gefallen!“ „Hast du schon wieder meine Gedanken gelesen?! Ich habe dir doch gesagt, dass ich das nicht leiden kann!“ Als Antwort streckte ihm seine Schwester spöttisch die Zunge heraus.

Endlich waren sie vor dem Tanzpalast angekommen. „Raita müsste eigentlich schon da sein. Aber Pünktlichkeit war noch nie ihre Stärke.“ meinte Bra. Die drei warteten geduldig auf Raita. Endlich kam sie an. „Hallo Bra! Wie geht’s denn so?“ „Wunderbar Raita! Machen wir den Tanzpalast unsicher?“ „Und wie! Wer sind denn die beiden jungen Männer hinter dir?“

Bra lächelte und ging mit Raita zu Trunks und Son-Goten. „Das hier ist mein Freund Son-Goten. Und der neben ihm ist mein Bruder Trunks.“ antwortete Bra. „Ich freue mich, euch beide kennen zu lernen!“ sagte Raita. Bra wollte gerade etwas sagen, da merkte sie, dass sich Trunks und Raita anstarrten, als würden sie sich schon ewig kennen.

„Offensichtlich hattest du recht Bra. Sowie es aussieht, ist es wohl Liebe auf den ersten Blick!“ sagte Son-Goten grinsend. „Irgendwie wie bei uns. Nur eben schneller.“ Bevor Bra darauf antworten konnte, nahm er sie zärtlich in die Arme und küsste sie. Schnell gewann Bra ihre Fassung wieder und erwiderte den Kuss.

Wenige Augenblicke später betraten die beiden Paare den Tanzpalast. „Wahnsinn! So viele Menschen habe ich hier noch nie gesehen!“ sagte Raita staunend. „Verständlich. Heute steigt doch das große Tanzturnier. Jedes Paar, das meint, eine Chance zu haben, kann teilnehmen. Ich habe mir, während ihr euch nach einem Sitzplatz für uns umgeschaut habt, die Freiheit genommen, uns anzumelden.“ „Wie bitte!? Aber du kannst so was doch nicht so einfach machen.“ meinte Son-Goten vorwurfsvoll. „Oh doch, das kann ich! Wir sind alle gut. Wir haben durchaus Chancen, das Turnier für uns zu entscheiden!“

„Meine Damen und Herren, in Kürze beginnt das große Tanzturnier. Zum ersten Mal bei diesem Turnier werden heuer zwei Siegerpaare gekürt.“ verkündete der Ansager. „Kommt schnell! Wir müssen uns unsere Startnummern holen!“ meinte Raita. Die anderen folgten ihr sogleich. Son-Goten und Bra bekamen die Nummer 7, Trunks und Raita die Nummer 10. Insgesamt versuchten es 20 Paare.

Zur gleichen Zeit saßen Vegeta, Bulma, Son-Goku und Chi-Chi im Garten der Capsule Corp. und genossen die laue Nacht. Da kam Son-Gohan aus dem Haus gerannt. „Leute! Das müsst ihr euch mal ansehen!“ „Was gibt es denn so Wichtiges?“ fragte sein Vater. Seine Schwiegertochter Videl antwortete: „Aus dem großen Tanzpalast unserer westlichen Hauptstadt wird ein großes Tanzturnier live übertragen!“ Und Pan fügte aufgeregt hinzu: „Trunks, Son-Goten, Bra und Raita nehmen teil. Son-Goten und Bra waren schon dran. Jetzt kommen gleich Trunks und Raita!“

Sofort sprangen alle auf und rasten zum Fernseher. Auf der Anzeigetafel war zu lesen, dass Paar Nummer 7 und Paar Nummer 9 in Führung lagen. „Eine fulminante Darbietung wirklich!“ meinte Bulma. „Achtung! Jetzt kommen Trunks und Raita!“ sagte Son-Gohan. Sogleich kehrte eine Totenstille ein.

Nach dieser Darbietung stand fest: Paar Nummer 10 und Paar Nummer 7 waren die Sieger. Keines der anderen Paare konnte ihnen das Wasser reichen. „Trunks, das war riesig! Die Schwebefigur am Schluss war einsame Spitze!“ rief Bra begeistert. „Eure war aber auch toll.“ erwiderte er.

Unter lautem Jubel nahmen sie nun ihre Pokale entgegen. Natürlich mussten sie ihre Nummer noch mal vorführen; beide Paare zugleich. Die Leute schrieen sich die Kehle aus dem Hals vor Freude.

Und im Haus der Capsule Corp. wurde mit lautem Knall eine Champagnerflasche aufgemacht und geleert. „Auf unsere Sieger!“ rief Vegeta. „Prost!!“ schallte es laut.

Um Mitternacht machten sich die vier Freunde auf den Heimweg. Raita seufzte: „Ich muss leider da lang. Meine Wohnung liegt am anderen Ende der Straße!“ „Ich bringe dich hin!“ bot Trunks an. Raita nahm das Angebot gerne an und schon flogen sie davon. „Komm mein Schatz! Lass uns heim fliegen!“ sagte Son-Goten zu Bra. Und schon zischten sie ebenfalls los.

Vor Raitas Wohnung setzte Trunks sie ab. „Weißt du, wie glücklich ich heute war, dass ich den Abend mit dir verbringen durfte. Ich möchte dich so schnell wie möglich wiedersehen!“ sagte Raita zu Trunks. „Ich dich auch, meine Schöne!“ sagte Trunks. Raita war wirklich schön. Diese kräftigen braunen Haare und ihre blaugrünen Augen. Aber es war nicht nur das, sondern vor allem ihr einzigartiger Charakter, der Trunks so faszinierte.

„Bra hat gesagt, sie will morgen mit Son-Goten ein Picknick machen. Sie würde uns gerne dabei haben.“ sagte Trunks. „Darauf freue ich mich schon.“ erwiderte Raita. „Ich wünsche dir eine gute Nacht. Ich hole dich morgen pünktlich ab.“ versprach Trunks. Er wollte schon losfliegen, als Raita bat: „Bitte Trunks, bleibe noch ein bisschen!“ Darauf hatte er nur gewartet. Die beiden sahen sich lange an und dann folgte ein zärtlicher Kuss, umgeben von der Melodie der nacht.

„Ich liebe dich so Raita. Ich habe das bisher nicht geglaubt, aber du hast mich gelehrt, dass es die Liebe auf den ersten Blick gibt!“ sagte Trunks glücklich und umarmte sie. Raita kuschelte sich glücklich an ihn und sagte: „Ich wollte es zuerst auch nicht glauben. Aber jetzt ist es so. Sowie bei dir, war es noch bei keinem.“ Dann verschwand sie in ihrer Wohnung. Kurze Zeit später tauchte sie am Fenster ihres Schlafzimmers auf und rief Trunks zu: „Ich kann morgen kaum erwarten. Bis dahin sind es 20 Jahre!“

Darüber freute sich Trunks so, dass er kurzerhand hinaufflog und sie sich noch einmal küssten. Dann flog auch Trunks heim. Raita blickte ihm noch eine ganze Weile nach und murmelte glücklich: „So süß ist es zu trennen, sich gute Nacht zu sagen bis zum Tageslicht.“ Kurz darauf schlief sie ein und träumte glücklich.

Am nächsten Tag begann Bra ihr Training. Schon Tage vorher hatte sie ihre Mutter Bulma angebettelt, ihr auch einen solchen Kampfanzug zu machen, wie Vegeta und Trunks ihn hatten. Bulma gewährte ihr diesen Wunsch gerne. Kurz darauf befand sie sich schon in der Trainingskapsel und trainierte hart. Sie wollte es Stufe für Stufe angehen Im Moment stand sie bei 10G. „Gar nicht so schlecht!“ dachte Bra zufrieden. Als sie 2 Stunde später auf 50G geschaltet hatte, wurde sie stutzig. „Warum fällt es mir so leicht?. Die Schwerkraft hat doch deutlich zugenommen. Wie auch immer, umso besser für mich!“ Gegen Abend hatte sie ihr Trainingsprogramm auf 150G gesteigert. Sie probierte alles aus, was sie kannte. Schläge und Bewegungen, die sie sich von Vegeta und Trunks abgeschaut hatte. Sie wurden immer sicherer und besser. „Ab morgen werde ich es mit Vaters Reaktionsdetektoren versuchen!“ nahm sich Bra felsenfest vor.

Merkwürdig jedoch fand sie, dass sie während einer Phase der Anstrengung sich eingebildet hatte, eine andere Welt zu sehen:



einen großen, unvergleichlich schönen Kristallpalast und Salvia. „Wer ist diese Salvia? Besser: Wer war sie? Wer bin oder war ich?“



Diese Gedanken beschäftigten Bra sehr, als aus der Trainingskapsel stieg und ins Haus marschierte. „Hallo Bra! Du bist aber verschwitzt! Du hast so hart trainiert, dass ich mir gedacht habe, dass wir das Picknick auf das Wochenende verschieben. Ich war mit Raita am Strand, während du trainiert hast.“ „Euch beide hat es ja ordentlich erwischt. Ich hatte mit meiner Behauptung also doch recht. Du hast die Richtige gefunden!“ erwiderte Bra zufrieden. „Ich bin dir sehr dankbar! Aber jetzt schmeiß dich lieber in die Wanne!“ sagte Trunks grinsend. Bra befolgte diesen Rat sofort, wusch ihre Sachen und badete sich. Aber diese Bilder, die sie während ihres Trainings gesehen hatte, ließen sie auch im Bett nicht los.

„Alles wirkte so real. Waren es etwa Erinnerungen aus meinem früheren Leben?!“ Mit dieser Frage schlief Bra endlich ein.

Teil 3: Reise in die Vergangenheit

Die Nacht breitete ihren lapislazuliblauen Mantel über die westliche Hauptstadt. Im Hause Briefs schliefen alle tief und fest.

Nur Bras Schlaf wurde von Träumen und Visionen heimgesucht:



Ihr war es, als würde sie durch einen langen, dunklen Schacht fliegen. Plötzlich war da Licht am Ende des Tunnels. Neugierig flog Bra darauf zu. Was sie hinter diesem Tunnel erblickte, hätte sie nicht für möglich gehalten: Sie sah ihren Herkunftsplaneten Vegeta vor sich: grüne Wiesen, schöne Blumen.

Bra befand sich auf einer Anhöhe, von der aus man das ganze Land überblicken konnte. „Wie wunderschön es ist!“ dachte sie sich.

Auf einmal vernahm sie lautes Rufen: „Chiara! Chiara!“ Zwei junge Frauen kamen auf sie zugelaufen. Bra stockte der Atem: Es waren nämlich Raita und Videl. „Komm schnell Chiara! Wir müssen zurück in den Palast! Wenn wir nicht pünktlich zuhause sind, kriegen wir Ärger!“ sagte Raita.

Da erwiderte Videl: „Celeste! Sei nicht so nervös! Aber beeilen sollten wir uns schon!“ „Schon gut Cauli!“ erwiderte Raita/Celeste. Bra/Chiara folgte ihnen. „Salvia hat vor, mit uns zum Korallenriff zu schwimmen und dort nach Perlen zu suchen. Im goldenen Riff soll es auch noch viele Juwelen geben!“ sagte Celeste. „Deswegen die Eile! Aber vor allem dürfen wir uns nicht von den Saiyajins erwischen lassen, ehe wir nicht unser Unterwasserreich erreicht haben, Wer weiß, was die mit uns anstellen, wenn sie uns kriegen sollten!?“ erwiderte Chiara.

„Da sind wir schon!“ rief Cauli. „Das und das unter Wasser ist unser Reich!“ Sogleich sprangen alle ins Wasser und schwammen ein Stück auf das offene Meer hinaus. Dann verwandelten sie sich mit Hilfe ihrer Zauberkristalle in Meerjungfrauen und kehrten in das