lag in lebloser Dunkelheit zwischen den Bäumen und wirkte wie ein riesiges, schwarzes Ungeheuer, dass in den Schatten der Nacht auf jeden lauerte, der ihm zu nahe kam.


Aber Seji streckte nichts ab. Sie tastete sich weiter vorsichtig durch das Gehölz. EIne Taschenlampe hatte sie nicht, aber sie kannte sie Wege des Waldes wie ihre Westentasche und so war es ihr ein Einfaches sicher und wohlbehaltend auf dem Gründstück der Villa zu landen.


Einige Nachtvögel schreckten hoch, als Seiji gähnend durch den recht kleinen Vorgarten tabste und nur mit müdem Torkeln die Haustür aufbekam.


Erst als sie gesehen hatte, wie dunkel und spät es bereits war, war ihr eingefallen, dass sie zu dieser Zeit eigentlich schon längst tot müde sein musste und wurde dies retorisch auch mit einem Schlag.


Und sie wäre am liebsten sofort ins Bett gefallen, wenn nicht Kid im Wohnzimmer auf sie lauerte, mehr als verärgert, noch mehr als wütend über ihr Verhalten...