Fanfic: Kanashii Mo - Last day in paradise 2
Kapitel: Kanashii Mo - Last day in paradise 2
Eine seltsame erdruckende Stimmung lag im Saal, aber niemand der Gäste ließ sich etwas anmerken.
Conan bemühte sich, nicht von einem der Leute umgerannt zu werden, aber seine momentan geringe Größe war ein zieliches Hindernis, für diesen Verusch. Immerwieder rämpelten ihn die Leute an und er hatte kaum eine Möglichkeit sich an die Suche nach dem vermeindlichem Mörder Herrn Takayamas zu machen.
Aber so sehr er sich die Leute auch ansah, niemand verhielt sich irgendwie sehr auffällig, wobei Kogor in seinem Unwissen jeden für auffällig hielt.
Doch in Conans AUgen war nur Jhunas Verhalten unnormal.
Sie saß auf dem Geländer der oberen Stockwerke und schaute hinunter in den Saal. Von ihrer Position aus konnte sie alles perfekt übersehen.
Wie ein kalter Schatten ruhte ihr Blick auf den Menschen, als würde er sie erdrücken wollen.
Conan rannte mit seinen kleinen, dürren Beinen ühsam die Treppe hinauf und legte schon einmal sein Kleinkindbenehmen auf.
"Was machst du denn da ?", fragte er Jhuna, doch diese drehte sich nicht einmal.
"Geht dich nichts an."
O.K. Versuch Nummer 1 war gescheitert. zeit für Plan B!
Conan nahm Anlauf und hangelte sich aufs Geländer. Es setzte sich genau neben Jhuna und überschaute einmal den Raum.
"Booooaah ! Von hier aus kann man ja den ganzen Raum sehen !", staunte Conan gestellt.
Erst jetzt sah Jhuna ihn an und lächelte plötzlich und Conan wusste nicht genau, ob er es jetzt als freundlich oder hinterlistig auffassen sollte.
"Du bist ein guter Schauspieler", bemerkte Jhuna, "aber mich täuscht du nicht, also hör auf mit dem Scheiss."
Ihr Blick verfinsterte sich wieder. Conan war etwas erschrocken und wusste nicht so genau, was er davon halten wollte.
Doch es war besser, wenn er erstmnal mit seiner Maskerade weiter machte.
"Wer verstellt sich denn hier ?", fragte er und klang wie ein 3-jähriger, der sich mit seinem Spielkameraden um eine Sandkastenschaufel stritt.
Jhuna sah ihn an.
"Du bist doch gar nicht die Tochter von Herrn Takayama", bemerkte Conan und hatte sich eigentlich eine erschreckte Reaktion von Jhuna erhofft. Doch diese schloss nur die Augen und lachte in sich hinein.
"Auch schon gemerkt ? Das wäre ja noch schöner, wenn ich mit denen verwandt gewesen wäre."
Conan war erstaunt, wie nie.
Es war eine erschreckte Ehrlichkeit an Jhuna, die Conan den ganzen Abend lang nicht begreifen konnte. Ihre Art, nichts zu verheimlich, wenn danach gefragt wurde und direkter zu sein, als sich jeder Mensch erhofft hatte, trieb Conan in den Wahnsinn.
Seine Leidenschaft, einen verzweifelten Verbrecher in die Enge zu treiben, schien mit Jhuna gebrochen worden sein.
Fast schon gewissenlos kam sie ihm die ganze Zeit lang über vor.
Und diese Augen, kaltblütig, und an einen Mörder erinnernd.
Conan begriff es die ganze Zeit lang über nicht wirklich, aber sie machte ihm auf eine unerklärliche Weise Angst.
Es musste ungefähr 23:30 gewesen sein, als sich Herr Takayama mit den Worten eines vollkommen Besoffenens "Ich werd mal das stille Örtchen aufsuchen" verabschiedete.
Kogoro, der vollkommen zugedrönt mit Sake auf dem Tisch lag und schlied, waar es sicher nicht in den Sinn gekommen, dass Herr Takayama auf dem Klo in die Luft gejagt werden könnte oder ähnliches.
Und auch Conan kam nicht auf die Idee, dass Herr Takayama in Gefahr war, da sich der Mörder auch den rest des Abends nicht hatte blicken lassen und er ausserdem genug damit zu tun hatte, Jhuna zu überwachen, die stillschweigend in einer Ecke saß und mit einem kleinen Anhänger um ihren Hals herumspielte.
Es war ca. 23.40, als Herr Takayama zurückkam und noch etwa 10 Minuten zu leben hatte, bevor er plötzlich tot auf dem Tisch zusammenklappte.
2. KAPITEL: Ich war hier, all die Zeit...
Frau Takayama schrie in einem lautem, hyterischen Klang auf und Ran verushcte verzweifelt ihren vater wachzurütteln.
Conan wirbelte erschrocken herum und plötzlich bestand der gesammte Raum urn aus einem einzigem Chaos.
"Kusaru !!! ", schrie Frau Takayama und schüttlte an ihrem leblosen Mann, dessen Kopf kraftlos auf der Tischplatte hin und her rollte.
"Paps , wach auf ", scheuchte Ran ihren Vater, der erstmal seine Umgebung resgistrieren musste.
"Was ist denn Mausebein... STOP !!!", schrie er mit einem Mal, als er gesehen hatte, was passiert war, "fassen sie nichts an."
Erschrocken ließ die tränenüberflutete Yukiko ihren Mann los und wich mit einem Mal erschrocken von ihm zurück.
Conan stand der Mund offen. Wie konnter er nur so unvorsichtig gewesen sein ???
Er wirbelte erneut herum, aber Jhuna saß nicht mehr dort, sie war fort.
Die Terassentür stand offen und Conan rannte los, ohne das ihn einer der aufgeregten Menschen umher bemerkte.
Die Nacht war kalt und schien erbarmungslos über dem HAus zu liegen. Von Conan erschreckte sich ein chinesischer Garten, dessen Schönheit ihn im Moment kaum kümmerte.
Und dann entdeckte er Jhuna. Sie saß auf einem kleinen Stein inmitten eines teiches und ließ ihren Finger durchs Wasser gleiten, während die rot-weissen Kois danach schnappten.
Conan war ihr gefolgt, ohne das er eigentlich wusste, was er sagen sollte, wenn er sie gefunden hatte. Eigentlich hatte er angenommen, dass sie geflüchtet wäre, denn seine Annahme beruhte sich stark darauf, dass sie, wie auch immer, der Mörder Herrn Takayamas sei.
Dann, zu Conans peinlicher Erleichterung sah Jhuna auf und bemerkte ihn.
"Ich dachte schon, du kommst nicht mehr."
Sie hüpfte über die Steine zurück ans sichere Ufer und trat dann wie ein dunkler Schatten zu Conan.
"Du glaubst bestimmt, dass ich ihn umgebracht habe, stimmts ?", fragte Jhuna und lächelte, wie vielleicht eine Lehrerinihre Schüler anlächelte, "nun, ich muss sagen, dass ich nicht so viel von dir erwartet hätte."
Die Worte fehlten Conan buchstäblich. Er hatte keine Ahnung, was er antowrten sollte. Vielleicht war es auch diese unbeantwortbare Art, die er jetzt schon an Jhuna hasste.
"Du hast ihn ermordet", sagte er schlicht und in einem anklagendem Ton und Jhunas Antwort erschreckte ihn bis ins Knochenmark obwohl seine Vermutung nichts anderes beschrieben hatte.
"Na und ?", fragte Jhuna, "er hat es verdient. Ein Dienst an der Menschheit."
Conans Blut stockte für einen kurzen Moment in seinen Adern und schien sich nie wieder weiterbewegen zu wollen.
Wie konnte soviel Bitterkeit und Hass in einen einzigem Menschen Platz finden ?
Conan wollte diese Frage eigentlich nicht stellen, aber etwas Ungewisses trieb ihn dazu.
"Wie kann man nur so kaltblütig sein ?"
Conans Worte klangen in Jhunas Ohren wie dumpfe Schläge und plötzlich lächlte, wie es Asaki immer getan hatte und beugte sich hinunter zu Conan.
"Ich sag dir etwas und du solltest es nie wieder vergessen: Ich war hier, all die zeit und es schien, als könnte ich wie niemand etwas richtig machen. Und immer hab ich darauf gewartet, das es in Ordnung sein würde. Doch das hat Einsamkeit gebracht, das weiss ich und das war nicht das Leben, das ich leben wollte und nicht der Traum den ich hatte."
Dann stand sie auf und verschwand in der Nacht ohne das Conan etwas tat.
Conan war immer noch nicht recht fähig darüber nachzudenken, als er zurück ins Haus trat und Kogoro grad "Es war Mord. Er wurde mit Zyankali vergiftet" feststellte.
Ran kam zu Conan rübergelaufen und hockte sich vor ihn.
"Wo warst du denn schon wieder Conan ?", fragte sich in einem beschwerdeartigem Ton, "und wo ist Jhuna ?"
Conan sah sie kurz an, als wenn er nicht einmal wüsste, wer sie überhaupt war.
Dann plötzlich schrie Frau Takayama verzweifelt los.
"Das hat dieses Biest von Jhuna getan !!!! Sie hat einen Mann umgebracht !!", schrie sie und der Butler und musste sie an den Armen festhalten und sie bitten sich zu beruhigen.
"Was sagen sie da ?", fragte Kogoro und erhob sich vond er Leiche."
"Sie war gar nicht unsere Tochter !!! Vor einigen Jahren begann mein Mann mit einer Untergrundvereinigung zusammen zu arbeiten. Als ich es vor einigen Tagen erfurh, befahl ich ihm , auszusteigen. Doch es war zu spät. Die Männer drohten ihm, ihn umzubringen, wenn er aussteigen würde !!!"
Sie holte tief Luft.
"Und dann haben sie uns zur Überwachung dieses Gör geschickte, damit sie sicher sein konnten, dass wir nicht die Polizei verständigten !!! Sie hat ihn umgebracht !!!"
Plötzlich klingelte es in Conans Ohren und er war wieder hellwach.
"Wer genau hat ihnen denn Jhuna geschickt ?", fragte er wie aus einer Pistole geschossen.
"Zwei Männer in schwarz, sie nannten sich...
Gin und Vodka !"