Fanfic: Die Zukunft (2) - Die Hexe Fuu
Kapitel: Die Zukunft (2) - Die Hexe Fuu
Son-Gopa und Son-Golen setzten sich zu den beiden Mädchen. "Wie schaut den die Frau aus, die du immer siehst?" Lina versuchte sich so gut wie möglich an sie zu erinnern. "Also sie hat grüne Haare, die ihr bis zu den Knien gehen. Und sie trägt einen langen, schwarzen Kittel und einen spitzen schwarzen Hut. Mehr konnte ich nicht erkennen. Auch ihr Gesicht war nicht zu sehen." "Deiner Beschreibung nach, hört sich das an, als sei es eine Hexe." sagte Nanami. Lina fuhr fort." Das kann sein. Sie zeigt mir in einer Kristallkugel immer den Untergang des Universums. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie schrecklich das ist. Ich muss anssehen, wie sämtliche Lebewesen qualvoll sterben. Irgendetwas ist da, dass sie alle tötet. Und ich kann nichts dagegen tun." Tränen stiegen in ihre Augen. Son-Golen nahm sie sanft in den Arm. "Schon gut, Kleines." "Ich sehe wie ein Planet nach dem anderen zerstört wird. Was ist wenn das alles wirklich eintritt?" Nanami versuchte sie zu trösten. "Mach dir keine Sorgen. Das wird schon nicht passieren." "Ja genau. Und im Notfall sind ja immer noch wir und unsere Eltern da. Gegen uns hat keiner eine Chance." "Vielleicht hast du Recht Gopa." Damit leutete es auch schon und sie mussten zum Unterricht.
Nachder Schule, schlenderte Lina bequemlich nach Hause. Obwohl sie fliegen konnte, mochte sie es lieber zu gehen. Denn das Fliegen hatte, ihrer Meinung nach, etwas mit Kämpfen zu tun und das verabscheute sie ja. Lina machte einen Umweg und lief durch den Park. Sie kam am See vorbei und dort sah sie plötzlich etwas aufblinken. Als sie näher kam, entdeckte sie, dass es ein kleiner, goldener Schlüssel war. Lina fand schnell gefallen daran und steckte ihn in ihre Tasche.
Zu Hause suchte sie eine alte Kette heraus, wo der Anhänger verloren gegangen war. Da hängte sie den Schlüssel auf. Dann legte sie sich die Kette um den Hals. Seit dem trug sie den kleinen Schlüssel immer mit sich rum. Und da sie jetzt ein weile keine Alpträume mehr hatte, glsubte sie, dass dies von dem Schlüssel kam. Doch eines Nachts träumte sie dennoch.
Lina sah erneut die Gestalt vor sich. Doch diesesmal war sie so geistesgegenwärtig in dem Traum, dass sie die Gestalt nach ihrem Namen fragte. Und sie antwortete: "Es ist zwar unwichtig, aber ich werde dir meinen Namen trotzdem nennen. Ich heiße Fuu und ich war eine Hexe." "Was soll das heißen, du warst eine Hexe." "Ich existiere nicht mehr. Ich bin schon vor langer Zeit gestorben. Aber mehr möchte ich dir nicht erzählen. Die Zeit dafür ist noch nicht gekommen. Komm lieber her und schau in meine Kugel." Und als Lina dieses mal näher kam, konnte sie das Gesicht der Hexe sehen. Es war gar nicht hässlich, so wie Lina es immer gedacht hatte. Im Gegenteil, Fuu war wunderschön. Sie war noch recht jung, wahrscheinlich noch nicht einmal 20. Ihre grünen Augen strahlten Freundlichkeit aus. Und wieder sah Lina nun eher ungewollt die womögliche Zukunft. Aber diesesmal sah sie mehr. Sie sah wie etwas auf sie zu kam, etwas auf sie warf. Um sie herum wurde es heller. Lina verschwand im Licht und dann...
Dann wachte Lina auf. Sie schrie nicht und sie weinte auch nicht. Lina war tapfer und sie erinnerte sich gerne an das freundliche Gesicht von Fuu zurück. Dann versuchte sie wieder einzuschlafen. Der rest der Nacht verlief ruhig, bis Lina am nächsten Tag unsanft aufwachte. Sie fror am ganzen Körper. Klar, sie hatte das Fenster aufgelassen. Aber jetzt im Sommer dürfte es trotz allem nicht so kalt sein. Und was sie dann erblickte konnte sie kaum glauben. Es hat geschneit.
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