Fanfic: Irgendwann...




Ich weiß es nicht...ich weiß überhaupt nichts mehr...’


Conan wälzte sich im Bett herum! Er kniff die Augen fest zusammen und versuchte


einzuschlafen! Aber irgendwie gelang es ihm nicht...


Immer wieder machte sich dieses Gefühl in ihm breit!


Verzweiflung.


Was sollte er bloß machen?


Mit dieser Frage schlief er dann irgendwann erschöpft ein...




Am nächsten Morgen wachte Conan schon sehr früh auf. Verschlafen setzte er sich


in seinem Bett auf und rieb sich die Augen. Ein herzhaftes Gähnen war zu hören


als er sich genüsslich streckte.


Schlaftrunken krabbelte er aus dem Bett und schlich ins Bad um sich die Zähne zu


putzen. Aber als er an Ran’s Zimmer vorbeikam griff er wie ferngesteuert nach


der Klinke und öffnete die Tür einen Spalt. Irgendetwas brachte ihn dazu den


Raum zu betreten und leise zu Ran’s Bett zu schleichen...


Er konnte sich selber nicht erklären warum er das eigentlich machte...


Vor dem Bett blieb er stehen und schaute in Rans friedliches Gesicht. Lange


beobachtete er sie beim Schlafen.


Aber plötzlich riss er die Augen weit auf... ‚Ahh...was mach ich eigentlich


hier? Bin ich jetzt total bekloppt? Schnell weg hier...’, dachte sich der Junge.


Doch auf einmal hörte er etwas...es war ganz leise aber Conan verstand es


trotzdem!


„Shinichi...“, flüsterte Ran, „Wo bist du nur?“


Dann bemerkte er vor dem Bett auf dem Boden ein Bild. Vorsichtig hob er es hoch


und begutachtete es! „Das...das bin ja ich und...Ran ist auch drauf!“, erkannte


er sofort.


„So sehr fehle ich dir?“, fragte er leise. Conan lies traurig den Kopf hängen


und legte das Bild wieder zurück auf den Boden. Es brach ihm das Herz. Ran


machte sich Sorgen um ihn...sie vermisste ihn! „Es...es tut mir so leid, Ran!


Bitte verzeih mir!“, sagte er. Conan beugte sich über die schlafende Ran und


drückte ihr einen Kuss auf die Wange...dann verlies er den Raum...




Als Ran aufwachte und in die Küche ging, traute sie ihren Augen nicht! „A-aber


Conan! Was ist denn mit dir los?“, fragte sie besorgt. Dieser lächelte sie nur


lieb an und sagte dann mit fröhlicher Stimme:„Ich hab für dich Frühstück


gemacht! Los! Setz dich!“


Ran verstand das plötzliche Verhalten von Conan nicht. Er hatte doch noch nie


Frühstück gemacht. Dabei wohnt er jetzt schon seit einigen Monaten bei den


Moris!


„Danke! Lieb von dir!“, sagte sie dann schließlich und begann zu essen...


Conan beobachtete sie mit trauriger Miene...


‚Das ist momentan das einzige was ich für dich tun kann...’, dachte er sich.


Je länger er Ran beobachtete, desto mehr Zweifel stiegen in ihm auf...sollte er


wirklich das tun, was er vorhatte? Conan schüttelte seinen Kopf...


‚Ich kann nicht...ich will nicht! Aber ich muss!’, dachte er.


Ran guckte ihn besorgt an. ‚Irgendwas stimmt nicht mit ihm...er hat was


vor...das spüre ich! Aber was? Ich möchte zu gerne wissen was jetzt gerade in


ihm vorgeht!’


Sie erhob sich von ihrem Stuhl und ging auf Conan zu. Langsam beugte sie sich zu


ihm runter und schloss ihn in die Arme. „Wenn du Hilfe brauchst, dann sag es


mir! Ja? Ich werde dir dann ganz bestimmt helfen!“, sagte sie zu ihm mit sanfter


Stimme.


‚Wenn das nur so leicht währe!’, meinte Conan.


Er setzte ein gezwungenes Lächeln auf und sagte ihr dann, dass alles in Ordnung


währe und dass sie sich nicht so viele Gedanken um ihn machen musste.


Ran lächelte jetzt auch. ‚Du bist so tapfer...aber...du musst nicht immer so


stark sein!’, dachte sich Ran und drückte dem Kleinen ein Küsschen auf die


Backe.


„Conan...du weißt, ich bin immer für dich da!“, sagte das Mädchen.


Conan nickte nur...


Ran strich ihm liebevoll durch die Haare und verlies das Zimmer. Sie wusste,


dass es sowieso keinen Sinn mehr hatte ihn weiter dazu bringen zu wollen etwas


zu sagen. Er würde weiterhin schweigen.


Conan hörte eine Türe ins Schloss fallen. Ran war nämlich gerade ins Bad


gegangen um zu duschen...




Nach einigen zögern legte er dann doch den weißen Briefumschlag auf den


Tisch...


Es war sein Abschiedsbrief...


Dann schnappte er sich seine Tasche mit seinen Sachen darin und verlies so leise


wie möglich das Haus.


Normalerweise war es ja nicht Art einfach so im Geheimen zu verschwinden...aber


sonst hätte er es wahrscheinlich gar nicht übers Herz gebracht zu gehen.


In seinem Brief hatte er geschrieben das er wieder zurück zu seinen Eltern gehen


musste. Aber in Wirklichkeit ging er zu Heiji...obwohl er auch nicht wußte warum


ausgerechnet zu ihm... Aber er war sein Freund, auf ihn konnte er sich bestimmt


verlassen...




Sein letzter Satz im Brief lautete: „Danke für alles! Auch wenn wir uns nie


wieder sehen, ich werde dich trotzdem nie im meinem Leben vergessen! In Liebe,


Conan!“




Conan schlenderte den Gehsteig entlang... Immer wieder drehte er sich um! Er


wusste aber nicht was er sich dadurch erhoffte... Ran würde ihn bestimmt nicht


suchen...nicht hier! Sie würde glauben, dass er schon im Flieger sitzen


würde...oder zu mindestens auf den Weg zum Flughafen wäre!


Nie im Leben würde sie auf die Idee kommen das er zur U-Bahn ging...nein...woher


sollte sie das auch wissen?




Endlich hatte er sein Ziel erreicht! Langsam marschierte er die Treppen


hinab...


Nach wenigen Minuten kam die U-Bahn auch schon und er stieg ein. Conan setzte


sich auch einen freien Platz und stellte seine Tasche vor sich auf den Boden.


‚Mich jetzt von Ran zu trennen fällt mir echt nicht leicht. aber es ist besser


so. Für sie und für mich auch. Mit Heijis Hilfe komme ich vielleicht zu mehr


Informationen über Gin und Vodka. Auch wenn es noch Monate dauert...ich werde


nicht aufgeben! Nein...niemals! Denn irgendwann ist es soweit! Irgendwann finde


ich die beiden und komme an das Gegengift ran! Dann komme ich zurück...


Als Shinichi Kudo werde ich dann zurückgehen zu meiner Ran und sie endlich in


die Arme schließen! Ich werde ihr dann meine Liebe gestehen und sie


dann...vielleicht...auch küssen!


Aber bis es soweit ist, heißt es warten und hoffen! Hoffen das es nicht mehr


lange dauern wird!’, ging es Conan durch den Sinn. Mit gesenktem Kopf saß er


da...ganz alleine. Nur wenige Leute fuhren in der U-Bahn mit.


Conan blickte mit starrem Blick auf den Boden. So sehr er auch versuchte sich


abzulenken, er schaffte es einfach nicht! Nein...immer wieder schweifte er mit


seinen Gedanken zu Ran. Er musste sich echt zusammenreißen um nicht zum heulen


anzufangen.


Die letzten Worte von ihr...ja...sie ist wirklich immer für ihn da!!


‚Mach dir bitte keine Sorgen um mich...und sei mir nicht böse das ich einfach


abgehauen bin. Aber...ich hab’s einfach nicht mehr ertragen können dich immer


traurig zu sehen! Es bricht mir das herz, wenn ich dich weinen sehe! Wenn du


wegen mir, Shinichi, weinst! Ich erkannte erst jetzt, seitdem ich Conan bin, wie


sehr du mich eigentlich liebst...wie sehr ich dich liebe! Früher hatte ich das


nie mitbekommen! Ich weiß auch nicht warum ich so blind war...aber es hat sich


einiges in mir verändert!


Egal wie lange es dauern wird...Ran! Ich werde dich nie vergessen, ich werde


immer an dich denken! Jeden Tag, jede Minute...denn mir ist erst jetzt klar


geworden, dass du...der wichtigste Mensch in meinem Leben bist...und du wirst es


immer bleiben, denn ich kann meine Liebe für dich nicht mehr aufhalten.


Egal was kommt...egal was noch mit mir geschehen wird...du bist in meinem Herzen


und ich hoffe, dass du auf mich warten wirst!




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ENDE !!!




Das wars auch schon! Eine Fortsetzung wird es wahrscheinlich nicht geben!! Ich


weiß ehrlich gesagt auch nicht wirklich wie ich weiterschreiben soll! *g*




Bis dann,


Videl077 ^^




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