Fanfic: Gebrochenes Vertrauen
Kapitel: Gebrochenes Vertrauen
So, meine neue Fic, wenn ihr diesen Text lest, hört am bessten dabei "Missing you" von "Der Band ohne Namen" ist das, glaub ich! Dann kommt das alles am bessten rüber! Also, viel Spaß beim lesen und schreib viele Kommentare!
Da saß er nun, ganz alleine in seinem dunklen Zimmer. Er spürte nur noch Trauer und Verzweiflung, obwohl er sich eigentlich freuen sollte, denn er war wieder er, er hatte wieder seinen alten Körper, er war wieder Shinichi Kudo. Doch eine Sache machte dieses schöne Gefühl wieder der alte zu sein zunichte, Ran! Er hatte sich dazu entschlossen Ran alles zu sagen, jetzt konnte ihr ja nichts mehr passieren, die schwarze Organisation war gefasst. Also ging er, kurz nachdem Professor Agasa ihm das Gegengift gegeben hatte und er sich wieder zurückverwandelt hatte, zu Ran und erzählte ihr alles über die schwarze Organisation und auch, dass er Conan Edogawa war. Er hatte ihr auch den Stimmenverzerrer vorgeführt, um es ihr gewissermaßen zu beweisen und dadurch alles zu erklären. Dieses Gespräch war ihm sehr schwer gefallen, er spürte Rans Trauer und Enttäuschung, sie hatte ihm ja vertraut, außerdem sah er sie vor Wut zittern. Er hatte sich so fest vorgenommen ihr seine Gefühle zu gestehen sobald er wieder er selbst war, aber unter diesen Umständen? Außerdem verschwand sie ziemlich schnell, nachdem er es ihr gesagt hatte. Das war ja schon schlimm genug für ihn, doch als sie aufstand sah er eine Träne in ihrem Auge glitzern. Er wollte erst aufstehen und sie trösten, doch es war zu spät, sie hatte zu schnell seine Wohnung verlassen. Und nun saß er in seinem Zimmer, die ganze Sache war nun schon zwei Stunden her und er hatte sich kaum bewegt. Er wusste nicht, was er tun sollte, er liebte sie doch so sehr, er würde alles für sie tun, sogar sein Leben würde er für sie geben. Sie war seine erste große Liebe, das erste Mädchen, mit dem er sich eine gemeinsame Zukunft vorstellen konnte, mit dem er den Rest seines Lebens zusammenbleiben wollte. Doch er hatte ihr weh getan, sie enttäuscht und sie belogen. Und das alles nur wegen den Männern in Schwarz! Aber die waren ja jetzt im Gefängnis... im Vergleich zu dem Problem, was er jetzt mit Ran hatte, das Problem „Schwarze Organisation“ noch das kleinere gewesen. Aber rumsitzen brachte nun auch nichts, er entschloss sich zu Ran zu gehen und noch einmal mit ihr in Ruhe zu reden. Auf dem Weg zu ihr blieb er ein paar Mal stehen und wollte wieder umdrehen, ob man es glaubte oder nicht, er hatte weiche Knie, doch dass musste er jetzt durchziehen. Was man nicht alles tut, wenn man bis über beide Ohren verliebt ist. Er betrat den Hausflur und ging die Treppe hoch, plötzlich sah er etwas, wodurch sein Herz stehen blieb. „Was ist hier passiert?“, fragte er sich selbst. Er stürmte durch die kaputtgeschlagene Haustür und stand nun im Chaos, überall Müll und Papierkram, der wild verstreut in der Wohnung rumlag. „Mist, hier wurde eingebrochen! Ran!!! Ran, bist du da?!!!“ Voller Panik rannte er in das Wohnzimmer, dort lag Kogoro bewegungslos auf der Couch. Shinichi rannte zu ihm hin, nahm in an den Schultern und schüttelte ihn, wären er fast panisch schrie: „Onkel Kogoro, Onkel Kogoro!! Was ist mit...“ Er lies ihn angewidert los, sodass er zurück auf die Couch sank. „Puh, der hat ne Fahne! Hat sich wohl nur mal wieder zugesoffen und ist dann eingeschlafen! Aber ich sollte aufpassen, jetzt ist mir doch tatsächlich „Onkel Kogoro“ rausgerutscht! Äh... ich sollte mal eben was prüfen!“ Er rannte wieder zum Eingang und sah sich die Tür noch einmal genauer an, er musste schmunzeln. „Das mir das noch nicht früher aufgefallen ist! Diese Tür hat ganz sicher Ran zerschlagen, ich erkenne ihre Schläge und Tritte! Ach Ran, was machst du nur immer...“ Er ging wieder hinein, diesmal in ihr Zimmer, es war, wie sollte man es von Ran auch anders erwarten, aufgeräumt wie immer. Doch da fiel ihm etwas auf, dort lag etwas auf dem Boden. Er bückte sich hinunter und sah es sich genauer an. Traurig seufzte er und sagte: „Ach Ran...“ Auf dem Boden lag das Foto von ihr und ihm, dass immer bei ihr am Schreibtisch stand, das Glas war in tausend Teile zersplittert und ein Teil des Rahmens hatte sich auch gelöst. Es wurde wohl gewaltsam zu Boden geworfen. Sie tat ihm so leid, er wollte das doch alles nicht. Er entschloss sich wieder nach Hause zu gehen, hier konnte er nichts mehr machen, Ran war ja sowieso nicht da. Auf dem Weg nach hause dachte er darüber nach, was er machen sollte, doch dann doch dann wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite lief Ran, sie sah sehr nachdenklich aus und auch sehr traurig. Er rannte über die Straße zu ihr rüber und stellte sich vor ihr. „Ran, ich...“ sie lief einfach an ihm vorbei, ohne ihn eines Blickes zu würdigen. Er drehte sich um und packte sie am Arm, während er sagte: „Ran, es tut mir leid, ich wollte dich nicht anlügen, doch es ging nun mal nicht anders! Ich...“ Ran drehte sich nun blitzschnell um und verpasste ihm eine Ohrfeige. Wütend schrie sie: „Lass doch deine lahmen Ausreden! Hör mir mal genau zu, du hast mein Vertrauen missbraucht und ich habe dich so vermisst...“ Eine Träne lief ihrer Wange hinunter. Er berührte sie leicht an dieser und sagte leise: „Ran, bitte hör mir zu, ich...“ Sie schlug seine Hand weg. „Lass mich in Ruhe, Shinichi Kudo! Von heute an sind wir geschiedene Leute!!! Ich bin fertig mit dir!! Verschwinde aus meinem Leben du Idiot!!!“ Mit diesen Worten drehte sie sich wieder um und rannte laut schluchzend nach Hause. Shinichi sah ihr noch lange nach, er hatte ja gewusst, dass er ihr weh getan hatte, aber das es wirklich so extrem war, damit hatte er nicht gerechnet. Langsam lief er nach Hause. War jetzt alles aus? Jedenfalls konnte er sich eine Freundschaft mit ihr abschminken und an eine Beziehung war nun schon gar nicht mehr zu denken. Das machte ihn traurig, er liebte sie so sehr, er verstand sie ja, nur warum hörte sie ihm nicht einmal zu? Nur ein einziges Mal, danach könnte sie ja selbst entscheiden, wie sie weitermachen wollte. Er spürte, wie seine Augen feucht wurden und lief deshalb immer schneller und schneller, bis er rannte, den Kopf hielt er gesenkt. Er rannte und rannte, bis er gegen irgendwas zusammenstieß. Durch den Aufprall landete er auf dem boden. „Aua!“ „Shinichi, was machst du hier? Überhaupt, was ist mit dir los?“ Es war Professor Agasa. „Professor ich... ach, ich bin fertig!“ „Komm erst mal mit, Shinichi!“ Er ging mit Shinichi zu seinem Haus und machte ihn dann einen Tee. „So Shinichi, nun erzähl mal!“ Shinichi nippte an seiner Tasse Tee, bevor er antwortete: „Ach, es ist wegen Ran! Ich habe ihr alles erzähl, ich wollte sie nicht weiter anlügen! Und nun hasst sie mich!“ „Oh, das ist wirklich ein Problem, aber ich glaube nicht, dass sie dich hasst!“ „Aber sie hat gesagt, ich soll aus ihrem Leben verschwinden!“ „Hast du ihr denn schon seine Gründe genannt?“ „Sie hört mir nicht zu!“ „Sie muss dir ziemlich viel bedeuten, ich habe dich noch nie so fertig gesehen!“ „Ach Professor, ist doch egal, wie viel sie mir bedeutet, ich habe jetzt sowieso keine Chance mehr bei ihr!“ Mit diesen Worten stand er auf und verlies das Haus um nach nebenan in sein eigenes Haus zu gehen. Dort angekommen schmiss er sich auf sein Bett. Das erste mal seit langem weinte er. Er weinte nicht oft, da er abgehärtet war. Abgehärtet durch die vielen Leichen und dadurch, dass er seid langer Zeit ganz alleine, ohne Eltern, lebte. Aber jetzt konnte er seine Tränen nicht mehr unterdrücken, er hatte den wichtigsten Menschen in seinen Leben verloren.
Ran ging es aber auch nicht viel besser, sie war wieder Zuhause und lag, genau wie Shinichi, weinend auf ihrem Bett. Was sollte sie denken? Was fühlte sie? Was sollte sie tun? Shinichi hatte sie sehr enttäuscht, ihre Gefühle verletzt, sie belogen und sich über sie lustig gemacht. Er war die ganze zeit bei ihr gewesen und hatte sie leiden lassen, ohne irgendwas zu tun. Natürlich freute sie sich, dass er wieder da war, nur der Schmerz und die Enttäuschung waren stärker als die Freude, sie saßen tief. Sie wollte ihn nie wieder sehen, nur ging das schlecht, erstens wohnte er ganz in ihrer Nähe, zweitens gingen sie auf die selbe Schule, drittens würde er sie sicher nicht in Ruhe lassen und viertens liebte sie ihn ja noch immer. Sie hielt sich den Kopf, um die Kopfschmerzen, die sie vom vielen Grübeln bekam etwas zu lindern. Was sollte sie nur tun? Sollte sie ihm nicht doch erst mal zuhören? Vielleicht hatte er ja Gründe... Nein, dass, was er getan hatte, war nicht zu Entschuldigen, das konnte sie ihm einfach nicht verzeihen, ihr Vertrauen zu ihm war zerstört. Das klingelnde Telefon unterbrach ihre Gedanken, langsam schleppte sie sich zu diesem und nahm gequält den Hörer ab. „Ja Hallo? Detektei Mori?“ „Hallo Ran, ich bin’s, Professor Agasa, wenn du Zeit hast, könntest du dann bitte bei mir vorbeikommen?“ „...Ja, wenn es unbedingt sein muss, komme ich jetzt vorbei!“ „Gut Ran, danke!“ Er legte auf. Ran stand im Flur und die Tränen rannen ihren Wangen hinunter, sie wusste, was Professor Agasa von ihr wollte, er wollte wahrscheinlich mit ihr über Shinichi reden. Sie wollte eigentlich nicht zu ihm, aber sie konnte ja auch nicht einfach nein sagen. Also ging sie los. Vor Agasas Haus blieb sie stehen und atmete noch einmal tief durch, dann ging sie hinein. Er brachte sie ins Wohnzimmer und machte ihr einen Tee, dann setzte er sich ihr gegenüber. „Du weißt sicher, warum ich dich hergebeten habe, oder?“ „Ja, ich weiß, wegen Shinichi...“ Er nickte leicht. „Weißt du, er hat dir nicht absichtlich weh getan!“ „Er hat mich belogen!!!“ „Weißt du denn auch warum er dich belogen hat? Vielleicht solltest du ihm mal