Fanfic: Eine merkwürdige Detektivin-Teil 1

ihm ins Ohr. „Wo... bin ich??“, Kid blinzelte. Dann sah er Sam an. Kid erschrak und sprang auf. Mit einem Fuß knickte er um und fiel auf die Knie. Jetzt erst sah Sam Kid´s blutigen Fuß. Sie griff hinter ihren Hals und löste den Knopf ihres Halstuches. Das Halstuch band sie um Kid´s Wunde. „Was soll das??“, fragte Kid unter Schmerzen. „Die Polizisten sind wie Spürhunde. Sie werden deinem Blut folgen. Deshalb ist es besser, wenn du einen Verband hast“, inzwischen war Sam aufgestanden. „Danke Sam“, sagte Kid und stand währenddessen auf. Sam war überrascht: „Woher weißt du wer ich bin?“ „Ich kenne jeden Menschen hier in dieser Stadt“, war Kid´s antwort. Er sprach weiter: „Ich weiß, dass du auf der Jagd nach mir bist. Durch deinen Onkel, Inspektor Megure weißt du wo ich wann bin.“ Sam und Kid standen sich gegenüber, als plötzlich Sirenen losheulten und Scheinwerfer angingen. Durch die Scheinwerfer wurde Sam geblendet und sie musste die Augen schließen. Als sie sie wieder öffnete war Kid verschwunden. Nakamori, Kogoro und Megure stürmten auf das Dach. „Mist, Kid ist mir schon wieder entkommen!!“, Nakamori war ganz schön wütend.


Am nächsten Tag


„Endlich Wochenende!“, erleichtert ging Sam durch die Stadt. Das Wochenende hatte begonnen und Sam hatte das wirklich nötig. Plötzlich kam ihr Ran entgegen. „Hallo Ran, wie geht´s?“, Ran merkte sofort das Sam sehr gute Laune hatte. „Mir geht´s gut, und dir??“, auch Ran war heiter. „Mir geht´s auch gut. Ich muss dir was sagen. Kaito Kid wurde gestern angeschossen!! Und zwar am rechten Bein!!“, Ran machte große Augen. Die Beiden quatschten ein paar Minuten über Kid. Dann meinte Ran: „Ich muss weiter. Paps wartet auf mich. Machs gut.“ „Ja, du auch“, Sam winkte Ran nach, dann ging sie zu einem Eissalon. Als sie bei dem Salon war, sah sie Kaito. „Hi Kaito, wie geht´s??“, Sam setzte sich Kaito gegenüber. „Hallo Sam, mir geht´s gut“, Kaito lächelte. ‚Dieses lächeln. Genau dasselbe lächeln wie das von Kid’ schoss es Sam in den Kopf. „Weißt du eigentlich das du Kaito Kid ganz schön ähnlich siehst??“, Sam bestellte sich ein großes Eis. „Glaubst du??“, auch Kaito bestellte sich ein Eis. „Ich rede dich immer nur mit Kaito an. Hast du einen Spitznamen??“, fragte Sam Kaito. „Nein, mir hat niemand einen gegeben“, antwortete Kaito mit dem Löffel im Mund. „Ich geb dir einen. Und zwar Kiddy“, Sam legte den Kopf ein bisschen schief. Kaito war etwas überrascht: „Wieso Kiddy??“ „Na weil du Kaito Kid so ähnlich siehst“, Sam hatte schon die hälfte ihres Eises gegessen. Als die Beiden mit ihren Eis fertig waren, gingen sie im Park spazieren. Nach ein paar Minuten sah Sam auf ihre Uhr. „Ich muss nach Hause. Tut mir Leid Kiddy“, meinte Sam. „Ich begleite dich nach Hause“, Kiddy wusste, dass Sam´s Haus ein paar Meter vom Park entfernt war. Als sie den Park verlassen wollten, sahen die Beiden einen Mann und ein Mädchen. Die Kleine war etwa sechs Jahre alt. Der Mann versuchte das Mädchen festzuhalten und die Kleine schrie wie am Spieß. „Hey, lassen sie das Mädchen los!!“, rief Sam dem Mann zu. Der Mann schrak hoch, packte das Mädchen am Arm und lief weg. Kiddy sprintete, wie von der Tarantel gestochen, hinter dem Mann her und setzte seine Karatekenntnisse gegen den Mann ein. Vor schreck ließ er das Mädchen los. Sam lief sofort auf das Mädchen zu und fragte: „Alles in Ordnung mit dir Kleine??“ Das Mädchen nickte. Der Kerl wollte schon wieder weglaufen, als Kiddy ihn, mit einem Fußtritt KO schlug. Da kamen auch schon Sam und das Mädchen gelaufen. Jetzt standen die drei (Kiddy, Sam und das Mädchen) um den Bewusstlosen Mann als Kiddy plötzlich mit dem rechten Fuß umknickte. „Kiddy, was ist los??“, fragte Sam besorgt. „Ich hab mir gestern beim Fußballspielen den Fuß verletzt“, antwortete er. Sam half Kiddy hoch und stützte ihn ab. Dann fragte sie die Kleine: „Wo ist denn eigentlich deine Mama??“ „Arbeiten, und mein Papa ist tot“, die Kleine sprach leise. „Willst du mit zu mir kommen??“, Sam lächelte das Mädchen an. Die Kleine nickte. Nach ein paar Minuten standen die drei vor einem großem Einfamilienhaus. Das Haus hatte zwei Stockwerke und war blau angestrichen. Sam, Kiddy und das Mädchen gingen hinein. Als sie im Wohnzimmer waren, ließ Sam Kiddy sich auf die Couch setzten. „Wie heißt du denn, meine Kleine??“, fragte Sam. „Mein Name ist Junari Akiyami, aber ihr könnt mich Jun nennen“, antwortete das Mädchen. Stille setzte ein. „Du sagtest vorher, dein Vater sei gestorben. Was ist denn passiert??“, unterbrach Kiddy die Stille. „Mein Vater wurde ermordet. Die Polizei dachte, er habe Selbstmord begangen. Aber ich weiß dass er getötet wurde“, Jun sprach mit ernstem Ton. Dann herrschte wieder Stille. Nach ein paar Minuten stand Sam auf und ging ins Vorzimmer telefonieren. Dann kam sie wieder zurück. „Was hast du denn getan??“, Kiddy war in der Zwischenzeit wieder aufgestanden. „Mit Steve telefoniert. Kannst du wieder gehen??“, Sam sah Kiddy´s Bein an. Er nickte. „Dann können wir ja gehen“, Jun sprang auf und nahm Sam an der Hand. „Wo gehen wir denn hin“, Jun war ganz aufgeregt. Sam sah Kiddy und dann Jun an: „Wir gehen ins Polizeipräsidium.“ ‚Verdammt, ausgerechnet ins Polizeipräsidium’ einer der drei wurde plötzlich ein wenig unruhig, aber die anderen zwei bemerkten das nicht. (Ja ja, ganz schön verwirrend. Nur, wer wird wohl unruhig?? Ratet doch mal ^^) Als Sam, Kiddy und Jun ein paar Minuten später vor dem Präsidium standen kam Inspektor Megure gerade aus dem Gebäude. „Sam, was machst du hier??“, Megure war verwundert darüber, dass er seine Nichte ausgerechnet hier traf. „Ähm, ich hab etwas in deinem Büro liegen gelassen“, antwortete Sam schnell. Megure verabschiedete sich und ging weiter. ‚Die hat doch gelogen. Ich seh´s ihr an’ und mit diesem Gedanken hatte Kiddy vollkommen recht. Als die drei in Inspektor Megure´s Büro standen meinte Sam: „Setzt euch doch. Es könnte noch etwas dauern.“ Kiddy setzte sich auf den Sessel vor dem Schreibtisch und nahm Jun auf seinen Schoß. „Um wie viel Uhr kommt den deine Mutter nach Hause??“, Kiddy hielt Jun fest während Sam in den Akten kramte. „Ich bin unter der Woche immer allein zu Hause. Meine Mutter ist nach dem Tod meines Vaters gestorben. Jetzt lebe ich bei meiner Tante. Aber die mag mich nicht und hat mich deshalb im Park ausgesetzt“, Kiddy konnte es nicht fassen. „Das heißt, du hast uns vorhin belogen“, Kiddy blickte auf Sam. Sie kramte immer noch in den Akten. Jun sah Kiddy an und fragte traurig: „Seid ihr jetzt böse?“ „Ach, Unsinn. Vorhin kanntest du uns nicht. Ich glaube, ich hätte auch gelogen“, Sam nahm eine Akte aus der Schublade und drehte sich dann zu Kiddy und Jun und....lächelte. ‚Sie ist so süß’ Kiddy starrte Sam mit großen Augen an. ‚Was denk ich da eigentlich?!’ er schüttelte energisch den Kopf. „Was ist los Kiddy??“, Jun hatte Kiddy´s Blick und Bewegung beobachtet. Schnell sagte er: „Ich hab nichts.“ „Aber ich“, Sam schloss die Schublade, „und zwar eine Akte. Kommt, gehen wir.“ Als die drei um 8.00 Uhr in Sam´s Wohnzimmer waren, blätterte Sam in der Akte aus dem Büro. Kiddy hielt Jun in seinen Armen und streichelte ihren Kopf. Jun gähnte. „Was wird eigentlich aus mir“, fragte Jun plötzlich. Sam war überrascht: „Was meinst du?“ „Ich bin nicht mit euch Verwand. Also was macht ihr mit mir?“, Sam und Kiddy senkten ihre Köpfe. „Wir müssen dich in ein Heim bringen“, flüsterte Sam traurig. „Nein, ich will aber nicht!“, schrie Jun. Dann stand sie auf und ging traurig und müde mit den Worten „Ich hol mir was zu trinken“ in die Küche. <<BUM>> Kiddy hatte mit seiner Faust auf die Tischplatte geschlagen. Sam sah ihn an. „Es muss doch einen Weg geben, dass Jun bei uns bleiben kann“, er klang sauer. Sam dachte stark nach. „Es gibt keinen anderen Weg. Wir müssen sie verstecken“, Sam wusste genau, dass ihre Idee schlecht war. Jun kam wieder ins Zimmer und legte sich in Kiddy´s Arme. Kurz darauf meinte Sam: „Ich werde Jun nicht hergeben, nie.“ Kiddy stimmte ihr zu. Um halb neun sagte Sam zu Kiddy: „Wir sollten Jun besser ins Bett bringen.“ Kiddy nahm Jun und folgte Sam in ihr Zimmer. Dann legte er Jun ins Bett und Sam deckte sie zu. „Gute Nacht Mama, gute Nacht Papa“, murmelte Jun im Halbschlaf. Sam und Kiddy gingen mit hochrotem Kopf aus dem Zimmer ins Wohnzimmer. Erst, als sie sich gegenüber standen sahen sie sich wieder an. „I... ich sollte jetzt wohl besser gehen“, stotterte Kiddy , immer noch knallrot. Sam nickte. Als Kiddy gegangen war, setzte sie sich wieder an den Tisch und blätterte weiter in den Akten. Um 9.00 hörte Sam plötzlich ein Geräusch im Zimmer. Blitzschnell drehte sie sich zum offenen Fenster. Vor dem Fenster stand Kaito Kid. Sam sprang auf. „Was willst du hier“, sie war sichtlich erschrocken. „Du solltest nicht so lange arbeiten. Aber deswegen bin ich nicht hier. Ich wollte mich nur bei dir dafür bedanken, dass du mir letztes mal geholfen hast“, Kid sprach mit ruhiger Stimme. Dann drehte er sich um und verschwand wieder. Sam starrte an die Stelle, an der Kid stand. Als ein starker Windstoss in ihr Haar fuhr, zuckte Sam zusammen. ‚Ich kann es immer noch nicht glauben. Kaito Kid hat sich bei mir bedankt’ Sam fasste sich mit einer Hand auf ihr Herz. Plötzlich erinnerte sie sich an die Akte. Sam ging zum Tisch und räumte sie weg. Dann machte sie sich auf den Weg ins Bad und dann ins Bett.


Am nächsten morgen


Ran und Kogoro saßen im Wohnzimmer und lasen ein bisschen. (Ran saß auf der Couch und las ein Buch, und Kogoro saß hinter seinem Schreibtisch und las die Tageszeitung, nur das ihr euch auskennt ^^)
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