Fanfic: Kibo - Wo Licht ist, ist auch Schatten

Kapitel: Kibo - Wo Licht ist, ist auch Schatten

Hello again! Diese FF ist eine kleine Fortsetzung von "Hope - Der letzte Mond von Tokyo". Eigentlich war soetwas gar nicht geplant, aber als ich mit der ersten FF von Hope fertig war und nichts mehr zu tun hatte, merkte ich, wie sehr mir das schreiben fehlt. Also hab ich meine grauen Zellen angeworfen und ... voilà ! Ich hoffe es gefällt euch !




1. KAPITEL: Mondreiter...




Schon bald wünschte sich Herr Ushiro, einen anderen Heimweg, als den am Strand gewählt zu haben. Die Wellen schienen in ihrer gleichmäßigen Bewegung nur so nach ihm schnappen zu wollen und sie dunklen Tannen bewegten sich im Wind, wie riesengroße Ungeheuer, die sich darüber berieten, wie sie herrn Ushiro am besten zubereiten sollten. Der höchst ängstliche Mann stolperte vorwärts über die uneben gepflasterte Strasse und pfiff zur Beruhigung vor sich hin.


Plötzlich glaubte er aus dem Heulen des Windes ein lautes Schnaufen gehört zu haben, hoffte aber, sich heirrt zu haben. Er beschleunigte seine Schritte, blieb hier und da an herausstehenden Pflastersteinen hängen und dachte jedesmal, etwas würde versuchen ihn zu sich in die Erde zu ziehen. Der Mond versteckte sich hinter den Wolken, als wolle er lieber nicht hinsehen.


Dann wieder, ein lautes Schnaufen, wie von einem riesigem Nashorn.


Herr Ushiro war nicht mehr zu halten. Er rannte wie vom teufel gejagt los, keuchend und vor Angst um sich blickend.


Dann glaubte er, jemanden hinter sich zu hören, oder eher, ETWAS hinter sich zu hören. Es hörte sich an, wie Eisen auf Stein und er dachte sofort an ein Pferd.


Er rannte weiter, so schnell ihn seine dürren Beine trugen.


Plötzlich stolperte er und viel. keuchend blieb er liegen, lauschte, wie das Hufgetrappel näher kam und dann direkt hinter ihm hielt.


Er spürte einen heißen Atem in seinem Nacken und sein eigener stockte ihm im Hals.


Langsam drehte er den Kopf... und über ihm stand eine riesige Bestie von Pferd, mit triefendem Nüstern und Hufen, so groß wie die eines Elefanten...


Vögel flogen auf, als durch ganz Mito ein gellender Schrei hallte...






"Conan, hier ist ein Brief für dich angekommen !", rief Ran und fuchteltewild mit dem Stück Pergament in ihrer Hand hin und her.


"Wirklich ?", fragte Conan und hüpfte nach dem brief schnappen an Ran hoch, "zeig# mal her !"


Conan betrachtete den dicken Umschlag von beiden Seiten ganz genau.


"Von wem mag der sein ?", fragte Ran und lugte über Conans Schulter.


"Der Brief kommt aus Mito", meinte Conan und tippte zweimal auf den Poststempel, "aber von wem er ist weiss ich nicht. Ich kenne keinen K.K.K."


Er betrachtete die in einer seltsam verschnörkelten Schrift geschriebenen Absenderadresse.


"Mach ihn doch einfach auf", drängte Ran in ihrer Neugier.


Gemütlich wie Conan war holte er ein messer und schnitt den brief dann langsam auf.


Ein altes Stück Pergament kam zum Vorschein. Die Kalligraphie auf ihm war anscheinend noch mit einem Pinsel, oder mit einer Art Gänsefeder geschrieben und ebenso schnörkelig wie die, auf dem Umschlag.


Conan laß den Brief sorgfältig durch und stellte sehr bald fest, von wem er war.


"Lieber Conan", stand da als Überschrift neben dem Datum 25.8.2002 .


"Ich hoffe sehr, euch geht es allen gut. Verzeiht bitte meine seltsame Schrift, aber hätte ich meinen Bruder den brief schreiben lassen, hätte er euch nur wieder eines seiner Rätsel aufgegeben und das konnte ich euch natürlich nicht zumuten."


Neben dem Satz war ein kleiner Smiley gemalt und Conan nickte begreifend, über den Absender.


"Nachdem mein Bruder und ich es aus Tokyo geschafft hatten, haben wir uns im wiedererichtetem Haus unserer.." Conan stutze. Zuerst hatte nach diesem Satz "Alten" gestanden, war aber dann durchgestrichen und nun stand dort".. Eltern einquartiert ( Hatte mich schon gewundert, was mein bruder eigentlich mit seinem ganzen gestohlenem Zeug gemacht hat ^^ ) Mein Bruder wollte erst in dein Haus ziehen, um dich zu ärgern, aber ich hab ihn doch besinnen könne, dass wir unmöglich in Tokyo bleiben könnten.


Wünsche dir viel Glück, auf der Jagd nach den Männern in schwarz.


Grüße alle recht herlich von mir !! ( von meinem Brüderchen wäre wohl nicht so günstig .)"


Dann stand da, wo eigentlich der Name des Absenders stehen sollte. "Du wisst eh, wer ich bin."


Conan lächelte und drehte den Umschlag noch einmal um. Klar ! K.K.K. stand für kaito kid Kioku.


"Welche Männer in schwarz denn", fragte plötzlich eine Stimme hinter ihm und riss Conan aus seinen gedanken. Er hatte ganz vergessen, dass Ran auch noch hinter ihm stand.


"Äh..., das weiss ich auch nicht so genau", log er und versteckte den Brief schnell hinter seinem Rücken.


"Und wie weisst du es ungenau ? Und von wem war der Brief denn jetzt eigentlich."


Conan saß ziemlich in der Klemme. Wie konnte er auch nur so blöd sein, ran mitlesen zu lassen ?


"Ich hab keine Ahnung"; meinte er und versuchte sich an Ran vorbeizustehlen.


"Spucks schon aus", sagte Ran und versuchte , den Brief hinter Conans Rücken in die Finger zu bekommen. Conan nutze die Gelegenheit und ergriff die Flucht, wurde aber kurzzeitig von Kogor Mori gestoppt, einfach, indem er gegen ihn lief.


"Ich hab einen Auftrag!", rief dieser freudig und hatte gar nicht gemerkt, oderr wollte es nicht merken, dass er Conan umgeworfen hatte, der sich schmerklich den Kopf hielt.




Nicht viel wenig später saßen Kogoro, Ran und Conan im Flugzeug nach Mito.


"Was ist denn das für ein so dringender Notfall, dass du sofort eingeflogen werden musstest, Paps ?", fragte Ran und schaute hinaus aus dem fentser, wie die Welt unter ihnen immer ferner lag.


"Mehrere Besucher haben sich in Mito schon bei der Polizei gemeldet und behauptet eine Art Höllenpferd am Strand gesehen zu haben, immer nachts. Natürlich ist die Polzei diesen Beschwerden erst nicht nachgegangen."


Kogoro hielt einen Augenblick inne. Conan hörte ihm aufmerksam zu, ahnte aber schon, das dieser Fall nichts überaus interessantes werden würde.


"Aber als gestern ein Mann mit einem Schock ins Krankenhaus eingeliefert wurde und sich die Beamten die Stelle, an der er gefunden wurde näher ansahen, stellten sie Hufspuren im Sand fest, doch sie konnten nicht feststellten, woher sie kamen. Sie begannen irgendwo mitten auf dem Strand und hörten genauso plötzlich wieder auf."


Conan schwieg und behielt seine Meinung über diesen Fall lieber für sich.


"Eine verzwickte Sache dieser fall", lachte Kogoro tief, "aber für einen Meisterdetektiv wie mich natürlich kein Problem. Jedenfalls ist dieser Flug vom Bürgermeister von Mito gesponsort und aso umsonst. Bonusmeilen nennt man das", meinte Kogor klugscheißerhaft und lachte laut durchs ganze Flugzeug, dass sich die restlichen Gäste schon umdrehten.




Am Flughafen Mito wurden Kogoro, Ran und Conan schon om Bürgermeister von Mito, einem alten, stattlichem Herrn in ( Conan wollte es lieber nicht einmal denken, aber es war nun einmal so) kackbraunem Anzug und einigen seiner "Bodyguards" empfangen.


"Wir sind wirklich sehr froh sie hier begrüßen zu dürfen, Herr Mori", hieß ihn der Bürgermeister willkommen, "Herzlich Wollkommen in Mito. Ich hoffe sie hatten einen angenehmen Flug."


"Pfantastisch", meinte Ran begeistert und wollte gleichzeitig auch irgendwie ein falsches Wort Kogoros, der sich schon während des Fluges über den schlechten Service beschwert hatte, verhindern.


"Sehr gut", strahlte der Bürgermeister und Conan sorteirte dieses Lächeln sofort in die Kategorie "Aufgesetzt" ein, "nun Herr Mori, hätten sie etwas dagegen, wenn wir sofort zum Tatort fahren würden um uns die Sache mal anzusehen? s liegt mir wirklich viel an der Aufklärung dieser Sache müssen sie wissen", erklärte er, während allesamt schon langsam zum Ausgang schritten.


"Machen sie sich da mal keine Sorgen", meinte kogoro selbstsicher und klopfte dem Bürgermeister auf den Rücken, sodass dieser fast umfiel, "wir werden diesen Fall schneller aufgelöscht haben, als sie "Sherlock Holmes" sagen können."




"Sherlock Holmes", murmelte Conan und sah zu, wie Kogoro an seinem detektivischem Gespürr zweifelnd den Tatort, einem lang aufgestrecktem Strand der Ostküste begutachtete.


"Ich habe meine Männer extra beauftragt, nichts anzurühren", bemerkte der Hauptkomissar Mitos,d er kurz nach Kogor, Ran und Conan eingetrudelt war.


Doch Kogor stand nur grübelnd vor den tief in den Sand gedrückten Hufspuren im Sand, sie irgendwo zwischen Weg und Meer anfingen und ebenso wahrlos wieder aufhörten.


"Wie hat der das nur hingekriegt", überlegte er laut, "dazu müsste er schon geflogen sein."


"ist doch ganz einfach", meinte Conan zu sich selbst in einem beschwerdeartigem Ton.


"Was meintest du Conan ?", fragte Ran und sah zuihrem kleinen Freund hinunter.


"Ich sagte "Ist doch ganz einfach" ! Der Reiter ist zuerst bei Flut durchs Wasser geritten, sodass man nicht sehen konnte, woher er kam. Dann ist er einige Meter aus dem Wasser gekommen und hat diese Spuren hinterlassen. Später ist er wieder durchs Wasser zurückgeritten. Als dann die Ebbe einsetzte, sah es so aus, als sei der Reiter aus dem nichts gekommen! Fertig !"
Suche
Profil
Style