Fanfic: Vergiss es!6
Kapitel: Vergiss es!6
6. Kapitel
„Hallo Toshi!“-„Hallo Akane. Tut mir leid, ich hab mich etwas verspätet“, keuchend kommt Toshi angelaufen. Akane hat schon vor dem Tendo- Dojo gewartet. „Ist schon gut. Komm, lass uns gehen. Was gehen wir uns den ansehen?“, gut gelaunt hackt sich Akane bei Toshi ein. „Ich dachte, *The One* würde dich sicher interessieren. Du magst doch so Kampffilme, oder?“ Enttäuscht sieht Akane zu Toshi. ‚Er ist also doch auch so einer. Nur Kampf im Kopf. Also: Abend möglichst schnell hinter mich bringen!‘ „Gut, gehen wir *The One* gucken“, willigt sie ein, ohne das man auch nur das kleinste bisschen Begeisterung aus ihrer Stimme hören kann.
„Danke für den Abend“, Akane verabschiedet sich mit einem Händeschütteln von Toshi. Aber auch für ihn ist der Abend nicht so gelaufen, wie er es sich erträumt hatte. Akane ist doch nicht so, wie er immer gedacht hatte und ihre Interessen sind nun mal wirklich völlig verschieden. „Ja. Danke, dass du mit mir ausgegangen bist. Wir sind nun mal nicht für einander gemacht, wie?“, lächelt er sie an. „Nein“, auch sie lächelt. „Aber wenigstens wissen wir das nun beide.“ Grinsend schütteln sie sich die Hände. „Gute Nacht“, sagt Akane noch und verschwindet dann im Dojo. „Gute Nacht, Akane. Bis am Montag in der Schule“, Toshi geht leise pfeifend die Strasse entlang.
„Wie war der Abend, Akane?“, begrüsst Ranma sie, der neben dem Eingang gewartet hat. „Was machst du den noch hier? Hast du etwa gewartet?“, erschreckt zuckt Akane zusammen. „Ich habe zuerst gefragt! Hat er dich geküsst? Hat er dich besser geküsst als ich?“, Ranma kommt langsam näher. „Danke, der Abend war wunderbar. Und der Rest geht dich nichts an!“ Eilig geht sie auf die Treppe zu. „Der Rest geht mich sehr wohl etwas an! Ich bin immerhin dein Verlobter!“ Indem er sie an den Schultern festhält, hindert Ranma sie daran, die Treppe raufzugehen. „Von dieser Verlobung weiss ich aber nichts! Ich erinnere mich auch nicht daran, dass du mir einen Hochzeitsantrag gemacht hast!“, ärgerlich macht Akane sich von Ranma los. „Du warst heute auch mit mir verabredet!“, brüllt er sie nun an. „Sei leise! Du weckst noch das ganze Haus auf. Und ich war mit Sicherheit nicht mir dir verabredet!“, leise weist Akane ihn zurecht. „Doch. Ich habe dir gestern Abend versprochen, dass ich dich heute Abend wieder besuchen würde“, dieses Mal spricht Ranma leiser, wenn auch nicht weniger wütend, „oder hast du das etwa auch wieder vergessen?“ Spöttisch sieht er auf sie nieder. Sprachlos sieht sie zu ihm auf. „Du warst das? Du bist das?“
„Akane! Ranma! Seid ihr das?“, tönt auf ein Mal die Stimme von Tendo-san die Treppe herunter. Weder er noch sie antworten jedoch. Da leert Tendo-san einen Eimer kaltes Wasser nach den vermeintlichen Einbrechern. „Quitsch!!!“, schreien da zwei weibliche Stimme erschrocken auf. Und dann gleich noch Mals, dieses Mal aber nur noch ein Mädchen. „Ach, ihr seid es doch. Tut mir leid. Gute Nacht ihr zwei!“, verabschiedet sich Tendo-san von den beiden, beruhigt, jetzt wo er weiss, dass keine Einbrecher in seinem Haus wüten.
„Du bist Ranma-chan?! Wieso hast du mir das nicht gesagt? Wie kommt das?“, erschrocken, etwas enttäuscht und traurig sieht Akane Ranma-chan an. „Du wusstest das bereits. Du hast es nur vergessen, wie alles, was mein männliches Ich betreffen. Aber es tut mir leid, dass ich es dir gestern nicht gesagt habe. Aber ich habe mich gestern schon bei dir entschuldigt, kurz bevor ich gegangen bin. Ich hätte es dir sowieso heute gesagt“, versucht Ranma-chan sich zu verteidigen. Akane merkt, wie ihr Tränen in die Augen steigen. Eilig wendet sie das Gesicht ab. „Ist schon gut. Du musst dich weder bei mir entschuldigen noch dich vor mir Rechtfertigen.“ Mit abgewandtem Gesicht geht Akane auf die Treppe zu. „Und jetzt lass mich bitte durch. Ich möchte gerne schlafen gehen.“ Ranma-chan will gerade wieder ihre Schultern packen, um sie noch Mals aufzuhalten. Dann sieht er aber die Tränen in ihrem Gesicht und zieht eilig seine Hände zurück. Akane drängt sich sanft an ihm vorbei und steigt eilig die Treppe hoch und verschwindet in ihrem Zimmer. „Was soll ich bloss tun?“, verzweifelt fährt sich Ranma-chan durch die Haare. Zwei Mal noch sagt er das leise vor sich hin. „Für 1000 YEN geb ich dir einen Tipp“, hört er plötzlich die Stimme von Nabiki hinter sich, „und ich glaube, einen Tipp von einem Mädchen ist das, was du jetzt ziemlich dringend benötigst.“ Erschrocken dreht Ranma-chan sich zu Nabiki um.
Wieder ein etwas kürzerer Teil... geht aber sicher schnell weiter... Und was das Zusammekommen betrifft, das bin ich mir noch nicht sicher... Lass euch überraschen... ^^ Kommerntier aber schön weiter... (Spornt riesig an... ^^)