Fanfic: Alles wird gut - 3 - "Erwachen"

Kapitel: Alles wird gut - 3 - "Erwachen"

A/N: Nur für die Akten: Nein, ich habe eigentlich nicht vor jeden einzelnen Kerl im Lauf dieser Geschichte auszuknocken.. obwohl der Gedanke schon was für sich hat *hemhem*




Kapitel 3: „Erwachen“




Nur sehr zaghaft kehrten die mutigsten Krieger wieder in den Raum mit den beiden wütenden weiblichen Saiya-Jin zurück. Einige Stunden später war der Zwischenfall vergessen, Gesang und ausgelassenes Lachen erfüllte wieder die Geräuschkulisse. Das Einzige, was noch an die Explosion von Ki erinnerte war die riesige Beule an Tomas Kopf. Vorsichtig erforschte der Saiya-Jin die geschwollene Stelle mit seinen klobigen Fingern „Au!“ zischte er etwas beleidigt und stellte fest, dass selbst die riesige Beule noch eine kleine Beule hatte. Celipa hatte zweimal genau die selbe Stelle erwischt.




Auch Taanipu hatte sich etwas gefangen. Das herzerweichende Heulen war zu einem sporatigen Schniefen geworden und schließlich ganz verschwunden. Sie knurrte lediglich von Zeit zu Zeit wenn sie Todesblicke hinüber zum Tresen warf. Das äußerst kindische Lachen der humanoiden Gestalt drang an Taanipus Ohren „Hmp!“ schnaufte sie verächtlich.




Die Fremde lächelte jeden ihrer Kunden freundlich an. Ihre langen roten Zöpfe fielen locken über die Schultern und ihr knappes Kleidchen mit der weißen Schürze darüber betonten ihre Figur – ein bisschen zu sehr für den Geschmack einer gewissen Saiya-Jin. Momoko schien keine Ahnung davon zu haben, dass der Argwohn einer sehr gefährlichen Saiya-Jin auf ihr ruhte.




Panboukin lehnte sich vorsichtig zu ihr hinüber “Yo! Vielleicht solltest du mal hingehen und was zu ihr sagen?“ Er selbst war groß und stark. Unwahrscheinlich, dass Taanipu ihn angreifen würde... oder? Er hielt sich schon mal schützend die Hand über den Kopf.




Ein teuflisches Grinsen erschien auf dem eben noch so traurigen Gesicht. Sie knallte ihre geballte Faust gegen die geöffnete Handfläche „Klaro! Jetzt gibt’s Obstsalat*!“




“Ääähhmmm…. Taanipu….” Toma hob zaghaft den Zeigefinger.




“Ja? Toma, mein Freund?” ihr angestrengtes Grinsen sprach Bände: “Sag jetzt was Falsches und du erlebst den morgigen Tag nicht mehr”


“Ähem“ er schluckte noch einmal „Warum bist du eigentlich hergekommen?“




“Ach ja!” jetzt fiel es der temperamentvollen Saiya-Jin wieder ein. Innerhalb einer Sekunde hatte sie sämtliche Mordpläne verdrängt und hockte wieder brav auf ihrem Stuhl. Sie lehnte sich geheimnisvoll nach vorne und wies den anderen es ihr gleich zu tun. In Erwartung an etwas Spektakuläres starrten sie alle mit großen Augen an. Taanipu holte tief Luft. „Es ist Bardock!“


Alle fielen von ihren Stühlen.




Als die anderen wieder auf ihre Stühle gekrabbelt waren, erzählte sie vom seltsamen Verhalten des Commanders, dass er bei ihr zuhause auf einmal weggeknackt war und nicht mehr aufwachen wollte.




“Was?” fragten die anderen wie aus einem Mund. „Aber...“ „das war...“ „vor zwei“ „Wochen“ fielen sie stückweise ein. Die vier Saiya-Jin schauten alle mit großen Augen drein. „Er schläft sei zwei Wochen einfach durch?“




„Ja...“ erwiderte Taanipu kleinlaut „das kann doch nicht normal sein... oder?“




Taanipu gehörte zu einer anderen Art Saiya-Jin... sie war noch nie im All gewesen. Hatte noch nie Vegeta-Sei verlassen und keine Ahnung, ob es nicht doch normal war, dass man für mehrere Wochen außer Gefecht war. Sie hatte Bardock früher nie nach so etwas gefragt und er hatte auch nie freiwillig davon erzählt.




“Keine Chance!” erklärte Toma nüchtern “Ich gebe zu, Bardock ist manchmal ne Schlafmütze... eigentlich ziemlich oft.... okay, er ist echt faul“ mit jedem Mal wurde sein Grinsen breiter bis Celipa ihm einen Ellbogenstoß versetze. Seine Miene wurde wieder ernst. Taanipu schien sich ja wirklich Sorgen um Bardock zu machen.... „Aber *das* ist nicht normal.“ Schloss er ab.




Mit diesen Worten seufzte Taanipu traurig.


“Glaubst du, er kommt wieder in Ordnung?“ fragte sie hoffnungsvoll. Ohne einen Moment zu zögern grinste Toma wieder „Klar! Unkraut vergeht nicht!“




Celipa zog eine Braue hoch und sah Toma an. Er mochte ja ein schlechter Witzbold sein, aber wenn es um so was ging, konnte man sich doch auf ihn verlassen.




“Also? Was machen wir jetzt?” fragte jemand.




“Wir sollten ihn zu Malogga dem Arzt bringen. Er wird schon wissen, was zu tun ist“ schlug Panboukin vor.




“Warum hat Malogga Bardock eigentlich einfach gehen lassen, obwohl er verletzt war?” fragte Taanipu in die Runde




„Verletzt?“ fragten alle gemeinsam.




“M-hm” nickte die Saiya-Jin alsob die anderen etwas *langsam* wären.




”Bardock war nicht verletzt als wir nach Hause kamen” erklärte Celipa. „Der Einzige, der eine Schramme davon getragen hat, bin ich“ sie wies auf ihren rechten Arm wo ein Kratzer sich von der Schulter bis zu ihrem dünnen Handgelenk zog. „Ist aber nicht schlimm. Ich musste nicht mal in den Tank.“




“Nein” schüttelte die Saiya-Jin mit den langen schwarzen Haaren den Kopf “Er war-ist verletzt… er hat dieses ..Ding ” sie deutete auf ihren Hinterkopf.




“Ey Toma!” plärrte Panboukin durch den Saal “Hast du mitbekommen, dass sich Bardock neulich verletzt hat?“




„Nee“ war die klare und deutliche Antwort.




“Vielleicht sollten wir endlich in die Gänge kommen?” drängte Taanipu und schob den breiten Panboukin vor sich durch die Tür.




~~~




Das laute Grummeln seines Magens weckte den Saiya-Jin aus dem Tiefschlag. „Mmmm“ murmelte er mit einem Grinsen und rollte sich auf die andere Seite des Bettes. Er hatte schon lange nicht mehr so gut geschlafen, aber jetzt hatte er Hunger. Noch einmal atmete er tief ein und öffnete dann widerwillig die Augen.


Eine unbekannte Decke. Wo war er hier? Der Kerl mit den spitzen, schwarzen Haaren blickte sich fragend um. Erst als er den blauen Scouter neben seinem eigenen sah, kam die Erinnerung langsam wieder.




Noch einmal meldete sich sein Magen lautstark zu Wort „Okay, okay! Ich geh ja schon“ grinste Bardock zu sich selbst und machte sich auf den Weg zum Essensvorrat.




Auf seiner Suche nach etwas Essbarem, riss Bardock willkürlich eine Schranktüre nach der anderen auf . Nichts. Planlos blickte er sich im Zimmer um, bis etwas besonders in sein Auge fiel: Eine Tür... das musste die Speisekammer sein. Jeder Saiya-Jin hatte so einen Raum, es wäre nicht auszudenken, wenn man nichts zu beißen in Reichweite hätte. In dieser Kammer wurden für gewöhnlich die besonders nahrhaften Vorräte aufbewahrt: alles was lange sattmachte und besonders gut schmeckte. Wieder kroch ein gar nicht so (Son Goku-artiges) nettes Lächeln auf Bardocks Gesicht und er rieb die Handflächen aneinander. „Ich glaube Taani wird mich umbringen, wenn ich mich an den Vorräten vergreife. Aber vielleicht bemerkt sie es auch nicht? ... Ich bin so ein böser, böser Kerl! Hehehehehe!!“(Na klar *sich kaputtlacht*) sagte er zu sich selbst wie ein wahnsinniges Wissenschaftler der kurz vor dem Durchbruch steht.




Also öffnete Bardock, total begeistert von seinem „bösen“ Plan die Tür. Der Anblick, der sich ihm bot war das Paradies: Essen ohne Ende!


Einige Minuten später kam er aus der Kammer, wobei er gerade so viel Essen auf den Armen trug wie es nur irgendwie möglich war. „Boah! Hab ich einen Kohldampf!“




„Frühstück für Gewinner!“ grinste er als das Festmahl auf dem Tisch aufgebaut war. Das Wasser lief ihm schon im Mund zusammen und jeglicher Gedanke an die Saiya-Jin war bereits vergessen... er würde sie schon zu besänftigen wissen, aber das würde nicht einfach werden. Das Kriegervolk war ein bisschen empfindlich, wenn es um ihr Essen geht. Bardock nahm sein Kinn zwischen Zeigefinger und Daumen: „Vielleicht ist sie wirklich nicht sauer?“


Als er beiläufig die Hand zu seinem Hinterkopf brachte stieß sie doch auf etwas weiches. „Was zur...?“ Mit einem Ruck hatte er sich von dem fremdartigen Stück Stoff befreit und starrte jetzt auf einen Verband. „Wo kommt das denn her?“ Er hatte beim besten Willen keine Ahnung warum sein Kopf bandagiert gewesen war und wer die Wunde versorgt haben sollte... (Der Hellste ist er ja nun nicht gerade :P) etwa Taanipu?“




Er warf den Kopf in den Nacken und blickte zur Decke hoch. Über seinem Kopf bildete sich ein kleines puffartiger Wattebausch und gleich darauf noch einer der größer war. Noch einer. Noch einer und schließlich war die Traumblase perfekt: Der Unterklassenkrieger stellte sich das Bild seiner Partnerin vor: zuerst in normaler Kampfuniform, dann im Krankenschwesternkostüm... er musste grinsen. Dann stellte er sich den weißen Rock kürzer vor. Und noch kürzer... und (Nein, Bardock! Das reicht jetzt!) *nicht* noch kürzer. Dann erschien ein Bett auf dem er selber lag... und er sah *sehr* verletzt aus. Mit einem *PAFF* erschien das Stück Stoff das er in der Hand hielt nur dass es nun in den Händen der weiblichen Saiya-Jin war und sie lehnte sich nach vorne um den Verband anzulegen. Als sie sich nach vorne lehnte, rutschte der Rock noch ein Stück hoch...


Bei dieser Szene wurde sein Grinsen noch breiter. Die Traum-Taanipu setze sich an seine Seite „Oohhh!! Du armer, armer Schatz! Tut es sehr weh?“ bemitleidete sie ihn und strich tröstend über seine Wange...




PENG!




*#*




Was ist da passiert?


Woher hat Bardock nun diese gefährliche
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