Fanfic: Tomodachi - Please save my soul 16 Letzter Teil ( Xtra large )
Kapitel: Tomodachi - Please save my soul 16 Letzter Teil ( Xtra large )
Seine Haare peitschten Conans ins Gesicht, als er sich aus dem Hubschrauber beugte, um seine Verfolger näher kommen zu sehen.
"Schneller", rief er Danoke erneut zu, die immer noch an allen möglichen Instrumenten herumhantierte, dort einen Hebel zog, hier einen Schalter drückte.
"Ich versuch es ja", keifte sie zurück, "aber diese Kiste ist nunmal ein absolutes Auslaufmodell, das nur noch in einer Fluzschule benutzt wurde.
Ein Schlaucbott fährt schneller als wir."
Conan hiefte sich zurück ins Cockpit.
"Und was nun ?", fragte er und sah Danoke verzweifelt an.
"Naja....", begann diese und drückte den Knüppel nach vorne, sodass der Hubschrauber seine Nase senkte, "vielleicht sind die schneller als wir, aber wir sind wesentlich wendiger."
Und im Sturzflug senkte sich der Flug des Hubschrauber und Danoke fing ihn erst kurz über der Wasseroberfläche auf.
"Hoffen wir mal nur, dass das hier ein Glücksdrache ist", sagte sie und hielt den Flieger dicht über dem Wasser, das in einer kreisartigen Bewegung vom Wind des Propellers weggeblasen wurde.
Nun hielt Danoke voll auf die immer näher kommende Küste zu.
"Was hast du vor?", fragte Conan und Danoke ließ den Hubschrauber noch tiefer sinken.
"So irrsinnig es auch sein mag, aber wir müssen versuchen sie zwischen den Hochhäusern abzuhängen ..."
"Bist du wahnsinnig ???", platzte es Conan heraus und mit einem Mal begann er, an Danokes Flugstil zu zweifeln.
"Uns bleibt nichts anderes übrig", entgegnete Danoke, "oder willst du etwa, dass sie und erwischen ??"
Und Conan schaute erst zu Boden und dann hinter sich zu Asaki, die immer noch seelenruhig schlief.
"Nein....", murmelte er, "..nein..."
Danoke nickte und hatte gewusst, dass es Conan kein Wohlgefallen an dem Gedanken finden würde, Asaki in den Händen der Polizisten zu sehen.
"Schau mal, wie dicht sie schon hinter uns sind", sagte Danoke, die sich so sehr auf ihren Flug konzentriren musste, dass sie keine Möglichkeit hatte, auf dem Radar nachzusehen.
Conan hängte sich erneut aus dem Helicopter und hätte sich fast zu Tode erschrocken.
Die beiden anderen Hubschrauber flogene bereits so dicht hinteer ihnen, dass Conan fast schon glaubte, da Weiß in den Augen der Piloten sehen zu können.
"Schneller, Danoke", rief er und sprang wieder zurück auf seinen Sitz.
"Was denn, was denn ?"
"Sie sind direkt hinter und verdammt !!"
Danoke schaute an ihrer Seite aus dem Helicopter, zog sich mit einem erschrockenem Gesicht aber sofort wieder zurück.
"Oh Scheisse !"
Und mit einem gewaltigem Ruck zog sie die Nase des Hubschraubers wieder in die Höhe und flog eine Schleife, sodass die anderen beiden Piloten weit ausholen mussten, um ihr zu folgen.
"Was macht ihr da vorne, verdammt ??", ranuzte Kaito Kid von hinten.
"Schau mal aus dem Fenster", giftete Conan zurück und Kid lehnte sich ein wenig vor, um hinaus zu sehen.
"Ach du Scheisse ", entglitt es ihm, "schneller da vorne."
Danoke rollte mit den Augen.
"Noch so einer... Es Geht Nicht Schneller Verdammt !!!!!"
Und nur Asaki schlief bei all dem Trubel, als wenn sie nichts von der restlichen Welt wusste.
Wie ein kleiner verschlafener Glückbringer wirkte sie in der gruppe, als wenn sie einfach nur glücklich darüber war, da zu sein.
Und Conan schaute sie in all der Aufregung an und für einige kurze Moment vergaß er alles um sich herum, vor lauter Glück.
Doch dann durchfuhr ein kräftiger Ruck den gesammten Hubschrauber und Conan wurde nach vorne gegen sie Instrumente geschleudert.
"Ah !!", hallte es durch das Cockpit und Conan saß sich den Kopf haltend zusammengekauert auf dem Glasboden, "was war das verdammt ??"
Er sah, wie Danoke wie verrückt an verschiedenen Schlater herumhebelte und einige Knopfe bis zum Anschlag drehte.
"Der Motor", sagte sie mit zusammengebissenen Zähnen und Conan fuhr es eiskalt in den Nacken.
"Was macht ihr denn da ?", nöhlte eine schläfrige Stimme von hinten und Conan wusste, dass Asaki aufgewacht war.
Und mit einem Mal war es in unangenehm, in welcher Lage die vier grade steckten.
Und es kam ihn vor, als hätte Conan Asaki in diese trostlose Welt geschickt und sie erschien ihm, wie eine Schiffbrüchige in diesem Leben.
"Landen sie sofort", ertönte es plötzlich aus dem Mikrophon, "sofort landen."
Entrüstet packte Danoke das Mirko.
"Sehr witzig, ihr Horneborstl, aber wir sind auf dem Meer ,ihr Schnösel. Achja und noch was: ihr könnt mich mal !!"
Wütend knallte sie das Mirko auf die Geräte.
Und noch im selben Moment durchfuhr ein zweiter Ruck den Hubschrauber und fast wäre Conan erneut weggeschleudert worden.
Er drückte sich mit aller Kraft von den Instrumenten ab und als er wieder aufsah, kroch Qual aus dem vorderem Teil des Hubschraubers.
"Scheisse !!!", brüllte Danoke und so sehr sie auch am Steuerknüppel schrabte, der Hubschrauber reagierte nicht mehr darauf.
Druckmesser und andere Anzeigen drehten vollkommen durch.
"Der Motor ist überhitzt !!"
"Mach doch was!!", rief Conan und hielt sich mühsam fest, während der Hubschrauber nach belieben seine Nase hob und wieder senkte und sich scheinabr wie ein Ochse gegen seine Passagiere wehrte.
"Was denn ??", schrie Danoke genervt, "er reagiert doch überhaupt nicht mehr..."
Und nur noch Asaki lag ruhig in den Händen ihres Bruders und schaute verträumt in das durch den grauen Dampf getrübte Blau des Himmel.
"Noch ein Leben...", murmelte sie.
Und erschrocken mussten die Piloten der anderen beiden Hubschrauber zusehen, wie der vordere ihres Types, qualmend und am Heck schon brennend in die See stürzte und noch im selben Moment, als sie gerade abdrehten, explodierte.
Und beide glaubten, ihre Arbeit wäre damit getan....
Oh, wie traurig war der Mond in der Nacht nicht am Tag dabeigewesen zu sein, als ihn seine Gefährten verließen.
Und gerne wäre er bei ihnen gewesen und hätte ihnen Mut gewünscht, aber die Kraft hatte ihm gefehlt, am Tage der Sonne zu trotzden und über den Rand der Welt zu schauen.
Und sie qualmenden Überreste des Hubschraubers verschwanden in der See, die sie verschlung, als wären es nur kleine Staubkörnchen.
Und auch wäre der Modn glücklich gewesen, wenn er dabei gewesen sein könnte, wie sich eine der vermissten Gestalten mühsam an Land zog und einer weiter Half, sich aus der Bedrohung des Wassers zu ziehen.
Und er hätte gerne mit ihnen auf die vierte im Bunde gwartet, ewig gewartet, aber sie kam nicht...
Conan sah dem Mond zu, wie er über ihnen an das dunkelblaue Tuch des Himmels zog.
Und er seufzte vor Freude zu Leben und vor Enttäuschung über die Einsamkeit.
"Conan", sagte eine Stimme neben ihm, "sie kommt nicht mehr."
Conan wollte es, aber er war nicht mehr in der Lage, Asaki in ihr Gesicht zu sehen.
Sie sah genauso erschöpft aus, wie Conan selber und er hätte es nicht ertragen, noch einen traurgen Menschen mehr um sich herum zu sehen.
Kaito Kid saß etwas abseits von den beiden und warf Steine in die Wellen des Meeres.
"Conan", sagte Asaki erneut und diesmal so energisch, dass dieser sie einfach ansehen musste. Sie sah traurig aus, unglaublich enttäuscht, aber ihre ugen leuchteten.
"Es tut mir leid", sagte sie und Conan konnte nicht anders, als ihr um den Hals zufallen.
Asaki wusste, dass Conan es nicht falsch verstehen würde und sie lächelte.
"Sie hat uns allen, und vor allem mir das Leben gerettet , Conan", sagte sie, "und sie hat ihren weg so gewählt."
Und Conan nickte und lächelte Asaki an.
Dann stand er auf und schaute erst zur Sonne, die über den Rand der Erde rutschte und dann zum Mond, wie er als neues Licht er Welt über ihnen stand.
"Mach es gut, Danoke", sagte er mehr dem Mond, als der Sonne entgegen.
Und dann gingen die drei, wussten nicht wohin und es war ihnen egal, solange sie beisammen waren, solange es noch ging...
Und es war nur eine Frage der Zeit, bis das Schicksal wieder ein neues Spiel mit ihnen plante....
Aber für diesen einen Moment, indem er noch eine Frage war, waren sie glücklich...
ENDE
Diese Geschichte ist für meine Babies Kaioshin, Afrob, Socke und Mama Mietze, auf dass ich sie irgendwann wiedersehen darf ...Ich wünsche ihnen, dass sie in Frieden ruhen können.