Fanfic: Die Rose der Schwarzen Nachtigall...[11]
Kapitel: Die Rose der Schwarzen Nachtigall...[11]
Vielen, vielen Dank für die Kommis!!
Teil 11...
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Kapitel 11: "Probleme, Trauer...Schwarze Nachtigall"
Bulma saß unruhig auf dem Sofa. Sie wartete nun schon 12 Stunden auf Vegeta, doch niemand kam. Son-Goku war gegangen um zu trainieren. `Männer!`
Plötzlich schwang die Wohnzimmertür auf und ein betrübter Vegeta mit gesenkten Kopf schritt langsam auf die andere Seite des Zimmers zur anderen Tür heraus.
Bulma glaubte, sie spinne. "Vegeta!"
Keine Reaktion.
"VEGETA!!!"
Doch der schien taub zu sein, verschwand im nächsten dunklen Gang. Bulma sprang auf und stürmte ihm hinterher. War es wirklich so schlimm für ihn gewesen?
Sie durchsuchte sie ganze CC, fand aber nichts, nur in Vegetas Zimmer hatte sie noch nicht geguckt. Da fand sie ihn auch. Er saß verträumt auf dem Bett und sah wie
eine seelische Ruine aus. Dreck, Blut und Narben zeichneten sich an seiner Haut ab. Hatte er trainiert um den Kopf frei zu bekommen?
"Vegeta?", hauchte sie und setzte sich neben ihn.
"Vegeta knurrte leicht, was Bulmas Gesicht aufhellen lies. Taub war er also zumindest nicht.
"Komm, geh erst mal duschen!", befahl sie ihm mit freundlicher Stimme und zog in aus dem Zimmer. Sie schupste ihn sanft ins Bad und verschwand um neue
Kleidung zu holen.
Vegeta dachte derweil nach, ob er außer für Bulma, für niemanden etwas bedeutete... Nicht für Safanad, nicht für Schwarze Nachtigall, für niemanden einfach.
Er hatte sich bereits ausgezogen und lies das kalte nass seinen Körper streifen. Es tat gut und erlöste ihn einen Moment lang von seinen Qualen.
Als er fertig war, schwang er sich ein Handtuch um die Hüfte und ging in sein Zimmer, wo er sich anzog.
Bulma hatte ihm einen schwarzen Anzug hingelegt. Sie wollte wahl mit ihm in die Stadt, als ob er nicht schon genug Probleme hätte.
Unten in der Küche, fragte sie erstaunt, als sie sah, dass Vegeta sich einen Kampfanzug angezogen hatte: "Ich hab dir doch was andres hingelegt! Ist dir trainieren
wichtiger?"
"Ja!", fauchte er und schnappte sich ein Brötchen um dann im GR zu verschwinden.
Bulma brach es das Herz. Sie bedeutete für ihn wirklich nichts. Safanad war ihm wohl alles.
Knurrend und fluchend stampfte sie auf ihr Zimmer. Er würde schon sehen, was er davon hatte! Soll er doch verhungern...
Vegeta knallte zu Boden. Die Schwerkraft wuchs ihm über den Kopf. Er konnte sich einfach nicht konzentrieren, musste dauernd an Safanad und Schwarze
Nachtigall denken. Da er merkte, dass das Training so keinen Sinn machte, beschloss er spazieren zu gehen. Er schaltete die Gravitation auf Normalzustand und
verlies den GR.
Sein Weg führte ihn in den Stadtpark, der um diese Zeit wenig besucht war. (Es ist abends um 23.00 Uhr)
Er würde also in aller Ruhe nachdenken können. Immerwieder versuchte er ein Antwort auf seine Fragen zu bekommen, aber irgendwie sollte er es nicht schaffen.
Was sollte er nur machen? Alle hassten ihn. Er hatte es wohl auch nicht anders verdient.
Plötzlich stach ihm ein hellerer Fleck an einem Baum ins Auge. Da kauerte doch etwas!
Schnell huschte er hinter einen Busch und schlich sie wie ein Tiger langsam näher. Nun stand er fast neben dem Geschöpf und ihm wurde klar wer das war.
"Die läuft einem ja ständig über den Weg!", fauchte er erfreut, obwohl er nicht wusste wie sie darauf reagieren würde. Vegeta merkte sofort, dass etwas nicht
stimmte. Er hatte laut gesprochen, doch sie schien es nicht gehört zu haben.
Sie lehnte an einem großen Baum, die Beine an sich rangezogen und von den Armen festgehalten. Ihr Kopf ruhte auf den Knien, so dass man ihr Gesicht nicht sehen
konnte. Aber die Elfenohren verrieten sie.
Vegeta musterte sie und kam langsam näher. Was wohl los war?
Er hockte sich neben sie und strich mit dem Handrücken über ihre Wange. Sie zitterte. Als sie den Kopf anhob, weiteten sich Vegetas Augen. Sie weinte! Oder
hatte zumindest geweint! Tränen hingen am Kinn und eine kullerte noch ihre Wange entlang. Ihre roten Augen zeugten davon, dass sie nicht nur kurz geweint hatte,
sondern länger...
Sie wirkte ihm fremd. Man merkte ihr an, sie war völlig verstört. Wieder legte sie ihren Kopf in die kleine Kuhle zwischen den zusammengedrückten Knien.
"Was ist denn mit dir los?", fragte er sanft.
"Tz...", sie schien ihm nicht antworten zu wollen.
"Sag schon, sonst kann ich dir nicht helfen..."
"Tz...", zischte sie. Doch nach einiger Zeit des Schweigens entwischten ihr ein paar leise, gebrochene Töne. "Du mir helfen? Ha, das ich nicht lache!"
Trotz des deutlichen Schwerzes wirkte der Ausspruch eher gelangweilt und unanteilbar.
"Wieso denn nicht? Du hast mir auch geholfen!"
"Ich hätte sowieso gemusst!", fauchte sie. Man verstand sie kaum, da sie gegen ihre Knie sprach.
Vegeta stach etwas ins Herz. Sie hatte gemusst! Er hatte recht! Wenn sie nicht gemusst hätte, hätte sie es nicht getan!
Wut stieg in ihm auf.
"Tu mir den Gefallen und lass mich allein!", zischte sie.
"Wieso verdammt noch mal, willst du, dass ich jetzt gehe? Brauchst du keinen seelischen Beistand?"
Ihr Kopf hob sich. Ihre Mimik sprach Bände. Sie dachte eindeutig nach, etwas Angst hatte sie auch. Und zu Vegetas Entsetzen sah er auch Wut und Hass heraus.
Unwillkürlich spiehen seine Tränensäcke mehr Augenflüssigkeit vor das Sehorgan. Kurze Zeit später rann die erste Träne die Wange herab. `Verdammt!`, dachte er.
`Und schon wieder wegen einer Frau! Argh!`
Ihr Gesicht lockerte sich und starrte ihn mit einem undefinierbaren Blick an.
"Was ist? Hast dus dir anders überliegt?", schluchzte er, als würde sie seine Tränen nicht sehen können.
"Warum...warum weinst du?", fragte die Diebin verwirrt.
Stilles Schweigen.
"Weil ich dir egal bin..."
Skeptisch musterte sie ihn. Es sah schon komisch aus, da sie ja total verweint war.
"Soso, du meinst, du bist mir egal!?", sie schmunzelte beleidigt.
"Ja, aber das ist jetzt egal! Warum hast du geweint?", war die Gegenfrage.
Ihr Kopf lies sich wieder auf ihre Knie sinken. "Ist doch egal..."
"Sturkopf!", meinte Vegeta halb belustigt.
Doch es sprang nicht an.
"Mir doch egal!", kam es zurück.
`Die ist ja wie ein Diamant im Eis! Nicht zum schmelzen zur bringen!`, grinste er. Doch jetzt gab es wichtigeres.
"Komm, ich nehm dich mit zur CC!", meinte er, stand auf udn reichte ihr die Hand.
"Und was sagt Bulma dazu?", kam es tonlos von ihr.
"Ähm...Besuch ist für sie immer gut!", stammelte er und griff ihr Handgelenk.
Fauchend wandte sie ihren Kopf zu ihm. "Lass los!"
"Jetzt komm schon mit, elender Sturkopf!!!"
"Wozu?"
"Komm schon, oder ich wende Gewalt an!"
"Mach doch!"
Er knurrte kaum hörbar. Dann griff er noch ihr anderes Handgelenk und hob sie hoch. Jetzt hing sie wie ein zusammengerollter Igel vor ihm. "Lass es!", fauchte sie.
Ihr Gesichtszug sprach aber nur Gleichgültigkeit aus. Ihr schien alles egal zu sein.
Vegeta packte beide Handgelenke in die rechte, die linke Hand griff in die Kniekehlen und nun lag sie wie ein Riesenbaby in seinen Armen.
"lass mich in Ruhe!", meckerte sie. Doch Vegeta hob schon ab. Auf halber Strecke spürte er, dass sie sich an seine Schulter gelehnt hatte und schlief. `Muss wohl
ganz schon müde sein, das Mädchen!`, dachte er schmunzelnd. Ihre Nähe tat ihm gut, und ihre Traurigkeit bedrückte ihn zutiefst.
Als sie in der CC ankamen, wartete Bulma schon ungeduldig auf ihn. Als sie Schwarze Nachtigall bemerkte, farget sie mit geweiteten Augen. "Wo hast du die denn
aufgetrieben?"
"Im Park!", meinte er und schritt ohne weiteres Kommentar an ihr vorbei.
Bulma seufztste. `Erst Safanad, und dann Schwarze Nachtigall! Amor scheints nicht gut mit mir zu meinen!`
Vegeta legte die Diebin währenddessen auf das Bett des Zimmers, in dem sie letztens gehaust hatte.
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Nächster Teil: "Die Hetzjagdt"