Fanfic: Animus viam monstrat 16
Kapitel: Animus viam monstrat 16
@HarryPotterFan: Hi Süßer!!! Ob die vier wieder zusammen kommen steht in den Sternen! Nein, wir wissen es ja auch! *g* Aber du musst weiter lesen...wir verraten nichts! *knuddel* Katha und Nini
@Silver Star: Hey Melody! Tja....ob sich die vier wieder vertragen...zweifeln wir ein wenig an...oder ist alles Friede, Freude Eierkuchen? Wir verraten nichts! ^^ Musst du leider weiterlesen! *knuddel* Katha und Nini
@*Sen Jinka*: Hi Mäuschen!! Wir und Engel?? Nein, so viel Lob gebührt uns nicht! Es gibt Menschen die viel mehr geleistet haben! *bescheiden sind* ^^ XD Vielen dank für dein Lob!! Nein, wir drei werden uns bestimmt nie so fetzen!!!!! ^^ *knuddel* NIni und Katha
@Veggi: Hi Süße! Vielen Dank für das Lob!!! Freut uns, dass dich der Teil so berührt hat! Und da du sonst ja sehr kritisch bist (was ja seeeehr gut ist!!!!!), zählt dein großes Lob für uns doppelt!! Wie es mit den 4 weitergeht erfährst du nur, wenn du weiterliest ^^ ;-) *knuddel* Nini und Katha
Und nun der 16. Teil!! :
(Ninis Sicht)
Müde öffne ich die Augen. Um mich herum ist Schwärze. Nur eine kleine Fackel in einer Ecke spendet spärliches Licht. Ich brauche einige Momente um mein volles Bewusstsein zu erlangen. In meinem Kopf herrscht völlige Leere. Nicht einmal ein Gedanke fliegt darin herum. Nichts. Absolut nichts. Dann nach einer Zeit, vielleicht sind es Sekunden oder Minuten oder gar Stunden, ich weiß es nicht, hebe ich vorsichtig den Kopf. Als ich meine Arme und Beine bewegen will, durchfährt mich ein gnadenloser Schmerz. Schmerzerfüllt schreie ich auf. Der Schmerz ist unerträglich. Er brennt in meinem Körper wie ein Feuer. Ich halte das nicht aus. Der Schrei hallt durch den Raum. Ich bleibe unbeweglich sitzen. Oder liege ich? Ich weiß es nicht. Aber wenn ich mich nicht rühre ist der Schmerz fast erträglich. Dann gewöhnen sich meine Augen langsam an das spärliche Licht der Fackel. Gewöhnen sich an das
Dämmerlicht. Ich blinzle ein paar Mal um meinen Blick zu fokussieren. Dann erkenne
ich endlich Konturen. Ich lasse meinen Blick über meine Umgebung schweifen. Als ich meine Umgebung erblicke läuft mir ein kalter Schauer über den Rücken. Das darf nicht wahr sein. Das kann nicht wahr sein. Das gibt es nicht. Ich träume. Ich beginne zu zittern. Ich befinde mich...ich befinde mich....ich traue mich das gar nicht zu denken. Ich befinde mich...ich befinde mich wirklich..nein das MUSS ein Traum sein. Ein Traum aus dem ich gleich aufwachen werde. Ich befinde mich wirklich in einem Art Gefängnis!!!!!
Gegenüber von mir ist eine Gittertür. Daneben ist die Fackel in der Backsteinmauer verankert. Am Boden liegt überall Stroh und es laufen Ratten umher. Durch alle Löcher und Ritzen heult der Wind. Das sieht alles aus, wie in einem schlecht gemachten Horrorfilm. Und anscheinend bin ich die Hauptdarstellerin. Wahrscheinlich kommt jetzt gleich der Scream-Mann und sticht mir ein Messer in die Brust. Oder noch besser: Michael Meyer kommt mit seiner weißen Maske. Oder doch lieber Graf Dracula? Noch besser kann es doch nicht mehr werden! Ich wundere mich über mich selbst. Wie kann ich in so einem Moment nur sarkastisch sein? Na ja, was sollte ich denn sonst machen? Weinen? Lachen? Schreien? Ich habe schon genug geweint, ich bezweifle das noch Tränen über meine Wangen fließen. Zum Lachen ist mir wirklich nicht zu Mute, obwohl das gar nicht so verkehrt wäre. Und wenn ich schreie hört mich doch sowieso keiner. Also bleibe ich lieber bei meinem altbewährten Sarkasmus. Langsam sehe ich zu meinen Armen hoch. Ich kann erkennen das ich angekettet bin. Im Licht der Fackel glänzt das kalte Metall tückisch.
Aber auch meine Fußgelenke sind angekettet. Als ich meine Gliedmaßen ein wenig bewege merke ich das sie geschwollen sind und bluten.
Verdammt was ist passiert?! Höre ich neben mir eine Stimme keuchen.
KAI!!!!! Er ist hier. Ich bin nicht alleine! Ich spüre wie mir ein Stein vom Herzen fällt. Es ist ein ganz kleiner Kieselstein. Ich bin nicht alleine.
Kai!!! Geht es dir gut? Bist du verletzt? Frage ich ihn und versuche ein Stück näher an ihn heran zu rücken. Dabei durchfährt mich wieder der brennende Schmerz, aber ich beiße die Zähne zusammen und rutsche zu Kai hinüber.
Ich würde sagen, den Umständen entsprechend. Kais Stimme klingt schmerzverzerrt und leise.
Wo sind wir hier bloß gelandet? Frage ich und seufze.
Ich kann Kais Augen im Feuerschein schimmern sehen. Aber sein Blick ist leer und ausdruckslos. Ihm geht es genauso wie mir.
Weißt du was passiert ist? Fragt mich Kai.
Ich weiß nur noch das uns diese beschissenen Lichter mitgenommen haben. Mehr nicht. Was wollen sie bloß von uns? Warum halten sie uns gefangen? Wozu? Ich seufze erneut.
Wie geht es dir? Bist du okay? Fragt Kai und hebt den Kopf.
Ja, mir geht es gut. Alles in bester Ordnung. Sage ich und unterdrücke diesen grausamen Schmerz.
Bist du auch angekettet? Fragt Kai und versucht sich zu bewegen.
Ja bin ich. Ich schwöre dir wenn ich diese Lichter in die Finger bekomme, können sie was erleben. Das schwöre ich! Knurre ich leise. Ich bin so wütend. Was soll der Scheiß eigentlich? Das reden diese Lichter von Hilfe und Vertrauen und dann ketten sie uns in so einem stinkenden Loch an. Wie räudige Hunde. Der Schmerz der durch meine Glieder fährt verwandelt sich in grenzenlose Wut.
Ich nehme all meine noch verbleibende Kraft zusammen und stemme mich in die Höhe. Der Schmerz wird unerträglich. Ich glaube innerlich verbrennen zu müssen. Doch ich richte mich gänzlich auf und ignoriere den Schmerz einfach.
So ihr Lichter. Kommt endlich her. Ich habe absolut keinen Bock hier in diesem Loch zu versauern. Und wenn ihr nicht gleich her kommt, dann gnade euch Gott!!!! Schreie ich in die Gänge hinaus. Meine Stimme klingt fest und ernst. Und plötzlich, nachdem mein Schreien in den Gängen verhallt ist, erscheinen zwei Lichter. Sie erhellen den ganzen Raum. Und plötzlich wird aus tiefster Nacht, der hellste Tag. Diese Lichter überstrahlen einfach alles. Ich stehe wie gebannt da und starre sie an. Im ersten Moment kann ich nichts sagen, doch gleich fasse ich mich wieder und brülle die Lichter wütend an.
Was soll der Scheiß hier? Seid ihr völlig irre? Ihr könnt euch meine Hilfe abschminken. Macht euren Scheiß alleine. Ich hab keinen Bock drauf. Und was soll das hier? Was sollen die Ketten? Haltet ihr uns etwa gefangen? Seid ihr völlig durchgeknallt? Was soll das? Und ich will jetzt endlich Antworten haben. Also los!!! Raus mit der Sprache! Seht ihr denn nicht was ihr mit uns macht? Was ihr uns antut? Kai ist völlig fertig! Er ist am Ende! Und ich, ich kann auch bald nicht mehr! Und ich bezweifle stark, das wir euch noch etwas nutzen wenn wir halbtot sind. Also lasst und gefälligst raus!!!! Schreie ich. Meine Stimme zittert, so wütend bin ich. „Ich bin nicht am Ende! Nur weil ich einmal schwach war, heißt das nicht, dass ich immer schwach bin!“, meint Kai. Doch seine Stimme zittert dabei. Ich weiß ganz genau, wie schwach er sich im Moment fühlt. Kai ist jemand, der immer alles unter Kontrolle haben muss. Wenn er es nicht kontrolliert dann ist es nicht richtig und nicht perfekt. Doch er hat schon lange nicht mehr die Fäden in der Hand. Niemand von uns hat die Fäden in der Hand.
Plötzlich erhellt sich der Raum und ich schließe geblendet die Augen. Als ich sie zum zweiten mal öffne, stehen Kai und ich einem großen Festsaal. Es hängen riesige Luster von der Decke und die Wände sind mit rotem Samt bezogen. Ungläubig schweifen meine Augen über meine Umgebung. Ich verstehe absolut gar nichts mehr. Ich bin total verwirrt. Ich drehe meinen Kopf zu Kai. Ich reiße die Augen auf, beginne zu zittern und das Blut beginnt in meinen Ohren zu rauschen.
Kai.....Kai...schau...schau...schau...dich...schau dich mal an!!!! Stammle ich. Zu mehr bin ich nicht in der Lage. Kai hat nicht mehr seine Klamotten an. Er hat eine schwarze Hose an, ein weißes Hemd an denen die Nähte golden sind und einen weißen Mantel an dem der Kragen, ebenso wie die Nähte des Hemdes, golden ist. Seine Hände stecken in schwarzen Handschuhen und er trägt schwarze Stiefel. Ich stehe vor ihm und sehe ihn entgeistert an. Das darf doch alles nicht wahr sein. Das gibt es doch nicht. Wo sind wir? In einem Märchen? Nein, Horrorfilm trifft´s eher. Kai sieht an sich herunter. Als er mich wieder ansieht, merke ich wie er mich eingehend mustert. Doch gerade als ich mich genauer ansehen will ertönt eine Stimme. Ich drehe mich erschrocken um und sehe in zwei blaue Augen.
„Schön das ihr hier seid!“ sagt mir eine gut bekannte Stimme.
„Und auch ich freue mich euch hier zu sehen.“ Sagt eine zweite Stimme.
„Ja euch freut es vielleicht! Aber uns ganz sicher nicht. Was sollen wir hier? Und warum haben wir so bekloppte Kleidung an? Könntet ihr uns jetzt endlich mal ein paar Antworten liefern? Langsam aber sicher geht mir das auf die Nerven!“ knurrt Kai. Er stellt sich neben mich und schaut grimmig drein.
„Nihil in terra sine causa fit! (Nichts ist ohne Grund auf der Erde) Es ist noch zu Früh. Aber den ersten Schritt habt ihr schon getan. Ihr werdet die Antworten selber finden. Wenn wir sie euch geben, würdet ihr es nicht verstehen.“ Sagt die Stimme die mir so bekannt vor kommt.
„Was soll das denn? Seid ihr völlig durchgeknallt? Was schwafelt ihr denn da? Könnt ihr und wenigstens eure Namen verraten? Oder ist es euch lieber wenn wir euch mit: Glühwürmchen oder beschissene Lichter ansprechen?“ frage ich und wippe ungeduldig mit dem Fuß auf und ab.
„Audio: (Höre) Was fangt ihr denn mit unseren Namen an? Ihr wüsstet wie man uns