl. Sicher wird alles gut gehen.



So, Leute, schreibt mir bitte ganz viele Kommis, damit ich weiß, ob ich weiterschreiben soll.

Ciau!

kiya16