Fanfic: Ein Abschied für immer!

Studium beendet hatte. Es war nun 5 Jahre her, seit Ran in die Staaten gegangen war, um Journalismus zu studieren. Eine lange Zeit, in der Shinichi jedoch kein anderes Mädchen angesehen hatte. Er hatte sich seit diesem Vorfall doch verändert. Zwar war er wieder lustig und auch seine Neugier war zurück gekehrt, aber etwas war geblieben. Der Schmerz und die Sehnsucht, die Ran in seinem Herzen hinterlassen hatte, waren bis heute nicht verheilt und es gab auch nur ein Mädchen, daß diesen Schmerz beseitigen konnte und das war Ran selbst.




Heiji und Kazuha waren inzwischen verlobt. Er hatte es endlich über sich gebracht ihr einen Antrag zu machen. Selbst Sonoko hatte auf der Uni einen Student kennen gelernt, der ihre Macken ertrug und sie heiraten wollte.




So lag er da auf einem Strandtuch, umringt von seinen Freunden und träumte vor sich hin. Eigentlich träumte er schon seit Jahren das selbe. Er sah Ran, wie sie auf ihn zu kam und ihn in die Arme nach. Er selbst drückte sie fest an sich und gab ihr einen Kuß. Doch jedesmal endete der Traum entsetzlich mit dem verheulten Gesicht von Ran, an dem Tag ihrer Abreise vor 5 Jahren.




Er wurde durch einen Gegenstand, den man ihm an den Kopf geworfen hatte aus seinen träumen geweckt. Bei genauerem hinsehen entpuppte sich der Gegenstand als Wasserball, den Heiji gezielt auf seine Freund und zukünftigen Partner abgefeuert hatte.




"He du alter Träumer, komm endlich ins Wasser und bring den Ball mit" rief ihm Heiji lachend entgegen.




Er stand mit einem leisen Seufzen auf und machte sich auf die Suche nach dem Ball. Er war ein ganzes Stück weit weg geweht worden, so daß er sich beeilen mußte, wenn er nicht wollte, daß er noch weiter weg flog.




Also machte er sich auf, den Ball zu holen und sah gerade, wie er an eine im Sand liegende junge Frau getrieben wurde.




- Ist wieder typisch, er beschießt mich mit diesem Ball und ich kann mich wieder bei der Dame für seinen Blödsinn entschuldigen.-




In sich hinein maulend ging Shinichi auf die junge Frau zu. Sie mußte so in seinem Alter sein. Sie trug einen roten Bikini und lag auf dem Bauch. Die braunen Haare hatte sie nach oben gesteckt, so daß man ihre Länge nur schwer einschätzen konnte. Auf der Nase trug sie eine Sonnenbrille und in den Händen hielt sie ein Buch, das er bei näherem Hinsehen als einen Roman von Arther Conan Doyle erkannte. Es war einer der Klassiker aus der Sherlock Holmes Reihe. Daneben lag ein Roman seines Vater auf dem Badetuch und so, wie er aussah war es schon mehr als einmal gelesen.




- Tja Vater, sogar in meinem Urlaub verfolgst du mich.- Shinichi mußte bei diesem Gedanken grinsen.




Er hatte die junge Frau endlich erreicht und überlegte sich schon mal eine passende Ausrede für Heijis Blödsinn. Sie hatte den Ball auch gerade eben erst entdeckt, da sie wohl sehr in ihr Buch vertieft war. Suchend sah sie sich nach dem Besitzer des Objektes um.




"Entschuldigung, der Ball gehört mir. Mein Freund hat sich wohl etwas in der Länge des Weges verschätzt und ihn mit zu viel Kraft abgefeuert."




"Kein Problem, hier. Ich hab mich nur gerade gewundert, wo der Ball her kam."




Sie lachte, Shinichi mußte dadurch unweigerlich auch lachen.




"Vielen Dank."




Er bückte sich zu ihr hinunter und nahm ihr den Ball ab. Dann hörte er aus dem Hintergrund Heijis Stimme.




"He Kudo, was dauert denn da so lange? Frag sie, ob sie mitspielen will, aber bring endlich den Ball zurück."




"Ja ja , ich komm ja schon" und zu ihr gewandt meinte er noch "Entschuldigen sie vielmals."




Dann drehte er sich um und wollte gerade wieder zu seinen Freunden zurück gehen, als ihn plötzlich von hinten jemand ansprach.




"Kudo, etwa der Schülerdetektiv Shinichi Kudo aus Tokio?"




Er blieb abrupt stehen und drehte sich noch einmal um. Diese Stimme.........woher kannte er sie nur?.




"Ja, der bin ich, nur bin ich kein Schülerdetektiv mehr."




Die junge Dame nahm die Sonnenbrille ab und zum Vorschein kamen zwei wunderschöne blaue Augen. Sie sah ihn genau an, dann meinte sie:




"Du hast dich sehr verändert seit ich dich das letzte mal gesehen habe. Hätte Heiji dich nicht beim Namen angesprochen, hätte ich dich nicht erkannt."




Er ging in die Knie, damit ihn die Sonne nicht so blendet. Dann schaute er sich die junge Frau noch einmal genauer an.




"R.......Ra.....Ran, bist du da?"




Sie schwieg einen Moment, dann sah sie ihm direkt in die Augen.




"Ja Shinichi, ich bins Ran."




Sofort fiel ihm der Ball aus den Händen und seine Augen rissen weit auf. Er konnte es nicht fassen. Er hatte sie so lange gesucht und nicht gefunden. Eigentlich hatte er schon alle Hoffnungen aufgegeben und nun saß sie vor ihm. Er war sprachlos. Für ihn schien die Zeit stehen zu bleiben.




In diesem Moment hörte er Schritte hinter sich. Ein leicht wütender Heiji kam auf ihn zu, den Ball unter den linken Arm geklemmt.




"Kannst du deine Flirtversuche nicht später starten, wenn du uns den Ball gegeben hast?" fragte dieser leicht angesäuert.




Aber statt einer Antwort sah ihn Ran nur an und meinte:




"Hallo Heiji, wie gehts Kazuha?"




Er schaute erstaunt auf die junge Frau, die das eben zu ihm gesagt hatte. Irgend etwas an ihr kam ihm unheimlich bekannt vor.




"Darf ich fragen, wer sie sind?" sagte er höflich.




Dann warf er einen Blick auf Shinichi, der immer noch wie angewurzelt da saß und auf die Frau schaute. Er kannte diesen Blick, aber eigentlich gab es für Shinichi nur ein Mädchen auf der Welt. Mit dieser Tatsache hatte sich Heiji schon seit Jahren abgefunden und seit dem auch nicht mehr versucht, ihm eine andere schmackhaft zu machen.




"Heiji, jetzt bin ich aber enttäuscht. Du scheinst mich auch nicht zu erkennen. Der Schülerdetektiv aus Osaka, der sich immer mit Shinichi Kudo messen wollte erkennt nicht, wen er vor sich sitzen hat." Sie lächelte ihn wissend an.




Auf einmal schien bei Heiji der Groschen zu fallen. Jetzt verstand er auch Shinichis Verhalten.




"Ran, bist du das etwa?"




"Klar, wer sollte es denn sonst sein."




Jetzt mußten beide lachen. Auch Shinichi war aus seiner Trance erwacht und lachte mit.




"Was machst du hier so allein, hast du denn keinen Freund?" fragte sie Heiji gerade heraus.




Bei dieser Frage wurde Shinichi hellhörig. Innerlich hoffte er inständig, daß sie diese Frage mit nein beantworten würde.




"Ich mache hier ein paar Tage Urlaub. So ein Journalistenleben ist ganz schön anstrengen, da war auch bisher kein Platz für einen Freund."




Verstolen sah sie bei diesem Satz zu Shinichi hinüber und wurde auch etwas rot. Heiji lacht nur.




"Komm und leg dich doch zu uns. Kazuha und Sonoko würden sich sicherlich freuen, ihre alte Freundin wieder zu sehen.........und ich kenne noch jemanden. Den das sehr freuen würde."




Shinichi und Ran sahen sich verlegen an. Dann nahmen die beiden ihre Sachen und halfen ihr bei dem Umzug. Sie hatten grade alles abgelegt, als die Mädchen aus dem Wasser kamen.




"Na, wen hab ihr uns denn da schönes mitgebracht?" fragte Kazuha freundlich mit einem Lächeln zu Ran.




Diese wollte gerade antworten, da kam auch schon Sonoko auf sie zu. Sie blickte sie einen Moment an und fiel ihr dann um den Hals.




"RAN!! Wie lange ist es her?"




"Sonoko, nicht so stürmisch, du wirst mich ja fast um." beide lachten.




Auch Kazuha kam dazu und drückte ihre alte Freundin an sich, so daß sie in hohem Bogen im Sand landeten. Jetzt mußten alle lachen. Heiji hatte Shinichi aus dem Augenwinkel beobachtet und mit Freuden festgestellt, daß sein alter Kumpel endlich mal wieder aus vollem Herzen lachte.




- Ach ja, die Liebe. Ran hoffentlich kannst du ihn auch weiterhin so zum lachen bringen.-




Nachdem sich alle wieder etwas beruhigt hatten, stellte Sonoko Ran ihren Verlobten vor und auch Kazuha erzählte ihr, daß sie und Heiji endlich verlobt seien, wobei dieser etwas rot wurde, was Ran wieder zum lachen brachte. Sie wünschte ihren Freundinnen alles Gute.




"So, nun sollten wir aber wieder ins Wasser gehen, immerhin ist der Ball wieder da." Meinte Heiji.




"Geht ihr ruhig ins Wasser, Sonoko und ich haben erst einmal genug davon." gab Sonokos Verlobter zurück.




"Also schön, spielen wir zu viert weiter. Shinichi, Ran kommt ihr?"




Beide nickten und gingen ins Wasser.




"Wie wäre es mit einem Matsch? Heiji und ich gegen euch beide?" fragte Kazuha.




"Gute Idee Schatz, dann könne wir gleich testen, ob die beiden immer noch so gut aufeinander abgestimmt sind, wie früher."




Shinichi und Ran sahen sich an, dann schauten beide ins Wasser.




"Sollen wir, Ran?"




"Gerne, laß es uns den beiden zeigen!"




Er nickte und das Spiel begann. Es war ein hartes Kopf an Kopf Rennen, keine Mannschaft schenkte der anderen etwas. Nach einiger Zeit lagen Ran und Shinichi mit einem Punkt in Führung.




"Wenn diesen Punkt jetzt machen, haben wir gewonnen,
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