Fanfic: If you are really loving me... 6

Kapitel: If you are really loving me... 6

Am nächsten Morgen wachte Conan noch vor der Sonne auf, sogar früher, als es die Wolken taten.


Er schlüpfte aus dem Bett, zog sich lautlos an und schlich sich dann durchs Wohnzimmer, in dessen Mitte Kogoro auf dem Boden lag und laut schnarchte, sich erholend vom vielen Alkoholgenuss.


Vorsichtig setzte Conan den ersten Fuß, dann den zweiten und schlich sich hinaus.


Schon auf der Treppe stach ihm ein eiskalter Morgenwind entgegen und ließ Conans Augen hinter der gläserlosen Brille tränen.


Er zog seinen Schal enger und zog sich schnell seine Handschuhe über. Dennoch fröstelte er und stob so schnell er konnte durch den Morgen, obgleich er nicht erwartete, dass es im Lagerhaus viel wärmer war.


"Arme Seiji", dachte er bei sich und schaute auf seine Füße.


Wie klein sie doch nun waren, so klein, dass Conan Mühe hatte, sie zu sehen. Er erinnerte sich nicht mehr daran, wie groß sie einst gewesen waren, als er Shinichi kudo gewesen war. Es hatte ihn damals nicht gekümmert, nun aber wünschte er sich, es zu wissen.


Als Shinichi war ihm vieles nicht mehr so wichtig vorgekommen, was ihm nun, da er Conan war, viel bedeutsamer erschien.


Er hatte sich damals nie im Leben gefragt, wie schwer es sein konnte, auf einen Stuhl zu klettern oder wie lästig es war, nicht an jede Schublade und an jede Türklinke zu kommen ohne sich auf die Zehenspitzen stellen zu müssen.


Seufzend bog er in die Strasse ein, die direkt am Ara entlang zum Lagerhaus führte, schaute sich nochmal genauestens die Ecke an, von der aus auf Seiji geschossen worden war, fand aber nicht Verdächtiges.


Dann schlich er weiter durch die morgendliche Dunkelheit und kam sich schon fast vor wie ein Kimineller, der früh morgens in sein geheimes Versteck schlich um seine Diebeskompanan zu besuchen.


Das Lagerhaus hatte 4 Stockwerke. Einige fenster der Süd und Westseite waren zugenagelt und trotzdem pfiff ein kräftiger Wind durchs Gebälk, als Conan sich durch ein offenes Fenster in die Halle schob.


Überall standen Kisten und mittelgroße Container herum, Conan fragte sich über ihren Inhalt, Baugerüste und Draht, der so verbeult war, dass ihn keiner mehr gebrauchen konnte. An einigen Stellen hatten Gangs oder auch Obdachlose feuerstellen gemacht, ab und zu fand mn in der Asche Fischgräten.


Conan kletterte eine alte rostige Stahltreppe hinauf in den zweiten, dann in den dritten Stock. Hier stand so gut wie nichts, ausser einigen Containern, die baumüll beinhalteten.


Conan sah sich um, erwartete Seiji zu sehen, jedoch sah er wirklich mehr, als ihm lieb war...


"Kid ? Was machst du denn hier ?"


Kid, der an einem Stahlpfeiler lehnte fuhr zusammen, Seiji saß einige Meter vor ihm auf dem Boden um kaute genusslich auf einer Scheibe Brot herum.


"Lass ihn doch, Conan !", raunzte sie und hielt ein Brot in die Luft, "er hat mir nur Frühstück gebracht."


Conan warf Kid einen gehässigen Blick zu, er warf einen zurück.


"Auch eines ?", fragte Seiji und hielt Conan, der sich neben sie auf eine Decke setzte, ein Marmeladenbrot hin.


Er lehnte ab. Wer wusste denn, was Kid da alles reingemischt hatte ?


"War es nicht kalt heute nacht ?2, fragte Conan verwundert, als er sah, dass Seiji putzmunter war, auch, wenn das scheinbar mehr an Kids Anwesenheit als an einem guten Schlaf lag.


"Nee, hier oben kommt kein Lüftchen rein. Ausserdem lagen hier überall Decken herum. Nur Insekten gab es hier ungewöhnlich viele und sowas im Herbst..."


Sie zeigte Conan eine kleine Stelle in ihrem Nacken, dieser sprang plötzlich auf.


"Zeig mal", sagte er besah sich die Stelle genauer, zog dann etwas aus Seijis Haut. Eine kleine Nadel, nicht grösser als ein Fingernagel.


"Die gehört zu einem Blasrohrpfeil", stellte er verwudnert fest und drehte die Nadel in seinen Händen, schaute dann erneut auf Seijis Nacken, es schien aber alles normal zu sein.


"Ein was ?"


Seiji packte sich in den Nacken, vielleicht aus Angst, es konnte gleich noch so eine Nadel auf die stürtzten.


kaito Kid tabste zu den beiden hinüber und schaute sich Seijis Nacken an. Sieht aber nicht so aus, als ob da etwas dran gewesen wäre."


Das sah Conan ebenso, trotzdem steckte er die Nadel weg und wollte sie später Professor Agasa bringen.


"Ich muss jetzt los", sagte er und stand auf.


"Ich auch", sagte Kid und trat hinüber zum fenster", ich will hier weg sein, bevor es hell wird. Ausserdem will ich wissen, wer getsren geschossen hat !"


"Wer hat dich eigentlich gefragt ", grummelte Conan, doch Kid war schon längst verschwunden.








Conan versetzte dem Schreibtisch Professor Agasas einen Tritt.


"So ein eingebildeter Schnösel", knurrte er, mit gehässigem Gedanken an Kid," ein perfekter Gentleman, PA ! Ein Schleimer...."


"Bist du etwa neidisch ?", fragte Professor Agasa die kleine Nadel, die Conan ihm gebracht hatte durch ein Mikroskop betrachtend.


"Ich ? Pa ! Aber dieser elende Kerl rutscht bald noch aus seinem eigenem Schleim aus."


Wütend verschränkte Conan die Arme vor der Brust, redete sich ein, sich nur Sorgen um Seiji zu machen.


Professor Agasa erhob sich von seinem Mikroskop und schaute Conan an.


"Und selbst wenn, lass sie doch. Die beiden sind einfach nur froh, nicht mehr alleine in ihrer Rolle zu sein...."


Aber Conan hörte nichts, was ihn hätte belehren können.


Seufzend wandte sich Professor Agasa wieder seiner Nadel zu.


"Komm nach der Schule wieder, dann sag ich dir, was es ist !", sagte er noch, doch de Tür war schon hinter Conan ins Schloss gefallen.








3. KAPITEL: Gift








Conan ignorierte genta, Mitsuhiko und Ayumi heute aufs stärkste, ging ihnen vollkommen aus dem Weg.


Er hatte keine Lust von ihnen über den Verlauf der "Spionage" Seijis etwas zu erzählen, beziehungsweise vorzuflunkern, hatte nicht einmal Lust sich mit ihnen zu unterhalten, obgleich er sich sonst grosse Mühe gab, ihnen gegebüber nicht zu schroff zu erscheinen.


Er war sauer und beleidigt. Sauer auf Kaito Kid und beledeigt, weil Seiji scheinbar auf ihn reinfiel.


Aber was, wenn der Professor doch recht hatte ? Wenn die beiden einfach nur glücklich waren, einen zweiten Meisterdieb im jeweils andren gefunden zu haben, nicht mehr allein in seiner Rolle sein zu müssen. Warum sollte Conan ihnen diese freude und dieses Glück nicht einfach gönnen ? Weil Kid ein...


Conan stutzte in seinen Gedanken.


...weil Kid ein Dieb war. Wie Seiji.






Gesenkten Kopfes schlenderte Conan durch die Strassen, wollte er zu Professor Agasa, dann zu Seiji und hoffte auch, da er so viel nachgedacht hatte, Kid dort nicht anzutreffen.


Doch dieser kam ihn schon völlig entgeistert entgegen. Natürlich, er trug nicht seinen Kaito Kid- Anzug, dennoch würde Conan diese Visage nie vergessen und nie weider aus seiner Erinnerunge brennen können.


"Conan !", rief er schon von weitem, stützte sich keuchend auf die Knie, als er bei Conan angelang war und schnappte nach Luft.


"Bist du irre ?", raunzte Conan verächtlich, "was rennst du wie ein Bekloppter ?"


Aber kaito Kid hörte seine Worte.


"Seiji..."; keuchte er und sog dann soviel Luft ein, wie er nur konnte um seinen nächsten Satz zu Ende bringen zu können, "... es geht ihr gar nicht gut..."


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