Fanfic: Ein schrecklicher Sonntag (33)
Kapitel: Ein schrecklicher Sonntag (33)
Hi!
Da es im letzten Teil eine kleine Shonen Ai Andeutung gab, kann ich euch beruhigen (oder auch nicht...) dass es sicherlich nicht mit Shinichi x Heiji enden wird ---> würde hier wirklich nicht passen <---
Hier erstmal Teil 33:
Man konnte leise und zaghafte Schritte hören und schließlich stand plötzlich eine ganz zerstreute Ran im Büro, die sich stumm auf die Couch setzte. Inspektor Megure zog seine Augenbrauen zusammen und seufzte einmal laut, danach legte er seine Kopf etwas schief und versuchte Ran anzusprechen.
„Ran!?" fragte er vorsichtig, doch das Mädchen reagierte im ersten Moment überhaupt nicht, sondern sah den Inspektor nur fragend an.
„Ich.....ich weiß warum Sie hier sind und ich werde Ihnen alle Fragen beantworten." sagte sie nach einer Weile mit sanfter Stimme. Megure zog wie zuvor seine Augenbrauen hoch. Darauf setzte er sich schließlich wieder und zog wie schon einmal heute sein kleines Notizbuch aus der Tasche.
„Hör mal Ran, wenn es dir zu viel wird musst du es mir nur sagen, o.k.? Ich werde dann sofort aufhören."
Ran nickte und lehnte sich zurück. Kogoro, der die ganze Zeit am Schreibtisch gelehnt war ließ sich nun auch wieder auf die Couch nieder und nahm Ran‘s Hand. Er nickte ihr noch aufmunternd zu, bevor Megure die erste Frage stellte.
„Also Ran...., erzähl mal. Was ist am besagtem Sonntag passiert?"
Das Mädchen zögerte, aber nach einiger Zeit begann sie ruhig und stockend zu erzählen.
„......wir, also ich und Shinichi waren im Park zusammen spazieren und...und wir hatten uns gestritten. Danach bin ich weggelaufen und als ich daheim ankam schob plötzlich ein unbekannter einen Zettel..."
„Du meinst diesen Zettel?" ging Megure dazwischen und wedelte mit dem Brief hin und her.
„Ja...ja, das ist er. Naja, als ich ihn gelesen habe, war ich erstmal geschockt. Ich dachte erst, das mir jemand ein Streich spielen wollte, aber als ich bei Shinichi anrief ging er nicht ran und...."
„...daraufhin hast du dich auf den Weg gemacht um ihn zu retten...hab ich recht?"
Ran nickte und stand nervös auf. Sie ging ans Fenster und starrte sehnsüchtig nach draußen. Es regnete noch immer und es schien, dass es nie wieder aufhören würde....
„Genau so war es....ich ging mit einem Rucksack in die Fabrik, aber drinnen fand ich nicht Shinichi, sondern eine Mann und eine Frau mit einer Pistole."
„Hatten die Beiden irgendwelche Merkmale, oder war etwas merkwürdig an ihnen?" fragte Megure ernst.
„Ja...sie hatten pechschwarze Sachen an und die Frau trug einen Lederanzug. Der Mann hatte einen Hut und Sonnenbrille auf. „
„Aha...." Der Inspektor notierte das Erzählte in seinem Büchlein und schaute danach Ran wieder interessiert an. Ran musste einmal aufatmen, bevor sie weiter fortfahren konnte.
„Ich.....fragte, wo diese Dreckschweine Shinichi versteckt hielten und....und sie antworteten.....dass er....dass er..." Das Mädchen schluchze und hielt sich verkrampft am Bürostuhl fest.
„....sie sagten, dass er tot sei...."
„....und was ist dann passiert?" forderte der Inspektor.
„Inspektor Megure! Lassen Sie meiner Tochter mal Luft holen. Die Abfrage ist schon schlimm genug, finden Sie nicht?" mischte sich nun auch Kogoro ein.
„Tut mir leid! Ran, lass dir ruhig Zeit, o.k.?"
„Als ich diese grausamen Worte von dieser Frau hörte wurde mir plötzlich so schlecht und mein Herz, es....es tat so weh und dann wurde mir schwarz vor Augen. Es war ein Schockanfall...., sowas hatte ich noch nie....." Ran schluchze wieder kläglich und Mori machte das ganz nervös.
„Inspektor! Ich glaube, wir sollten das ganze verschieben."
„Nein Paps! Es ist schon o.k., ich werde weitererzählen!" protestierte das Mädchen und wischte sich eine Träne aus dem Gesicht.
„Ich weiß nicht, wie lange ich Ohnmächtig war und ich weiß auch nicht was in der zwischen Zeit passiert war, aber als ich wieder aufwachte, da sah ich Shinichi am Boden liegen......er....war voller Blut und er bewegte sich nicht. Ich dachte, die Frau hatte die Wahrheit gesagt und ich wurde immer verzweifelter, aber dann konnte ich sein Atmen sehen und plötzlich wurde mir bewusst, dass nur ich Shinichi jetzt noch helfen konnte. Ich rannte zur Tür, aber diese war verriegelt und man konnte sie nur mit einem Passwort öffnen. Als wenn das nicht schon schlimm genug war, aber plötzlich bemerkte ich die Bombe, die an die Wand geschraubt war und nur noch weniger als 4 Minuten anzeigte. Ich hatte solche Angst, vor allem um Shinichi. Verzweifelt und panisch versuchte ich raus zu kommen und irgendwie habe ich es auch geschafft, nur.....nur...."
Für Ran war das nun endgültig zu viel. Sie brach in Tränen aus und schluchzte nur noch bitterlich. Kogoro stand hektisch auf und umarmte seine Tochter, aber Ran drückte ihn nur weg und schaute ihn einmal böse an. Megure verstand nun gar nichts mehr, trotzdem wollte er lieber nicht wissen was der Grund war.
„War das alles?" fragte er statt dessen.
Ran bejahte die Frage leise und ging auf die Haustür zu.
„....Mausebein? Wo, wo willst du hin?"
„Ich brauch frische Luft!" gab sie in einem scharfen Ton zurück und verschwand, nachdem sie Schuhe und Jacke angezogen hatte und mit einem Regenschirm aus dem Haus.
Kogoro schüttelte mit dem Kopf und setzte sich wieder zu Megure, welcher ganz in Gedanken versunken sein Notizbuch ansah.
„......es gibt noch etwas....was sie vielleicht wissen sollten." sagte Mori plötzlich und Megure sah ihn mehr als verwundert an.
Fortsetzung folgt! (wie immer eben -.-)
Bussy!