Fanfic: Hope - Der letzte Mond von Tokyo Teil 2

Kapitel: Hope - Der letzte Mond von Tokyo Teil 2




2. KAPITEL: Asaki, die alles weiss...





"Hast du frage Shinichi Kudo gesagt ???", fragte ran, als hätte sie es nicht deutlich genug gehört.


Das Mädchen lachte.


"Nein Nein... hab ich nicht... ich sagte Initschi Sudo.. ist ein leckeres griechisches Gericht."


"Achso."


Conan atmete auf, wie er noch nie aufgeatmet hatte. Aber mehr und mehr wurde ihm klar, dass dieses seltsame Mädchen ein noch seltsameres Spielchen mit ihnen trieb.


"Achja", meinte es dann plötzlich, als wäre ihm etwas imens wichtiges eingefallen, "ich hab ganz vergessen mih vorzustellen. Mein Name ist Asaki Kioku. Angenehm."


Wie der Leiter einer grosses Firma nahm sie nacheinander Ran und dann Conans Hand und schüttelte sie heftig.


"Auch angenehm", meinte Ran, die nicht unhöflich erscheinen wollte," ich bin Ran und das ist Conan.."


"Conan Edogawa, stimmts ?"


Erstaunt sahen Ran und Conan Asaki an.


Erneut lachte sie.


"Mir wäre auch kein besserer Name so spontan eingefallen", strahlte sie , als wollte sie Conan in irgendeiner Sache trösten.


"Was heisst denn hier "eingefallen", fragte Ran, die die Welt nciht mehr verstand.


"Nicht besonderes", lächelte Asaki ohne dabei in irdendeiner Weise hinterlistig, sonder eher vertrauenserweckend zu erscheinen.


"Was ist denn hier schon wieder los", raunzte eine Stimme aus dem Hintergrund. Endlich war auch Kogoro angekommen, der viel zu faul gewesen war zu laufen und so langsam vor sich hin gegangen war.


"Guten Abend Herr Mori !", grüsste Asaki ihn, als wenn sie sich schon lange kennen würden, "was macht die Detektei ?"


Verdutzt schaute Kogoro hinab zu dem kleinen schmalen Figürchen von Mädchen.


"Wen habt ihr da denn ?", fragte er erstaunt.


"Das ist Asaki. Sie war es die hier gesungen hat, Paps."


Kogoro musterte Asaki von oben bis unten, während Conan ersthaft nachdachte.


"Von wegen Initschi Sudo... sie hat klar und deutlich Shinichi Kudo gesagt... aber woher soll sie denn wissen, dass ich... das wird langsam echt unheimlich..."


"Und was machst du hier bitte noch so spät auf der Strasse", fragte Kogoro und klang dabei wie ein alter, strenger Lehrer und einfach wie ein keiner Klugscheißer vom Dienst.


"Ich hab mir ein´fach gedacht, der Mond wäre etwas alleine und ihc wollte ihm etwas Gesellschaft leisten..."


Langsam konnte ihr Lächeln einen in den Wahnsinn treiben.


Kogoro schien zu erkennen, dass er mit solchen Fragen bei diesem Kind nicht weit kommen würde. Also ka er lieber gleich zum Punkt.


"Wo sind deine Eltern ?"


Mit einem Mal änderte sich ihr Gesichtausdruck wie eine Ampel vom Lächeln in eine ernste Miene und Ran und Conan erkannten sofort, dass Kogoro irgendwie eine schwache Stelle getroffen hatte.


"Ich habe keine Eltern", trotzte Asaki und klang schon nicht mehr wie ein kleines nettes, sondern eher wie ein störrisches, eigensinniges Kind.


Aber Kogoro war diese plötzliche Stimmungsschwankung egal und er war wie versessen darauf, Asaki weiter auszufragen.


"Wo schläfst du denn dann ?"


"Hmmm....."


Asaki begann wieder leicht zu lächeln und fing an sich im Kreis herum die Häuser genu anzusehen.


"Ich glaube...", begann sie", heuteeee.... schlafe ich... DA! "


Die deutete auch eine Baustelle eines Hochhauses, die bisher nur aus der schlichten Mauerwand bestand.


Kogoro war der Verzweiflung nahe...


"Du kannst doch nicht auf einer Baustelle schlafen , Kind !!!" , raunzte er.


"Wieso nicht ?"


Asaki sah ich an, als hätte sie wirklich keine Ahnung davon, warum man nicht auf einer Baustelle schlafen konnte und als ob das etwas ganz Neues für sie wäre.


Langsam aber sicher lief Kogoro erst rot und dann quietschblau an vor Ärger.


Ran hockte sich so vor Asaki, damit sie ihr genau in die Augen sehen konnte.


"Hör mal Asaki. Du musst doch irgendwo ein Dach über dem Kopf haben ?! Irgendein zu Hause !"


Asaki sah sie verwundert an.


"Wozu brauch ich denn ein Dach über dem Kopf, wenn die Sterne doch so schön sind ?"


Sie sah hinauf zum Himmel und Ran konnte nicht widerstehen ihrem Blick zu folgen.


Wirklich , die Sterne strahlten hell wie noch nie hinab auf den kleinen Fleck Erde.


Conan wurde aus diesem Mädchen einfach nicht schlau. Woher wusste sie soviel über ihn. Und warum verhielt sie sich so seltsam, als ob sie nichts mit dieser Zeit zu tun hätte ? Und noch eine Frage ging ihm durch den Kopf... was hatte Asaki mit dem Vorfall auf der Rennbahn zu tun ?


Asaki senkte ihren Blick wieder.


"Aber wenn ihr unbedingt wollt, dass ich in einem richtigen Haus schlafe, kann ich ja in seinem Haus schlafen !"


Asaki deutete auf den total verwunderten Conan.


"Sein Haus ?", fragte Ran höchst erstaunt, "wieso denn sein Haus."


Im gleichen Moment noch hebte Asaki ihren Blick wieder zu den Sternen und bemerkte kurz und knapp ohne dabei zu lächeln: "Nur ein Witz."


Ran seufzte und richtete sich wieder auf.


"Also hier bleiben kannst du auf keinen Fall."


"Und wieso nicht." Asakis Lächeln war wie von einer fremden Macht verschluckt und wollte auf ihrem nun traurig-nachdenklichem Gesicht einfach nicht mehr auftauchen.


"Paps ?"


Kogoro , der seine Tochter nur allzu gut kannte, befürchtete schon wieder das Schlimmste.


"Könnte sie nicht eine Nacht bei uns bleiben.. nur bis wir ein Plätzchen für sie gefunden haben?"


Während Kogor von dieser Idee weniger angetan war, fand Conan sie gar nicht mal so schlecht. So hatte er Zeit noch mehr über Asaki zu erfahren.


"Ein Plätzchen...", murmelte Asaki leise, "warum ein Plätzchen ? Hat denn nicht jeder von uns schon einen Platz in der Welt ?"


Ran wurde mit einem Mal von Asakis Blick gradezu durchbohrt: Asakis Augen waren hellblau, wie ihre Haare und sie waren glasig, wie Staub, der in einer kugel festgehalten wurde.


Auf diese Frage wusste Ran keine Antwort und sie wusste auch keine, als sie die Wohnungstür zur Detektei ihres Vaters Kogoro öffnete.


Totmüde zogen sich alle in ihre Zimmer zurück. Asaki wurde spontan die Couch zugewiesen, was sie schweigend akzeptierte.




3. KAPITEL: Schuld




Mitten in der Nacht schlich Conan zu Asaki ins Zimmer. Doch zu seinem Erstaunen lag sie nicht in ihrem Bett, sondern stand am Fenster und schaute ununterbrochen hoch zum Mond, als wenn es in dieser Welt keinen Schlaf für sie gäbe.


Zwar hatte Asaki COnan noch nicht gesehen, aber dieser war überzeugt davon, dass sie wusste, dass er da war... sie hatte doch sonst auch immer alles gewusst. Also wollte Conan möglichst schnell zum Punkt kommen.


"Woher hast du das gewusst ?", fragte er und tatsächlich: Asaki drehte sich langsam zu ihm um, als wäre er die ganze Zeit schon bei ihr gewesen.


"Was ? Wer du wirklich bist ? Na komm schon, man sieht es dir doch förmlich an !"


Dieses Mädchen erstaunte Conan immer wieder aufs neue.


"Die Art wie du dreinblickst, wenn du nachdenkst", für Asaki fort, "so denkt doch kein normaler Grundschüler nach ! Ausserdem... hör dir das mal an: Shinichi Kudo verschwinet eines Tages ganz pltzlich .. und noch am selben Tag taucht in der Detektei Mori ein keiner Junge auf, der Morde nahezu anzieht und immer zur Aufklärung dieser beiträgt.... wirklich seltsam oder..."


Conan schwieg...


"Und falls du es wissen willst... das heute auf der Rennbahn war auch mein Werk... eine simple Umprogrammierung der Steuerelemente des Lichtes und der Lautsprecherfunktion und schon war alles so wie ich wollte!"


Während Asaki nu sprach, war sie weder das kleine höfliche, verträumt, noch das störrische, abweisende Mädchen das sie vorher gewesen war, nein !


Sie hörte sich eher an, wie eine Schwerverbrecherin, die auch noch stolz darauf war, was sie war...


"Und wozu das Ganze ?", fragte Conan, leicht in rage versetz, wie er immer war, wenn ihm von einem "Verbrechen" berichtet wurde und dann auch noch in einer so arroganten Weise.


"Wie hätte ich denn sonst als Mädchen mit 12 Jahren am Rennen teilnehmen sollen ??


Und ausserdem... es geht mir auch gar nicht um irgendwelche Preise oder Ehrungen... es geht nur darum wie du dich fühlst!"


Plötzlich lächelte sie Conan wieder an und schien mit einem Mal wieder eine ganz andere Persönlichkeit angenommen zu haben.


"Du spürst nichts mehr, nur den Wind und du denkst du fliegst und lässt jegliches Leben hinter dir...Es ist atemberaubend zu spüren, wie ein Wesen alles gibt, nur um für dich zu gewinnen."


Asaki seufzte laut auf und wandte sich dann wieder ihren Sternen zu.


"Ausserdem muss ich mit diesen Fällen noch jemanden aufmerksam machen.. jemandem, der mir noch etwas schuldet...."


Conan trat neben Asaki ans Fenster, um ihr in die Augen sehen zu können, wenn er fragte.


"Und wer wäre das ?"


Asakis Augen leuchteten im Mondschein, wie Nebel, der von einem Autoscheinwerfer angeleuchetet wurde. Ihre nächsten Worte hörten sich für Conan an, wie ein Boot, dass über Kies gezogen wurde.




"Kaito Kid ...."
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