Der Teil ist mal etwas länger! *freu*
Viel Spaß beim Lesen!
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Kapitel 10: "Der Gefühlsausbruch"
Bulma drehte sich vor dem Spiegel hin und her. Son-Goku hatte ihr die Sache mit Safanad berichtet, doch sie interessierte sich nicht weiter dafür. Ab und zu zupfte
sie noch ein wenig hier und da an ihrem roten langen Kleid oder ihren hochgesteckten Zopf herum. Nun meinte sie bestimmt: "So geht`s!" Ein Blick auf die Uhr lies
sie erschrecken. "Was? Schon so spät? Ich muss los!"
Schnellen Schrittes, sogut es in dem Kleid und den Stöckelschuhen eben ging, hastete sie die Gänge entlang bis sie vor einem riesigen Tor stand und zwei Wachen es
ihr öffneten. Sie betrat den riesigen mit Leuten gefüllten Saal und versuchte sich zur Tribühne, wo sich die Tröne befanden, vorzukämpfen.
"Kannst du nicht aufpassen?", "Sie dich gefälligst um!", "Keine Augen am Kopf?" und ähnliche Bemerkungen kamen von der Seite, weil sie bei ihrer Aktion öfters
Leute anrempelte. "Entschuldigung" hier "Entschuldigung" da. Endlich kam sie vorne an und blies erschöft die Luft aus.
Dann erblickte sie Vegeta und schritt elegant und versteckt erfreut auf ihn zu. Doch dieser bemerkte sie nicht. Er war in einer heftigen Diskusion mit seinem Vater
vertieft. Bulma bekam ab und zu ein paar Fetzen zu Gehör...
"...heirate sie nicht! Soweit kommts noch!..." (von Veggie)
"Oh doch... Nein, wirst du! ... Es geht nicht anders... Sie ist besser für dich geeignet..."(von seinem Vater)
"Quatsch!", brüllte Vegeta lautstark, sodass die Leute im Saal schweigend zu ihm emporsahen.
Wütend schnaubte Vegeta und ballte seine Fäuste. Eilig rannte seine Braut herbei und versuchte ihn zu beruhigen, aber das machte alles noch schlimmer.
"Verpiss dich, du schreckliches Weib!!!!", schrie er.
Verschrocken wich die schwarzhaarige zurück und sprach lautlos einige Worte.
"Vegeta, bitte beruhige dich!", meinten Bulma und der König gleichzeitig, doch es half nichts.
Vegeta knurrte und hatte Lust, das ganze Schloss in die Luft zu jagen. `Dieser Mistkerl! Ich heirate Viktoria nicht! ich bin doch nicht lebensmüde!`
"Ok...", meinte Vegetas Vater und alle schauten ihn verwundert an, auch Vegeta.
"Du kannst Safanad zur Frau haben, zufrieden?"
Vegeta wurde augenblicklich rot. Das Publikum raunte und schmunzelte. Immerhin hatten sie noch nie ihren Prinzen in verlegener Pose gesehen!
Bulma war entsetzt. bedeutete ihm Safanad wirklich soviel? Waren ihm Bulmas Gefühle dabei völlig egal?
Der Prinz senkte den Kopf und flüsterte: "Ist das dein Ernst?"
"Ja...", meinte der König etwas traurig, da er gerne gehabt hätte, dass Viktoria seine Frau würde. "Safanad wird sich sicher auch freuen.... Dann ist sie nicht mehr so
brutal und launisch, hoffe ich..."
"Launisch?", fragte Vegeta ungläubig.
"Ja, sie benimmt sich in letzter Zeit total eigenartig. Wahrscheinlich..." er blickte sich um ob sie anwesend war. Als er regestrierte, dass sie wohl nicht da sei, meinte
er: " Wahrscheinlich ist sie eifersüchtig. Verständlich, ihr habt euch ja damals prächtig verstanden...."
Vegetas Gesicht glich inzwischen einer Tomate. Das war nun wirklich zuviel. Doch dann brachte er zu Safanads Verteidigung heraus: "Ich glaube nicht, dass sie
eifersüchtig ist..."
"Nicht?"
"Nein, dazu kenne ich sie zu gut. Ich war ihr wohl eher völlig egal..."
Der Saal raunte. (Naja, die Leute darin... *lol*)
"Trotzdem willst du sie lieber als Viktoria?"
"Ja! Auf jeden Fall!", meinte er bestimmt und sein Gesicht hatte inzwischen schon wieder eine normale Farbe erreicht.
Anerkennend hüstelte der König und und brachte nur dies heraus: "Sie liegt dir aber sehr am Herzen."
Vegeta nickte leicht, wurde aber gleich von seiner Schwester verschreckt.
"Safanad hegt keine Gefühle für dich, Bruderherz! Lass sie!"
Das war die Krönung. Vegeta baute sich wütend vor ihr auf. Er kochte innerlich. Das lies er sich, oder Safanad nicht bieten.
"Safanad ist nicht gefühlslos, klar?"
"Vegeta, glaub mir, es ist so!"
Er knurrte.
"Ich hab deinen Vater immer vor ihr gewarnt...", brachte Viktoria nun heraus.
Doch Vegetas Wut steigerte sich. Krachend hob er hab und sauste aus dem Saal.
Im Flug rannen Tränen seine Wangen hinab, vom Geschwindigkeits wind, angetrieben. Er wollte nicht glauben, was er da gehört hatte. Dass sich seine These so
bestätigen würde, damit hatte er einfach nicht gerechnet. Er flog zum Raumhafen und schwang sich in das erstbeste Raumschiff. Dröhnend hob es gleich darauf ab
und raste in die Schwärze.
Bulma sah mitleidig zum Loch, das Vegeta in der Decke hinterlassen hatte. Es musste ihn wahnsinnig schmerzen, dass Safanad ihn nicht mögen sollte.
Auch sie war etwas betrübt. Immerhin schien diese Blonde ihm mehr zu bedeuten als sie selbst.
Traurig marschierte sie in ihr Zimmer, lies sich aufs Bett plumsen und schlief gleich darauf ein. Tränen drangen aus den geschlossenen Augen...
Vegetas Raumschiff war auf einem kargen, nur leicht bepflanzten Planeten ohne Bevölkerung gelandet. Es war ein nur sehr kleiner Wasserplanet mit nur einem ganz
winzigen Kontinent, der nicht viel von dem Wasser nutzen zu können schien. Weinend lag er auf dem Rücken, dachte über die Zeit vor der Vernichtung Vegeta-seis
nach, wo er mit Safanad über saftige Wiesen sprang. Immerwieder tauchte Safanads fröhliches, nicht zu erschütterndes Gesicht vor seinen Augen auf. Jede Wut die
sie damals zeigte war mehr oder weniger gespielt, sie war eigentlich immer vergnügt und fröhlich. Desto mehr beschäftigte Vegeta es, dass sie ihn nicht mögen sollte.
Er rechnete damit, dass sie ihn verehrte, schon allein, weil sie alles für ihn tat. Er hatte ihr auch jeden Wunsch erfüllt und war der Meinung, dass sie immer glücklich
war. Doch sie schien alles nur gespielt zu haben...
Er richtete sich auf und sah sich um. Sein Blick blieb auf dem schwarzen Ungetier haften, das er nur zu gut kannte...Pyron! Da war Schwarze Nachtigall sicher nicht
weit. Doch wieso freute es ihn, wenn sie anwesend sein sollte? Wieso nur? Sie war doch brutal und eine Diebin!
Trotzdem zog es ihn zu ihr und Pyron hin, auch wenn nicht feststand, dass Schwarze Nachtigall überhaupt dabei war. Er hob ab und schwebte langsam zu Pyron.
Sein Gesicht erhellte sich, als er die schwarzen gefederten Flügel vor Pyrons Kopf erblickte. Sie schien auf dem Boden zu sitzen und Pyron zu streicheln. Er landete
neben ihr und rannte der völlig verwunderten Diebin entgegen. Mit weit aufgerissenen Augen betrachtete sie Vegeta, der wie als hätte er sich mit Alkohol betrunken,
jubelnd auf sie zustürmte. Das war ein Anblick. Schwarze Nachtiagll dachte sie säße im Kino, als Vegeta hechelnd vor ihr stehen blieb und rief: "Schön dich zu
sehen!"
Sie kam sich völlig bekloppt vor. Was sollte sie dazu sagen? Sie hatte ja mit allem gerechnet, aber mit einem halb betrunkenen Vegeta? Jedenfalls benahm er sich
so...
Dann erblickte sie die nassen Tropfen an seinem Kinn.
`Er hat doch nicht etwa...`
Nachdem sie Vegeta erfreut aufschluchzen hörte war sie sich sicher. `Er hat geweint, ich fass es nicht!`
Vegeta schritt näher an sie heran. Nun hielt ihn nichts mehr. Seine Trauer übermante ihn einfach. Losgelassen weinte er sich in den Armen der verdutzten Diebin aus.
Diese wusste nicht mehr wie ihr geschah. Sie hatte Vegeta noch nie weinen sehen, und ausgerechnet wenn er es tat, dann kam er zu ihr. Das war ja eine
merkwürdige Tatsache.
Sanft legte sie seine Arme um ihn und wibbte ihn leicht hin und her. Vegeta erleichterte es sehr, dass sie ihn tröstete. Er hatte schon damit gerechnet, dass sie ihn
einfach wegschupsen und ihn als schwach tadeln würde. In ihrer Nähe fühlte er sich einfach wohl, das musste er zugeben.
Schwarze Nachtigall flüsterte nun berihigend auf ihn ein. "Ist ja gut... Was war denn los, dass es dem mächtigsten Mann im Universum zum Weinen bringt? Das muss
ja was schreckliches gewesen sein... Aber nun ist das erst mal egal... Es ist ja alles in Ordnung..."
Vegeta schluchzte auf. `Nichts ist in Ordnung... *schluchz* Aber woher soll sie es auch wissen...`
"Alles ist, nur nichts in Ordnung!", fauchte er nun schluchzend in ihre Arme. Sein Kopf ruhte bereits auf ihrer Brust, aber das störte keinen von beiden. Vegeta war
einfach nur glücklich, dass sie ihm helfen wollte, aber unglücklich, dass Safanad das wohl nie machen würde.
"Was ist denn nicht in Ordnung?", fragte sie mit einer leicht kindlichen Stimme, die mit absicht so gelegt war und Vegeta leicht zum schmunzeln brachte. Dann aber
übermante ihn wieder die Traurigkeit.
"Alles...", schnaufte Vegeta leise.
"Soso..., willst du es mir nicht verraten?"
Sie wartete, es kam aber keine Antwort. Vegeta wollte nicht darüber sprechen, es reichte doch, dass er diese Schwäche zeigte. `Alles wegen Safanad, das gibt`s
doch nicht!` dachte er.
Zu seiner Freude, fragte Schwarze Nachtiagll nicht weiter nach und schaukelte ihn nur sanft hin und her, was auch seine gewünschte Wirkung erzielte. Vegeta