Fanfic: BRING ME TO LIFE XX & XXI !!!
fand er nicht heraus. Leise ging er in sein Zimmer wo er sich auf die Bettkante setzte und lächelnd in das schlafende Gesicht von Tanya blickte.
> Was ist das nur....<, sanft fuhr er mit den Fingern, die Konturen ihrer Lippen nach, er spürte wie weich und zart sie waren. Vorsichtig beugte er sich über sie und hob leicht ihr Kinn an.
Zärtlich berührte er ihre Lippen mit den seinen, im Moment war ihm alles egal, auch das was er gerade tat. Empfand er so viel für sie? Für seine eigene Schwester? Hatte er sich in sie verliebt ohne es zu merken? ... Ja, er hatte sich in seine, nur um eine Minute, ältere Schwester verliebt. Es war verboten, dass war ihm klar, Ray wusste auch nicht was Tanya für ihm empfand, dennoch tat er dies. Sollte ihn doch jemand davon abhalten, so viel zeit war vergangen. Er musste mit dem Gewissen leben, dass seine Schwester vermutlich tot war, wie es ihn diesem `` schwachsinnigen und idiotischem Brief``, wie er es nannte, schwarz auf weiß geschrieben stand. All die Jahre über wünschte er sich, sie eines Tages wiederzusehen, schließlich war Sie alles was ihm noch geblieben war. Und dann, vor nur wenigen Stunden traf er sie, sie die längst als tot galt! Warum tat man ihm nur so etwas an? Oder ihr? Sie wusste bis jetzt ja auch nicht, dass Er noch lebte. Wer oder Was wollte nicht, dass die zwei als Geschwister zusammen sein sollten? Als er sie zum ersten Mal, seit langem, wieder sah, wünschte er sich, dass es Tanya wäre aber zugleich auch, dass sie es nicht wäre. Verdammt noch mal! War es wirklich das was er für sie fühlte, oder betrügte er sich nur selbst.
Plötzlich kam Ray zur Besinnung, hatte er das gerade tatsächlich getan?
> Was mache ich da eigentlich?.....Ich habe meine eigene Schwester geküsst....O mein Gott....Das kann nicht wahr sein....Liebe ich sie?.....Nein....unmöglich.....<
Er hielt sich eine Hand vor den Mund und führte sich nochmals alles vor Augen, was er soeben getan hatte. Was war nur mit ihm los? Konnte ihm eine einzige Frau den Kopf verdrehen obwohl sie seine Schwester war und er sie erst seit kurzem wieder sah?
Zur gleichen Zeit lief Trunks durch die Stadt, ihm ging es von Tag zu Tag besser, nur der linke Arm bereitete ihm, wenn er ihn bewegte, gelegentlich noch Schmerzen.
Er schien über etwas nachzudenken, denn sein Blick war nur auf den Boden gerichtet und andere Menschen um ihn herum interessierten ihn keines Wegs. Ihm war in letzter Zeit aufgefallen, dass sich Tanya verändert hatte, und besonders intensiv war es als sie sich mit Goten gestritten hatte. Zudem war sie oft weg und kam erst spät abends wieder nach Hause. Nun gut, er konnte ihr keine Vorschriften machen, schließlich war er nur Gast, aber er befürchtete, dass sie ebenfalls von dieser Kreatur angegriffen werden könnte. Was Trunks allerdings nicht wusste war, dass Tanya diese Kreatur kannte. Es war Serran, vom Stamme des Wolfclans, der gewiss der Weg der Dunkelheit eingeschlagen hatte. Wie schon erwähnt wurde: Alles ist mehr Schein....Wie Sein!
Doch das würde er alles später herausfinden.....wenn es dann nicht zu ``spät`` sein könnte.
> Du bist fällig! Ich kriege dich!<
Als Trunks kurz stehen blieb, fand er sich im Stadtpark wieder und wie es der Zufall nun mal will, traf er auf Samantha.
„ Hallo Trunks!“, begrüßte die Feuerrothaarige ihn mit einem Lächeln.
„ O...Hi Samantha.”, kurz erwiderte er ihr Lächeln, ,, Was machst du denn hier?“
„ Blöde Frage, dass gleiche könnte ich dich auch fragen..“
„..Ich gehe nur etwas spazieren.“, kam Trunks antwort, irgendwie hatte er nicht so recht Lust mit ihr zu reden, wenn überhaupt mit jemanden. Goten wollte heute zwar etwas mit ihm unternehmen aber er ist `` momentan verhindert``, wie er Trunks heute morgen am Handy berichtete. Trunks sah in Sams eisfarbene Augen und wusste, dass sie ihn jeden Moment fragen würde.
„ Trunks, na wie wärs? Wir könnten doch in ein Cafe´ gehen und uns dort weiter unterhalten.“
„ Also ich weiß nicht.“
Warum stand jedes Mädchen nur auf ihn? Er hatte es so satt, was wollten alle von ihm? War es das Aussehen? Darauf könnte er dankend verzichten. Trunks kannte viele Mädchen, die auf ihn standen, er jedoch nie etwas von ihnen wollte. Er wusste, dass alle oder zumindest die meisten strikt nach dem Aussehen gehen. Dabei ist das doch egal, darauf kommt es nicht an, es waren doch die inneren Werte, die zählten....oder? Doch das werden einige Nie kapieren! Er ist nicht der Typ für einen One Night Stand oder für eine flüchtige Affäre. Ihm ging alles langsam aber sicher auf die Nerven. Zwar war es schön und gut von den Girls angehimmelt zu werden, mit der Zeit kann es aber auch tierisch abnerven. Er war nicht perfekt, dass war niemand. Aber Sie alle glaubten, dass er makellos wäre. Ach sollten sie doch glauben was sie wollen, es war ihm egal, und zwar so was von egal. Sollten sie eben alles versuchen um ihn dazu zu bringen sich in eine von ihnen zu verlieben. Er würde sich nicht von ihnen benutzen lassen. Da Trunks aber nicht unhöfflich erscheinen wollte, meinte er, „ Okay...Aber nicht lange! Muss nämlich nachher noch was dringendes erledigen.“, log er da ihm etwas an Sam nicht ganz imponierte. Zog er falsche Vorschlüsse?
> Sollte ich sie doch besser kennen lernen?.....Wie sie mich als an sieht....Dass lässt mir wirklich das Blut in den Adern gefrieren...Ich hab ein komisches Gefühl.....was ist das nur...Ich habe so eine Vorahnung...<
Misstrauisch gegenüber ihr, ging Trunks mit Samantha in ein naheliegendes Cafe´, wo sie sich unterhielten.
„ Und? Dir scheints ja wieder besser zu gehen, als vor ein paar Monaten. Ist etwas passiert?“
„ Was sollte passiert sein?...Mhm.....Seit ein paar Tagen ist eine sehr gute Freundin von mir wieder hier....“
„ Ah ha...und weiter....“
„ Wie und weiter?“
„ Na....Liebst du sie oder ist sie wirklich nur eine gute Freundin.“
„ .....Man, dass ihr alle gleich von dem aus gehen müsst....Nein! Sie ist wirklich nur eine gute Freundin.“, beschwichtigte er. Trunks ahnte worauf sie hinaus wollte, doch er lag falsch.
Sam wollte ihn nur ausfragen, für welchen Zweck, wusste nur sie und kein anderer. Während er versuchte es abzustreiken, las sie ihm aus den Augen und unauffällig, legte sie ein selbstsicheres und abscheuliches Grinsen auf.
> Es könnte gar nicht besser gehen....Alles verläuft nach Plan. Hehehe.....Nicht mehr lange....Es reduziert sich nur noch auf einen.....<
Trunks stand auf, „ Sorry, aber ich muss jetzt.“
„ Was? Jetzt schon...Schade.“ > Schade, dass du zum falschen Ufer gehörst....Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden.<, „ Bye.“
„ Ja, Ciao.“
Sam saß da und sah Trunks hinterher, > Ja, lauf nur! Keiner kann ihm entkommen oder das Wasser reichen; Denn gekommen ist der große Tag seines Zornes.< „ Und wer kann da bestehen!?...“, sprach sie ihren Gedanken letztens ganz aus.
Ray betrachtete, noch immer auf der Bettkante sitzend, seine Schwester, die gerade wieder zu sich kam. Als sie ihre Augen öffnete sah sie sich um, „ Freut mich das du aufgewacht bist.“, meinte Ray lächelnd.
„ Oh man...Wie lange war ich weggetreten?“
„ Ähm mal sehn...Gute 5 Stunden.“
„ Was?...15 Uhr schon...“
„ Du solltest dich noch schonen.“
„ Das denkst du!“, sie richtete sich auf und wollte schon aufstehen als Ray sie zurück hielt.
„ Ich meine das Ernst....Ich hab doch bemerkt war vorhin abging....Du machst dich kaputt.....Ich will nicht, dass du so abkratzt wie Dad.“
„ Glaub mir, der Tag an dem ich draufgehe muss erst noch kommen! Hey.....Keine Sorge, mir geht’s gut! Und außerdem.....ist diese Sache schon seit 11 Jahren beschlossen....Am Ende ist doch eh alles egal.....Es endet...“
„ Nein! Red nicht weiter! Ich will das nicht hören!!!!“, schlagartig zog er sie zu sich und drückte sie an seinen Körper, „ Verdammt, Tanya! Du bist.....Du bist alles was mir geblieben ist.....Also bring diesen Satz nicht zu ende! Ich will dich nicht noch einmal und nicht für immer verlieren!“
„ Denkst du das weiß ich nicht?!“, ihre Stimme klang bedrückt, „ Der Pakt kann man nun mal nicht widerrufen...Wir schaffen das.....Sobald ich wieder das zurückerlangt habe, was sie mir genommen haben, als dieser Pakt geschlossen wurde, werden wir endlich Frieden haben....“
Später am Abend traf Tanya Trunks der gerade beim Treppenaufgang stand.
„ Hi Tanya.“
„ Hallo Trunks...Ich...Also falls du dir Sorgen um mich gemacht hast, dann tut es mir Leid. Ich hatte es heute morgen ziemlich eilig, deshalb konnte ich keine Notiz hinterlassen.“
„ Ah....Okay...Ich war heute ja auch nicht da, von dem her gesehen, sind wir uns keine Rechenschaft schuldig.“
Oben in der Wohnung setzte sich Tanya auf die Couch, Trunks konnte es nun doch nicht lassen und fragte sie, „ Darf ich fragen.....wo.....wo du eigentlich die meiste Zeit über warst?“
Lächelnd sagte sie, „ Ich hab dir doch von meinem Bruder erzählt....Tja....ich habe ihn gestern gefunden.“
Tanya erzählte ihm, dass sie eine Akte die noch nie vorhanden war gesehen hatte und Andrea darauf ansprach. Diese gab ihr eine Beschreibung von Ray. Und via Zufall begegnete sie ihm an der Brücke. Sie schilderte Trunks nur grob, wie sie Ray getroffen hatte und das sie deswegen als so spät nach Hause kam. Trunks freute es sehr, dass ihr Bruder doch nicht als tot oder verschollen galt, sondern lebte. Dennoch blieb er skeptisch, warum hatte Ray nicht gleich gesagt, als er als Fotograf bei den Briefs war, dass er nur