Fanfic: Liebes Tagebuch. . . 1
Kapitel: Liebes Tagebuch. . . 1
Hallihallo! Wie bereits vor laaanger Zeit angekündigt veröffentliche ich heute den ersten Teil meines Weihnachtsspezials!
und am zweiten Advent den nächsten usw. Ich bin an manchen Stellen nicht ganz zufrieden mit der Geschichte aber sagt mir doch einfach was ihr davon haltet. Übrigens gehts nächste Woche auch mit dem andern FF weiter.
Liebes Tagebuch oder schöne Weihnachtszeit!
Liebes Tagebuch . . .
1. Dezember:
Ach wie schön! Der erste Advent war einfach wunderbar. Heute haben Piccolo und ich es uns vor dem Kamin bequem gemacht und das erste Glas Glühwein getrunken. Oder sagen wir es so: Ich habe das erste Glas in diesem Jahr getrunken und Piccolo na ja du kannst dir ja sicher denken das er mit Alkohol noch nicht so viel zu tun hatte. Er ist aber auch für gar nichts offen! Ganz kurz hat er an seinem Glas genippt und mich danach angeschnauzt: „Was ist denn das für ein Gesöff? Wie kannst du nur so was trinken.“ Ich sage dir ich musste mich schwer beherrschen um ihm nicht augenblicklich mein „Gesöff“ ins Gesicht zu kippen. Aber glaube nicht das er mit seiner Meckerei schon fertig war, nein es ging noch weiter: „Ich glaub das Zeug wäre genau richtig um damit dein verdammtes Grünzeug im Schlafzimmer zu gießen.“ Kannst du dir das vorstellen! Er will meinen fünfzig Zentimeter Lieblingskaktus damit gießen in der Hoffnung er würde eingehen. Er hasst den Kaktus sowieso! Aber der hat schon ganz andere Sachen überlebt. Und was soll ich bei der ganzen Meckerei jetzt machen? Ganz einfach: Ohren auf Durchzug stellen und hoffen das sich mein Liebster morgen wieder abgeregt hat.
2. Dezember:
Der zweite Dezember hätte nicht schöner anfangen können! Nachdem ich bei der ständigen hin und herwälzerei meines Liebsten um zwei Uhr morgens endlich in einen genüsslichen Schlaf gefallen bin, wurde ich um acht Uhr durch einen lauten Schmerzensschrei geweckt und hörte gleich darauf die liebliche Stimme Piccolos, die sagte: „Dieser verdammte Kaktus! Der ist genauso unnötig wie die Eier vom Papst! Ich schmeiß ihn raus, ich SCHMEIß IHN RAUS!“ Ich war sofort hellwach und konnte gerade noch die letzten Stacheln meines fünfzig Zentimeter Lieblingskaktus sehen wie sie in hohem Bogen die Fensterscheibe zertrümerten und dann geräuchvoll den Boden küssten. Du kannst dir sicher vorstellen wie eine unglaubliche Trauer von mir Besitz nahm. Aber wenige Sekunden später hatte ich mein warmes Bett verlassen und war auf dem Weg Amok zu laufen als, du wirst es nicht glauben aber ich habe Piccolo an diesem Tag nicht getötet! Statt dessen habe ich ihm geholfen! Ja, ich habe ihm geholfen! Nicht weil ich glücklich darüber war das mein Kaktus wegen ihm das zeitliche gesegnet hatte, sondern weil Piccolo seine Strafe erhielt. Die nächsten fünf Stunden haben wir dann damit verbracht sein bestes Stück von den millimeterkleinen Stacheln zu befreien. Das war eine Arbeit sag ich dir! Und mein Liebster wollte nie stillhalten. Anfangs hat er sogar meine Hilfe abgelehnt. Warum frage ich dich? Hat er wirklich geglaubt ich würde ihm das mit dem Kaktus übel nehmen und deshalb besonders grob zu ihm sein. Nein, so bin ich nicht. ICH doch nicht! Aber er ist auch selber Schuld wenn er morgens nicht aufpasst wo er hintritt.
3. Dezember
Heute ist ein trauriger Tag! Wir haben um fünf Uhr in der Früh Karlchen begraben. Er war ein guter Kaktus aber leider musste er Opfer eines so scheußlichen Verbrechens werden. Wir mussten ihn zu allem Übel auch noch in Stücke hacken und im Klo runterspülen weil die Erde auf dem Plateau schon gefroren war. Es war wirklich traurig! Piccolo hat gesagt er hasse den Kaktus jetzt noch mehr als jemals zuvor aber ich weiß tief in seinem Innern ist er erfüllt von . . . von . . . na ja eigentlich von Schmerz. Wir haben gestern zwar unser Bestes gegeben aber die ganz feinen Stacheln konnte ich jetzt wirklich nicht mit der Pinzette rausholen. Weißt du ich habe ihm vorgeschlagen das wir den Staubsauger auf Maximum stellen und dann einfach mal drüberfahren. Aber er war von meinem Vorschlag nicht besonders angetan. Frag mich bitte nicht warum. Er hat daraufhin vorgeschlagen ich könnte sie ja raussaugen, aber war das nicht genau meine Idee? Natürlich ist mir nicht entgangen was ER meinte, und so habe ich natürlich abgeschlagen mit dem Argument wer mir die Dinger den dann aus dem Mund entfernen sollte? Und so mussten wir einen Termin bei einem Spezialisten organisieren. Piccolo, oder Picci wie ich ihn neuerdings zu pflegen nenne, war nicht begeistert davon aber er wurde ja auch nicht gefragt.
4. Dezember
Picci hatte heute den Termin bei einem gewissen Dr. Auuuuha. Du kannst dir gar nicht vorstellen was der Mann für einen interessanten Job hat! Beneidenswert. Auf jeden Fall hat er Piccolos „Problem“ als harmlos eingestuft, er hätte schon viel schlimmeres gesehen. Aber na ja, und nach fünf Stunden war auch schon alles vorbei. Eigentlich hätte mein Liebster mir ja Leid tun müssen. EIGENTLICH!!! Als wir dann wieder zu Hause waren habe ich doch tatsächlich überlegt ob ich bei Dr. Auuuuha ein paar Tage lang etwas aushelfen sollte! Du weißt schon um ein bisschen von seiner interessanten Arbeit mitzubekommen. Aber Piccolo hat natürlich so lange gemeckert bis ich meinen Plan dann doch aufgegeben habe. Vorerst!
5. Dezember
Du glaubst gar nicht was heute passiert ist! Ich sag dir ohne Popo hätte ich den Tag wohl nicht überstanden, aber vielleicht sollte ich erst der Reihe nach erzählen. Also, ich bin heute morgen um ungefähr drei Uhr nachts aufgewacht und konnte nicht mehr einschlafen! Der Grund dafür war übrigens Picci der mich im Schlaf fast erschlagen hätte! Er hatte wohl einen seiner „Kampfträume“! Nun ja, auf jeden Fall bin ich in die Küche gegangen um einen Kaffee zu trinken. Da kam mir plötzlich eine Idee. Ich dachte mir es wäre doch nett wenn Dende und Piccolo zum Frühstück Plätzchen essen könnten. Und sofort war mir klar: Ich backe jetzt Plätzchen! Tja da stand ich schon mal vor dem ersten Problem: ich hab nämlich noch nie Plätzchen gebacken. Aber so schwer kann das ja gar nicht sein. Also bin ich an den Schrank gegangen und hab eine Schüssel rausgeholt. Leider musste Popos beste Salatschüssel dran glauben, weil ich grad keine andere gefunden hab aber er würde es mir schon nicht übel nehmen. Hoffte ich. Dann habe ich die Zutaten zusammen gemischt, was halt so in einen Teig reinkommt: Eier, Butter, Mehl und Rum! Ich hab Mikiko mal beim Backen beobachtet und die hat auch Rum in einen Teig reingemacht. Endlich nach einer Stunde hatte ich kleine Figürchen aus dem Teig geformt und das ganze in den Ofen geschoben. Ich war richtig stolz auf mich! Und dann ist es passiert. Der Schlaf hat mich eingeholt und ich schlief neben der Salatschüssel ein. Als ich wieder aufwachte muss es ungefähr sieben Uhr gewesen sein. Ich öffnete meine Augen und sah Popo, der gerade einen Feuerlöscher zur Seite stellte. Meine Plätzchen waren wohl nicht nur zu lange im Ofen, sie hatten wohl auch ein bisschen viel von dem Rum abbekommen.
6. Dezember
Der Tag war spitze! Dende und ich waren heute in der Stadt und haben uns schon mal nach Weihnachtsgeschenken umgesehen. Ich frage mich wirklich was ich Dende und Piccolo schenken soll? Popo bekommt eine neue Salatschüssel. Seine musste unglücklicherweise bei meiner Rettung gestern dran glauben. Vielleicht würde Piccolo sich über ein Buch freuen. Nein die einzige Verwendung die er für Bücher kannte war sie in Fetzen zu reißen wenn er wieder mal sauer wegen irgendwas war. Du kannst dir sicher vorstellen das wir kaum noch Bücher haben. Oder vielleicht . . . ja das ist es! Ich werde ihm zu Weihnachten ein Haustier schenken! Ein Wellensittich, oder ein Hamster, oder . . . genau, er bekommt ein kleines Äffchen. Ich weiß noch wie er sich nur schwer von Bananas trennen konnte. Das wird ihm bestimmt gefallen!
7. Dezember
Dr Auuuuha hat heute morgen angerufen. Er sagte wenn ich noch Lust hätte etwas von einem Beruf mitzubekommen sollte ich sofort kommen! Er war richtig aufgeregt und meinte er hätte einem sensationellen Fall bekommen. Ich konnte nicht wiederstehen und habe natürlich zugesagt. Nur hatte ich die Rechnung ohne Picci gemacht. Er hatte natürlich mitbekommen das jemand angerufen hatte und war sofort misstrauisch! ER wollte alles wissen: wer angerufen hatte, was derjenige wollte und warum ich so aufgeregt wäre. Ich sag dir der Namekjaner ist eine Plage! Was sollte ich ihm sagen?! Die Wahrheit! Er hätte mich irgendwo eingesperrt und den ganzen Tag Wache gehalten. Also log ich. Nun ja, nur nicht besonders geschickt. Ich sagte das der Blumenhändler eine neue Ladung Stiefmütterchen bekommen hätte und eine davon seltsame Parasiten hätte! Das mit den Parasiten war noch nicht einmal gelogen. Natürlich hat er mich durchschaut und den Rest des Tages ist er nicht von meiner Seite gewichen. Eine Plage!
Bis bald!!