Fanfic: Kanashii Mo - Last day in paradise 6

Kapitel: Kanashii Mo - Last day in paradise 6

Rans Standpauke über das Wegbleiben Conans war diesem so sehr auf dem Magen geschlagen, dass er seinen Eistee nicht einmal ansehen konnte, während Asaki genüsslich ihren ausschlürfte.


"Denkst du etwa immernoch über gestern nach ?", fragte Asaki, ohne ihren Storhhalm aus dem Mund zu nehmen.


Conan nickte schweigend, tauchte eine Serviette in sein Glas, um zu testen, wie viel Feuchtigkeit es aufnehmen konnte und stopfte es dann in den Aschenbecher.


Die Sonne knallte an diesem Tag vom Himmel, wie sie es noch nie getan hatte und Asaki verstand nicht, wie Conan ein so erfrischendes Getränk, wie einen Eistee stehen lassen konnte ?!


"Also ich weiss gar nicht, was dir daran so unlogisch erscheint, Conan."


Asaki versuchte unauffällig ihren Strohhalm in Conans Glas zu stecken.


"Wie konnte ich mir denn nur Sorgen um eine Mörderin, um einen Verbrecher machen ?"


Conan hörte sich an, als hätte er eine Sünde begangen und würde nun vorm jüngsten Gericht stehen.


"Du verstehst sie, dass ist es."


Conan sah erstaunt auf.


"Sie hat dir gesagt, dass sie sich für keine Mörderin hält und du glaubst ihr das."


Conan sah grübelnd auf sein Glas.


"Hey !", rief er dann und fischte Asakis Strohhalm aus seine Getränk.


Asaki schnappte nach ihrem Strohhalm, doch Conan hielt ihn in die Luft, sodass sie ihn nicht erreichen konnte.


Asaki streckte sich über den Tisch.


"Her damit !"


"Nichts da!"


Dann mit einem Mal wimmerte Asaki auf und beugte sich hinunter zu ihrem kaputten Bein.


Erschrocken beugte sich Conan vor um besser zu sehen, was los war.


"Alles in Ordnung?", fragte er, doch im nächsten Moment war Asaki schon aufesprungen und hatte im den Stohhalm aus der Hand gerissen.


"Reingelegt", rief sie und fuchtelte mit dem Halm vor ConanS Nase herum.


Conan grummelte nur und schuta eziemlich genervt von Asakis Diebesalüren drein.


"Diebesbrut", raunzte er und zog sein Glas näher zu sich heran.


"Siehst du?", fragte Asaki und steckte unter dem Tisch zwei Stohhalme zusammen, "ich bin sozusagen auch eine Verbrecherin und trotzde verstehen wir uns."


Sie fügte ein leises: "Mehr oder weniger" hinzu und fuhr dann fort.


"Hast du dir das noch nie überlegt ?"


Conan schwieg.


Er machte den Mudn auf, um etwas zu sagen, doch Asaki unterbrach ihn.


"Nichts da ! Sag jetzt nichtsa, das wäre ja auch etwas anderes !"


Conan grinste.


"Hellseherin."


Asaki setzte ein Siegeslächeln auf und schlürfte genüsslich mit ihrem Doppelstrohhalm in Conans Eistee herum.


"Und was soll ich jetzt machen ?", fragte Conan und stützte den Kopf in die Hände.


"Das was du für richtig hälts."


Laut seufzte Conan auf und lehnte sich zurück.


"Ich glaub nicht einmal, dass ich weiss, was ich für das richtige halte."


"Aber du wirst dich entscheiden müssen", sagte Asaki und hörte sich an, wie Conans Mutter.


"Ich weiss, ich weiss."


Dann lächelte Asaki, als sie sah, wie unentschlossen Conan war.


"Hör mal zu. Es wird immer etwas zu entscheiden geben, und es wird auf jeder Seite etwas Gutes und etwas Schlechtes geben. Aber es ist egal, wofür du dich entscheidest, solange du es nicht eines Tages bereuen musst. Hör nicht auf deinen Kopf, Conan, denn er wird dir immer nur sagen, was andere für richtig halten. Aber dein Herz, das lügt nicht und nie würde es auf die idee kommen dies zu tun. Dein Kopf schon, denn er denkt, auch wenn du nichts davon merkst. Und was bringt einem schon denken, ohne zu fühlen, ob es nun etwas Gutes oder Schlechtes ist ?"


Asakis Worte beeindruckten Conan immer wieder aufs Neue und obwohl alles was sie sagte so unverständlich schien, wusste er doch immer, was sie ihm sagen wollte.


"Danke", sagte Conan, "ich werds mir merken."


Plötzlich ertönte ein seltsames Geräusch, wie vom Magengrummeln eines Bäres udn Conan sah erschrocken auf den Tisch.


Da stand dein leeres Glas, das von Asaki und... sein leeres Glas, dass Asaki grade genüsslich ausschlürfte.


"Das schlägt dem ja fast den Boden aus !!!", rief Conan und schnappte nach Asakis Stohhalm des Grauens, den sie aber blitzschnell zurückzog.


"Zu langsam !"


Conan knüllte eine Serviette zusammen und warf sie auf Asaki, die sich aber sofort duckte und das Knülchen landete unbemerkt im Ausschnitt einer Kellnerin.


Asaki die sich noch nie sehr zurückhalten konnte begann laut zu lachen und Conan versank fast im Boden.


Aber nicht, dass das schon genug gewesen wäre, nein ! Asaki legte noch einen zu drauf und rief die Kellnerin zu sich.


"Entschduldigen sie bitte", sagte sie höflich, "aber mein Freund hier hat etwas verloren und zwar genau ..."


Sie fischte die Serviette hervor.


"..das hier ! Vielen Dank!"


Und Asaki wusste nicht wer nun seltsamer aus der Wäsche schaute: Conan, der sich unter dem Tisch verkrümelte oder die Kellnerin, die nun lauthals beide als kleine Perverslinge beschimpfte.




Asaki musste immernoch lachen, als sie und Conan die traßen durchzogen, ohne eigentlich zu wissen, wohin.


"Warum musste das sein ?", raunzte Conan und hatte verkrampft seine Hände in die Hosentasche gesteckt, "ich werd mich dort nie wieder blicken lassen können."


"Ich doch auch nicht", lachte Asaki und verknotete die Arme hinterm Kopf.


"Na dir kann das ja eh egal sein, Asaki."


Conan schien echt sauer zu sein, denn er würdigte Asaki keines Blickes mehr.


"Nun hab dich nicht so. Manchmal muss einem eben alles, was andere Leute für Richtig halten egal sein."


Asaki lächelte und Conan wusste, was sie meinte.


Es war eine schöne, wenn auch nicht ganz ungefährliche Art, sich mit Asaki zu unterhalten, die einem alles auf ihre spezielle Weise beibrachte.


"Muss schön sein, an nichts gebunden zu sein, wie du", seufzte Conan dann plötzlich und Asaki sah ihn mit einem Mix aus Verwunderung und Entgegnug an.


"Würdest du gerne in der Angst leben, jeden Moment von der Polizei erschossen zu werden ?", fragte Asaki empört und stemmte die Fäuste in die Seite, "vielleicht sind wir nicht so an Pflichten gebunden, wie ihr, aber wir sind sozusagen an unser Leben gefesselt. Ausserdem hat jeder sein eigenes Spiel schon bgeonnen, das man niemals unterbrechen darf, ich hab meines, du hast deines und beides ist gut so."


Conan vorerst, aber dann fiel ihm doch noch etwas ein.


"Mag schon sein, aber du musst wenigstens nicht überlegen, ob du einem Menschen, ob Verbecher oder keiner, hilfst. Dir kann es egal sein. Das ist genau so, wie mit den Rauchern und den Nichtrauchern. Diese wollen immer, dass die Raucher aufhören zu qualmen, aber umgekehrt zwingen die Raucher die jenigen, die das nicht tun ja auch nicht zum Rauchen, oder ?"


"Vielleicht. Aber es gibt auch Verbrecher, die niemals dem Normalbürger helfen würden, weil sie ihn als.. naja... widerwärtig ansehen. "


Asaki streckte die Arme in die Luft und kräsuelte die Finger.


"Jaja, das ist schon alles komisch so , wie es ist und es wird wahrscheinlich auch immer so bleiben."


Conan nickte zustimmend und sah dann auf den Boden.


"Pilgrim, how you journey...", begann Asaki, sah Conan kurz an und lachte, worauf sie sofor weitersang.


".. on the road you chose


to find out where the winds die


and where the stories go.


Alss days come from one day


that must you must know


you cannot change whats over


but only where you go."


Asaki machte eine kleine Pause und sah wíeder Conan an, der ihr aufmerksam zuhörte.


"One way leads to diamonds


one way leads to gold


another leads you only


to everything youre told.


In your heart you wonder


which of these is true


the road that leads to nowhere,


the road that leads to you."


Dann verabschiedete sich Asaki mit einem Mal und verschwand in der Menge.


Aber im Gegensatz zu vorher, fühlte sich Conan jetzt nicht mehr allein.


Egal was geschehen mochte, es sollte nur kommen.
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