Fanfic: Kanashii Mo - Last day in paradise 13
Kapitel: Kanashii Mo - Last day in paradise 13
Danoke lag schlafend auf einem Sofa, dessen Federn das Polster von unten zerrissen hatten und nun hervorstanden.
Die Haut Danokes schien noch heller, als sie soweiso schon war und ihr Haar glanzlos und traurig. Unter ihren Augen waren Tränen eingetrocknet und nun lag sie ruhig schlummernd auf der Seite.
Die Wunde über ihrem linken Auge war aufeplatzt und einige kleine Bluttropfen rinnen über ihr Gesicht.
Die weisse taube setzte sich auf die lehne über Danoke und gurrte mit voller Kraft, wie eine schnkurrende Katzte.
Conan trat vorsichtig leise zu Danoke.
"Hey, wach auf", flüsterte er und schüttelte sie, "auchwachen !"
Und sie machte ihre Augen tatsächlich auf. Langsam, als wenn ihre Lider schwer und täge wie nie wären.
Sie schaute Conan nicht an, sondern nur mit halbgeschlossenen Augen ins nichts.
Wie konnten die Gefühle eines Menschens auch nur für einen Moment auf nichts bestehen ? Wie konnten sie leblos sein, wenn sie das Leben selber waren ? Wie konnte Gefühle tonlos sein, obwohl sie doch jede Freude und jede Trauer ausstrahlten ?
Conan wusste es nicht, aber er fragte es sich, als er diesen trostlosen Blick Danokes sah.
Es schien, als wenn es nichts um sie herum gab, niemand sonst auf der Welt leben würde und sie in vollkommener Einsamkeit weilen würde.
"Hey, Danoke", sagte Conan und legte ihr die Hand auf die Schulter, "alles O.K. ?"
Aber das Mädchen antwortete nich, schaute Conan nicht einmal an.
Conan stubste sie an.
"Hey, alles in Ordnung ?", fragte Conan erneut obwohl ein Blinder gespürrt hätte, dass nichts in Ordnung war.
"Conan ?", fragte Danoke nach einiger Zeit, mit einer Stimme, die rauchig und traurig klang, "mach das es aufhört ..."
Conan schaute sie verwundert an, aber kein sagender Blick schaute ihm entgegen. Er sah diese dunklen, traurigen Augen, aber sie sahen ihn nicht.
"Was soll aufhören ?"
"Alles", sagte Danoke ohne einmal ihren Tonfall zu verändern, "alles. Mach das dieser Schmerz aufhört... mein Körper..."
Sie krallte sich plötzlich krampfhaft im Polster des Sofas fest.
"Danoke !", rief Conan ohne nunmehr darauf zu achten, leise zu sein, "was ist ?? Was hast du ?"
Aber Danoke antwortete nicht mehr. Sie starrte mit kranken, zitternden und weit aufgerissenenen Augen ins Nichts.
Sie atmete schwer und schnell und biss die Zähne zusammen.
"Danoke !", rief Conan erneut, doch er rief in eine traurige Welt hinein, die es nicht schön genug war, von irgendeinem Auge gesehen zu werden. Und hätte auch nur ein Blick sie gestreift, wäre er daran gestorben etwas so tristen, einsames Sehen zu müssen.
"Bitte", rief Conan ernergisch, "wach auf !!"
Und nie hätte es für den Mond ein anderes Wunder gegeben, als den Blick der tristlosen Welt entkommen zu sein.
Mit einem willenstarken Ruck zog Danoke ihre Augen herum und sah in das gesicht Conans. Und in dem Moment, als sie sah, dass sein herz fühlte,d ass sein Kopf dachte, wünschte auch sie sich, so zu sein.
Eine brennende Wärme, due grausam, aber doch wunderschön war machte sich in ihrem kalten Körper breit.
"Conan....", murmelte Danoke und starrte in dessen blaue große Augen.
"Ja..", sagte Conan, dem im Moment nichts besseres einfiel.
Und es gab nie eine schönere Freude für Danoke, als das Wissen, nicht allein zu sein, obwohl sie doch von allen verraten war.
Dann, wie die Sonne, die mitten in einem Sturm ihr Gesicht über die Schatten warf, lächelte Danoke. Es war ein frohes, erleichtertes Lächeln.
"Schön, dass du da bist...", sagte sie. Sie hatte keine anderen Worte gefunden, aber es war genau das, was sie im Moment fühlte. Und Danoke war froh es zu fühlen.
"Was ist passiert ?", fragte Conan, während sich Danoke schmerzlich den Kopf haltend aufsetzte, aber als sie die Frage Conans hörte, schaute sie traurig zu Boden. Aber auch das war ein Gefühl und es war gut so.
"Conan, wie können Menschen nur immer alles so stillschweigend akzeptíeren ?", fragte Danoke und klammerte sich an den Anblick des kalten Steinbodens, "nie hätte ich gedacht, dass man so schnell von allem, was man hatte verraten werden kann...
Sie haben mich gesucht, Conan", begann sie zu erzählen, "und sie fanden mich. Und ich habe ihn gerufen, meinen Vater, aber er hat nichts getan. Er stand nur da, so, als wenn er nichts tun könnte. Aber er konnte es doch .... wieso ?"
Danoke sah Conan mit einem durchbohrendem Blick an, der eine Antwort aus ihm herausquälen sollte.
Doch Conan schaute nur hinab.
"Ich weiss es nicht...", sagte er und sein Unwissen tat ihm leid, wie nie.
Danoke nickte und ihr Blick streifte über den Boden.
"Vielleicht gibt es darauf auf keine Antwort. Vielleicht ist es einfach so, wie es ist. Es hätte nie das Wort "grundlos" gegeben, wenn nicht du Unreinheiten in den Gedanken eines Menschen gewesen wären."
Dann bemerkte sie die taube, die immer gurrend hinter ihr auf der Lehne saß.
Danoke schaute sie Taube dann einige zeit an und nahm dann das bereitwillige Tier auf den Arm.
"Woher kommt die denn ?", fragte Danoke und streichelte das gefieder der Taube.
"Sie hat mir eine Freundin geschickt, damit ich nicht alleine bin, glaub ich", antworte Conan und lächelte.
"Alleine...", murmelte Danoke und dann bewegte sich etwas in ihr, was sie noch nie zuvor gespürt hatte.
"Conan !", sagte sie plötzlich wie aus der Pistole geschossen, "ich werde sie aufhalten, um jeden Preis."
"Wen ?"
"Die Organisation. Wenn sie das Passwort genutzen, dann sind sie praktisch die Herren der Welt."
Sie schaute traurig die weisse Taube an.
"Vor einem tag hätte ch nicht geglaubt oder nur zu träumen gewagt, dass ich eines Tages in Kauf nehmen würde, meinen eigenen Vater umbringen zu müssen, wenn es sein muss.
Aber wie du siehst... das Schicksal ist wie ein Spiel... ein Spiel, dass niemand gewinnen kann und niemand verliert."
Einen Moemnt lang lag vollkommene Stille im Raum.
"Lass uns verschwinden", sagte Conan schließlich und Danoke nickte zustimmend.
Conan schlurfte hinüber zum Schachteingang und schlüfpte hinein, die Taube folgte ihm.
Danoke jedoch, war zu gross für den engen Schacht.
Mit aller Mühe versuchten Conan und Danoke einen anderen Weg zu finden, aber es gab keinen.
Die Tür war mit einem Riegel von aussen verschlossenund so war es unmöglich sie von innen auf zu machen.
Ein Fenster gab es in dem Raum auch nicht.
"Verdammt", raunzte Danoke und verpasste einer herumliegenden Dose einen Tritt, "und was nun ?"
"Geh", sagte Danoke ohne zu zögern, "ich komm hier schon alleine klar."
"Vergisses", protestierte Conan, verschränkte die Arme wie ein trotziges Kind vor der Brust udn schüttelte heftig mit dm Kopf, "ich lass dich doch nicht alleine hier."
"Oh, doch, das wirst du. Hör mal, wenn ich weg wäre, wenn sie nachsehen, dann würden sie mich wieder suchen und auch finden.
Aber wenn ich hier bleibe, kann nichts passieren und du bist auch in Sicherheit. Stell dir mal vor sie erwischen mich bei dir !"
Conan wurde bei diesem Gedanken schon unbehaglich, aber noch unbehaglicher wurde ihm bei dem Gedanken, Danoke alleine hier zu lassen.
"Und ausserdem", fuhr diese fort, "kannst du mir ja deine Taube da lassen !"
Conan hatte diese Idee von Anfang an nicht befallen, aber nun war es zu spät, noch umzukehren. Er kroch durch den engen Schacht, hörte noch wie Danoke "Bis bald", rief und dann war nurnoch zu hören, wie plötzlich die Tür mit gewaltigem Krach aufgerissen wurde.