Fanfic: Kanashii Mo - Last day in paradise 8
Kapitel: Kanashii Mo - Last day in paradise 8
4. KAPITEL: " Kanashii Mo "
Es war sicher eine halbe Stunde lang, dass Gin, Vodka und Danoke warteten, während Conan immernoch mücksmäuschen still in seinem Gebüsch saß.
Der Mond war wie ein Lebenszeichen des Himmels hoch über ihnen an die Weltendecke gespannt, zusammen mit den Sternen, die wie greifbare kleine Glühwürmchen ihre Bahnen am Himmel zogen.
Gerne hätte Conan sie bewundert in ihrer Unbeschwerten Art auf und unter zu gehen, einfach nur um da zu sein.
Doch er konnte sich in seinem engen kleinen Gebüsch kaum bewegen, geschweige denn nur den Kopf drehen.
Danoke ruachte anscheinend eine Zigarette nach der andere und schlurfte von einer Seite zur anderen. Gin und Vodka jedoch blieben die ganze Zeit über bewegungslos stehen.
Und während Danoke scheibbar rastlos umherwanderte, sang sie, leise vor sich hin und es dauerte eine ganze zeit, bis Conan verstand, was sie da vor sich hin murmelte.
"Horizon rising
up to meet
the pruple dawn
Dust demon
screaming
send an eagle
to lead me on
For in my heart
I carry such a
heavy load
and here I am
on Mans Road..."
Gin und Vodka schienen es nicht zu hören, was sie sang, aber Conan hörte es und er fand es, auch wer er nicht wusste warum, wunderschön. Danokes Gesang erleichterte ihm das Warten und er hörte aufmerksam zu.
Dann plötzlich fuhr ein Auto vor. Es war schwarz und anscheined hatte es etwas zu verbergen, denn es hatte, auch in dunkelster Nacht, seine Scheinwerfer nicht an.
Seine Scheiben waren verdunkelt. Das Quietschen seiner Reifen riss Conan mit einem Mal aus seinen Gedanken, wobei er fast vergaß, leise zu sein.
Das Auto hielt direkt vor Gin und Vodka und versperrte so Conan die Sicht. Es war keine gute Idee, aber um etwas erkennen zu könne, kletterte er vorsichtig aus seinem Gebüsch und schlich sich hinter eine Trauerweide, von der er aus alles gut überschauen konnte.
Als das Auto seine fensterscheiben runterkurbelte, kam es Conan für einen kleinen Moment so vor, als würde Danoke ihn ansehen. Und es war kein zufälliger Blick, nein! In diesem Moment wusste Conan, dass Danoke die ganze zeit gewusst hatte, dass er da war. Und es war ein Blick, als wenn sie ihm soeben Lebe wohl gesagt hätte und nun aus der Ferne noch einmal zurück winken würde.
Dann stand Danoke wieder genau zwischen Gin und Vodka. Sie wirkte mit einer Sekunde traurig. Einfach nur traurig. Sie schlug die Hände vor dem Bauch zusammen und sah aus, als hätte sie ihr ganzes leben lang nur geschwiegen und noch kein eiziges Wort wäre ihren Lippen entwichen.
Gin zog seinen Hut noch etwas tiefer ins Gesicht, als die Scheibe des hinteren Seitenfenster ganz runtergekurbelt war.
Von seiner neuen Position aus konnte Conan zwar alles sehen, verstand aber kein Wort mehr.
Er erkannte nur, dass erst Gin sprach und dann den Aktenkoffer ins Auto reichte. Kurz darauf recihte ihm jemand einen anderen Aktenkoffer zurück.
Dann unterhielten sich die Personen eine ganze zeit, Danoke sagte nichts.
Conan war sehr unbehaglich dabei, aber in einem Moment, in dem die Männer in schwarz grad nicht hinsahen, schleichte er in geduckter Haltung zurück in den Busch. Äste blieben an seiner Jacke hängen und er musste extre daurauf achten, nicht zu laut zu sein.
Er merkte es nicht wirklich, aber sein herz schlug ihm bis zum Hals. Er zitterte am ganzen Leibe und hatte sogar dabei nagst, zu laut zu sein.
"Und sie haben das Passwort?", fragte schließlich die Stimme eines Mannes aus dem Auto und Conan versetzte es einen aufweckenden Schalg in den Magen.
Die unerträgliche Frage nach dem Sinn des Passowortes machte sich in ihm breit und erdrückte Conan in einer unerträglichen Qual der Neugier.
Vodka nickte und schob dann Danoke vor.
Diese stemmte sich sichtlich dagegen, versuchte aber bereitwillig auszusehen.
"Sie kennt es", sagte Vodka in einem düsteren Ton, der einem geradezu einen Schauer über den Rücken jagte.
Danoke aber stand schweigend da und schaute auf den Boden.
"Na ?", fragte die Stimme, "was ist nun ?"
Aber immer noch schwieg Danoke.
"Sag es doch", flüsterte Conan und hoffte, Danoke würde ihn hören, denn er spürte, wie sie den Arger nur so heraufgeschwören würde.
"Sag schon", drängte Vodka und versetzte Danoke einen Schubs.
"Ich weiss nicht....", begann Danoke langsam und sah mit ihren traurigen, schwarzen Augen auf.
"Was weisst du nicht ?"
"Ob es einen Sinn ergibt, es ihnen zu sagen."
Conan spürte, das es kein Spiel war, das Danoke dort mit den Männern spielte. Es hatte etwas gewissenhaftes an sich, wie sie sprach und sie schien aus irgendeinem Grund ernsthaft darüber nachzudenken. Weniger war es eine provuzierende Art, die ihr Tonfall an sich hatte.
"Wenn du Ärger vermeiden willst", flüsterte Gin Danoke zu, "dann sag es ihm, aber schnell."
"Es ergäbe keinen Sinn. Aber wie ihr wollt. Wenn ihr das sinnlose nicht mehr vermeiden könnt und unbedingt das absolute Ende heraufbeschwören wollt, dass euch ohne Gnade in den Tod reissen wird....
Kanahsii Mo* !"
* jpn.: soetwa: auch traurig sein