Königreich Alkana, das Königreich der Tsufurujins, zurück.

„Tsufurujins?! Aber das ist doch das Volk, das die Saiyajins in einem Krieg ausgerottet haben?“ dachte sich Bra/Chiara. „Du kannst es wohl immer noch nicht glauben, dass 200 unseres Volkes einschließlich der Königsfamilie diesem Massaker entkommen konnten? Wie?“ fragte Celeste lächelnd.

„Es erscheint mir doch jedes Mal wieder wie ein Wunder!“ erwiderte Chiara. Cauli lachte und sagte: „Ich verstehe dich! Auch ich danke dem Schicksal dafür!“ Dann deutete Cauli auf einen Palast. Chiara/Bra war aufgeregt: „Das ist doch der Kristallpalast aus meiner Vision in der Trainingskapsel!“ Noch ehe sie weiterdenken konnte, hörte sie plötzlich lautes Rufen. „Endlich! Salvia! Wie schön, dass du da bist, Prinzessin der Tsufurujins!“ Salvia tauchte auf und umarmte fröhlich ihre Freundinnen.

„Das also ist Salvia! Sie ist wunderschön! Schwarze Haare! Blaue Augen, die so schön leuchten, dass man glaubt in sie hineingezogen zu werden!“ dachte Bra/Chiara.

Salvia bat ihre Freundinnen, nach ihrem Kampfsportunterricht mit ihnen zum Riff zu schwimmen und dort nach Schätzen zu suchen. Endlich war es soweit: Sie schwammen los....



Plötzlich hörte Chiara/Bra eine laute Stimme: „Aufwachen, du Schlafmütze! Du kommst zu spät zur Schule! Das ist doch wichtig! Nächste Woche hast du deine letzte Schlussprüfung!“

Da wachte Bra auf. Ihre Mutter Bulma stand vor ihrem Bett. „Wie? Wo? Wer? Was? Schule?“ fragte Bra und blickte auf ihren Wecker. „Ach du liebe Zeit!“ Sie hatte verschlafen. Schnell zog sie sich an, wusch sich und packte ihre Sachen zusammen. Fürs Essen blieb keine Zeit mehr. Außerdem gab es in der Schule ein Buffet. „Heute bringe ich dich ausnahmsweise zur Schule!“ sagte Bulma, die sichtlich verwundert war, dass ihre Tochter verschlafen hatte. „Wo sind die anderen? Dad und Trunks!“ „Die trainieren wieder im Schwerkraftraum! Du kennst die beiden doch! Aber sie haben versprochen, heute mit uns gemeinsam Essen zu gehen.“ „Das werden sie auch halten! Ich kenne sie!“ sagte Bra.



Während der Fahrt zur White-Star-Highschool überfielen Bra wieder Visionen:



Sie sah sich plötzlich als Chiara mit Raita als Celeste auf einem mächtigen Drachen sitzen. Neben ihr flogen noch zwei weitere Drachen: Auf dem einen saß Salvia mit Prinz Vegeta von den Saiyajins, auf dem anderen Cauli mit Bardock, einem weiteren Saiyajinkrieger. „Na so was! Bardock sieht ja aus wie Son-Goku!“....



„Bra! Wo hast du heute nur deine Gedanken? Wir sind da!“ rief Bulma sanft. Bra schreckte hoch und fand sich wieder sitzend im Auto. „Also bis heute Abend Mama! Diese letzte Prüfung schaffe ich auch noch mit Auszeichnung!“ sagte Bra, küsste ihre Mutter sanft und war schon in der Highschool verschwunden.

Gott sei Dank schien auch der Lehrer Verspätung zu haben. Raita, die Bra im Flur traf, sagte grinsend: „Bist aber heute ein bisschen spät dran Bra!“ „Habe verschlafen Raita. Komm, lass uns in die Klasse gehen!“ antwortete Bra und ging hinein.

Plötzlich überfiel auch Raita eine Vision, wenn auch nur ganz kurz:



Sie sah Bra in einer Rüstung vor sich: weißer, kurzer Rock mit einem blauen Metallgürtel, einen vergoldeten Brustpanzer mit Schulterschonern, aus denen ausfahrbare Flügel herausragten, einen Stirnkopfsschutz aus Elfenbein mit einem Smaragd in dessen Mitte und hörte sie rufen: „Celeste! Kommst du? Wir kommen sonst wirklich zu spät!“



So schnell wie sie gekommen war, verschwand die Vision wieder und Raita sah wieder Bra vor sich. „Ich komme schon!“ erwiderte sie und folgte Bra in die Klasse. Zum Glück wurden die beiden während des Unterrichts nicht mehr von Visionen heimgesucht.

Der Klassenlehrer sagte plötzlich laut: „Jeder von euch hat nur noch eine Prüfung vor sich. Bisher habt ihr alle bestanden und als Klassenlehrer bin ich sehr stolz auf euch! Ich möchte euch nun bitten, der Reihe nach aufzustehen und mir euer letztes Prüfungsfach zu sagen!“

Da gab es die verschiedensten Fächer: Sprachen, Sport, Philosophie, Geschichte,... Endlich war die Reihe an Bra. „Bra Briefs! Biologie. Spezialgebiet: Das Leben der Tiere im Wald!“ Dann kam Raita an die Reihe: „Raita Havanna! Philosophie und Psychologie. Spezialgebiet: Der Glaube an die Wiedergeburt!“ „Wiedergeburt?! War ich vielleicht wirklich eine Tsufurujin auf Vegeta? Raita und Videl auch?“ Schnell schüttelte sie den Gedanken ab. „Bevor ich meinen Highschoolabschluss nicht habe, möchte ich mich diesem Problem nicht stellen!“ nahm sie sich vor.

Wieder sagte der Lehrer: „Ich habe eine Überraschung für euch! Diejenigen, die mit Auszeichnung ihren Jahresabschluss im Sport heute machen, werden in die Sportteams eingezogen. Es stehen bald die Highschoolmeisterschaften an. Auch Absolventen, frische allerdings nur, sind hier zugelassen!“

Bra freute sich: Wie sehr sie Sport doch liebte.

Die Sportprüfung war für Raita und sie eine Kleinigkeit. Die beiden Freundinnen meldeten sich für das Volleyballteam der Frauen und wurden nach kurzer Begutachtung aufgenommen. „Trainingsbeginn am 5.Juli!“ war vor der Sporthalle zu lesen. „Passt! Genau 2 Tage nach unserer letzten Prüfung!“ Raita und Bra freuten sich. Während sie zum Bus gingen, musste Bra an Videl denken. „Ob sie auch Visionen hat?“

„Tschau Raita! Bis morgen! Picknick am Samstag! Ist besser so!“ rief sie. „Da hast du recht!“ erwiderte Raita und die beiden Freundinnen trennten sich, um ihre jeweiligen Busse nachhause zu erwischen.

Zuhause angekommen warteten Trunks, Vegeta und Bulma schon auf Bra. Bra grüßte, ging duschen, verstaute ihre Sachen im Zimmer, zog sich um und die Familie ging essen.

Wieder auf dem Heimweg fragte Trunks: „Hättest du Lust, heute Abend mit mir zu trainieren?!“ „Ja Trunks, aber nur 2 Stunden! Du weißt, ich habe noch eine Prüfung vor mir, die ich unbedingt bestehen möchte. Und zwar mit 1!“ „Sicher!“ erwiderte Trunks und lächelte.

Im Schwerkraftraum angekommen, begannen die beiden sogleich mit dem Training. Trunks war sichtlich verwunderte über Bras Fortschritte. „Alle Achtung kleine Schwester! Du hast große Fortschritte gemacht!“ sagte er zu Bra, die sich selber darüber wunderte. „Ich habe doch erst einen Tag trainiert. Wie kann das sein?“ „Offensichtlich fängt das Saiyajinblut in dir zu kochen an!“ sagte Trunks mit einem ironischen Grinsen auf den Lippen. „Du hast es doch selbst so ausgedrückt. Bra?“ fragte er, als er merkte, dass seine Schwester abwesend wirkte. Bra wurde wieder von Visionen heimgesucht:



Sie sah Salvia und Prinz Vegeta, die sich zärtlich umarmten und küssten.



„Sind sie meine Ahnen?“ fragte sich Bra, als sie jemand an der Schulter rüttelte.

„Schläfst du mit offenen Augen?! Aber du siehst wirklich schon sehr müde aus. Nach dem Lernen sollest du sofort schlafen gehen.!“ „Mache ich Trunks!“ erwiderte Bra.

Gott sei Dank überstand sie diese Nacht gut ohne diese merkwürdigen Träume. Am Nachmittag des nächsten Tages ging wieder ihrem Lieblingshobby nach: dem Einkaufen. Son-Goten begleitete sie und schenkte ihr ein wunderschönes, dunkelrotes Kleid mit Spagettiträgern und weißen schimmernden Perlen. Bra war überglücklich über dieses Geschenk, fiel ihm um den Hals und es folgte ein zärtlicher, leidenschaftlicher Kuss.

Son-Goten lächelte und dachte sich: „Was ist Bra doch für ein nettes Mädchen! Ich liebe sie so sehr und hätte so gerne, dass sie für immer bei mir bleibt. Eine Hochzeit wäre das größte Glück für mich! Aber ich lasse noch die Zeit für uns arbeiten!“ Bra dachte das Gleiche. Plötzlich fiel ihr Blick auf ein Juweliergeschäft. „Komm lass uns das anschauen!“ rief sie begeistert. Son-Goten folgte ihr.

Da lagen wirklich tolle Stücke in der Auslage. Bras Blick fiel auf eine Halskette, die schöner war als alles Andere: Sie war aus Gold, mit einem dunkellila Kristall, der in Herzform geschnitzt, in Gold gefasst war und von je einem weiblichen Engel am linken und rechten Rand gehalten wurde. Halsband bestand aus goldene Perlen.

„Die kostet bestimmt ein Vermögen!“ meinte Son-Goten. „Bestimmt! Aber sie ist wunderschön!“ erwiderte Bra darauf.

Nachdenklich betrachtete sie die Halskette. „Wie gut würde die zu mir passen!“ dachte sie sich. „Irgendwo habe ich sie schon mal gesehen!“

Auf einmal schien die Halskette ein merkwürdiges lila Licht auszustrahlen, das Bra auf eine neue Reise in die Vergangenheit führte....



Teil 4: Turbulenzen auf Vegeta



„Salvia! Ich bitte dich gehe nicht zu diesem Fest! Wenn die Saiyajins dich erwischen, dann werden sie dich vielleicht sogar töten!“ bettelte Celeste besorgt.

„Sie werden keine Frau töten!“ erwiderte Salvia darauf.

„Sehr wohl aber eine Tsufurujin! Du bist die letzte, in der das Königsblut unseres Volkes fließt!“ sagte Chiara mit fester Stimme. „Wer soll dann regieren, wenn dir etwas passiert?“

„Ich bin nicht die letzte!“ antwortete Salvia darauf.

„Wie jetzt? Ich verstehe nicht ganz!“ reagierte Chiara sichtlich verwirrt auf diese Aussage der Prinzessin

„Es gibt noch eine andere!“ sagte Salvia ruhig und schickte sich an zur Meersoberfläche zu schwimmen.

Da packte Cauli sie am Arm und sagte: „Salvia, wenn du schon gehst, dann lass mich mit dir gehen!“ Die anderen baten auch sofort darum, Salvia begleiten zu dürfen.

„Zu viert haben wir vielleicht noch eher eine Chance gegen diese Saiyajins!“ meinte Celeste. Chiara und Cauli stimmen ihr zu.

Salvia lächelte freundlich und sagte: „Ihr