Fanfic: Team X 10
Kapitel: Team X 10
Teil 10
Ich stand noch kurze Zeit in der kleinen Gasse und sah auf den Boden, auf dem B eben noch gekauert hatte. Ich wollte nicht drüber nachdenken, aber ich konnte die Gedanken nicht zurückhalten, die durch meinen Kopf schossen. B war besiegt und er hatte sich selbst in die ewigen Jagdgründe befördert. Ich sah den Kampf gegen ihn noch quasi vor mir ... Ich hatte ihn zweifellos überlegen geschlagen, aber schwach war er auch nicht gewesen. Warum hatte er sich umgebracht? War es so schlimm, besiegt zu werden? Oder lag es daran, dass ich ihn besiegt hatte? Immer wider hatte er betont, ich sei etwas besonders. Aber das stimmt doch nicht. Ich bin nicht außergewöhnlicher als die anderen. Wirklich nicht! Aber es war kein Zufall, dass gerade ich gegen ihn angetreten war, immerhin kannte er sogar meinen Namen. Und dann hatte er auch noch gesagt: ‘Vielleicht hat diese Welt wirklich jemanden wie dich verdient...’ Warum sagte er so was? Und eine Frau war sogar, nur wegen seiner Vorstellung von dieser Welt, ums Leben gekommen. Und sie würde nur das erste Opfer sein ...
Ich beschloss schnell von dort zu verschwinden und drehte mich endlich zu der Mauer hinter mir um, streckte ich die rechte Hand gerade aus und lies sie mit einer Energiekugel zerspringen. Das war der einfachste Weg und es war mir egal. Ich trat aus der Gasse heraus. Gerade wollte ich versuchen die anderen ausfindig zu machen, als ich Dragon schon auf mich zu rennen sah. “Ranchi! Wo warst du die ganze Zeit? Wir haben dich überall gesucht!”, rief er und stoppte keuchend neben mir. Ich sah ihn an und schüttelte den Kopf. Mein Geist war völlig vernebelt durch die ganze Geschichte! “Hi Dragon! Sorry, ich bin B gefolgt und er hat eine Sackgasse gebaut und ...” “Wo ist er?”, unterbrach er mich aufgeregt. “Er ist tot.”, antwortete ich knapp. “Du hast ihn erledigt?!”, keuchte er. “Nein...”, ich erzählte ihm die ganze Geschichte. Nur sein Geschwafel über meine Wenigkeit lies ich weitgehend aus. “Und er kannte deinen Namen?”, fragte Dragon, als ich fertig war: “Sehr merkwürdig...”, er sah hinter mich und machte auf einmal große Augen: “Hast du die Mauer etwa gesprengt?” Ich drehte mich um und sagte: “Äh ... Ja”, schon merkwürdig, ich hatte es so automatisch getan, dass es mir gerade gar nicht bewusst gewesen war. Dann wandte ich mich wider Dragon zu: “Wo sind die anderen eigentlich?”
“Oh! Wir haben uns getrennt um dich zu suchen. Kann sein, dass sie mittlerweile auf C getroffen sind. “Ach nö!”, stöhnte ich: “Ich finde für heute reicht es. Ich bin total kaputt und hab heute noch nichts vernünftiges Gegessen. Ausserdem wird es schon dunkel!” “Du hast ja recht”, stimmte Dragon mir zu: “Aber was sollen wir machen? Warten, bis es noch mehr Opfer gibt?” “Nein, natürlich nicht. Aber irgendwann kann man einfach nicht mehr. Wenn ich heute noch einmal Fahrrad fahren muss, kipp ich um!” Wir lachten. Dann machten wir uns auf den Weg zu den anderen. Dragon erzählte mir, wie sich ein paar Jugendlich, und zwar die, die am Ende der Straße gesessen hatten, mit ihm angelegt hatten: “Jedenfalls hatte ich mich schon von Chan und Base getrennt, da kam dieser Prolo auf mich zu und meinte, dass hier wäre sein Teretorium und ich sollte gefälligst verschwinden. Ich hab trotzdem ganz höflich gefragt, ob er oder seine Freunde nicht ein Mädchen mit langen Haaren oder einen Typen, der sinnlos Menschen abschlachtet, gesehen haben. Da wurde der Kerl richtig aggressiv und lies sein Messer aufschnappen! Er hielt es mir unters Kinn und bedrohte mich. Seine dämlichen Kameraden, die sich das Hirn wahrscheinlich schon längst weggekifft haben, starrten uns wie die Aßgeier an. Ich hab dann noch mal gefragt, ob er jemanden gesehen hat, aber er hat nicht geantwortet sondern mich nach hinten geworfen. Ganz toll, dann musste ich mich auch noch hinfallen lassen. Diese komischen Gestalten, frag mich nicht nach ihrer Nationalität, bildeten dann einen Kreis um mich und meinten sie forderten ein Opfer. Ich hab nur in ihre kranken Augen gesehen und hab mich totgelacht. Dann hat mich einer hochgezogen und mir einen laschen Kinnhaken verpasst. Ich hab den Kopf zur Seite geworfen und so getan, als ob ich verletzt wäre. Dann hat er laut johlend gerufen, sie würden jetzt einen Wettkampf veranstalten, wer dieses Weichei, also mich, verprügeln darf. Zu diesem Anlass hat er mich wider von sich weggestoßen und ich durfte mir noch mal die Hose versauen. Ich hab ihnen dann gesagt, wenn sie nichts gesehen haben würde ich jetzt gehen, ich hätte nämlich keine Zeit. Auf einmal stand der dritte Saftsack vor mir und hat mich ganz mitleidig angesehen”, ich hörte die Ironie deutlich in seiner Stimme: “und er sagte: ‘Oh, du armes Würstchen suchst nach deiner Freundin! Ist ja niedlich. Aber glaubst du wirklich, sie wäre mit einem von uns besser bedient? Wenn du meinst, kämpft gleich einer von uns mit dir um sie, na, was hältst du da von? Verabschiede dich in Gedanken schon mal von der Puppe, denn vielleicht kannst du nachher nicht mehr sprechen.’ Dann hat er mir ins Gesicht gespukt. Bah! Ich hätte kotzen können! Hab ich dann aber gelassen und ihm lieber eins aufs mal verpasst. Der hatte aber auch ne Hakfresse! Er ist dann auch 2 Meter weiter gegen seine Kumpels gefallen, aber es war wirklich nicht feste! Ehrlich!” Ich musste grinsen. Aber gleichzeitig war ich nachdenklich. Hatte er das für mich getan? Ich hab meine Freundin Cheesie auch immer verteidigt, aber irgendwie gefiel mir der Gedanke ... Andererseits schienen diese Kerle auch ziemlich ätzend gewesen zu sein... Dann riss mich etwas schlagartig aus meinen Gedanken! “Wo ist Chans Aura?”, fragte ich aufgeregt. “Keine Ahnung.”, sagte Dragon: “Hoffentlich ist ihr nichts passiert!” Wir wollten gerade losrennen, als ihre Aura wider auftauchte. Plötzlich hatte ich auch ein komisches Sausen im Ohr, dann hörte ich eine leise Stimme: “Ranchi?”, hauchte sie: “Ranchi, hörst du mich?” “Chan?”, fragte ich irritiert. “Ja! Du bist bei Dragon, richtig? Könnt ihr C irgendwo sehen?” “Nein”, ich sah mich um: “Aber wo bist du?” “Ich bin bei Base! Ihr kommt genau auf uns zu. Ich hab gerade festgestellt, dass ich diese Telepatie-Technik endlich beherrsche...”, sie kicherte leise. Ich wusste, dass sie sich darüber sehr freute, sie hatte sie schon seit Ewigkeiten einstudiert, aber sie würde ihren Stolz niemals zeigen. So war sie eben, unsere Chan! Dann sprach sie weiter: “Wir hatten C gefunden, aber er ist weg. Seht euch mal ...”, weiter kam sie nicht und das Sausen verschwand wider. Sie hatte genug gesagt. Dragon sah mich perplex an: “Seit wann führst du Selbstgespräche?” “Ich führ keine Selbstgespräche!”, entgegnete ich: “Chan hat damit der Telepatie endlich hinbekommen!” “Wow!”, sagte Dragon: “War das schon alles, was sie wollte?” “Nein.”, antwortete ich und sah mich wider um: “Sie sagte, sie hätten C gefunden, aber er sei ihnen entwischt.” Ich hatte bis jetzt gar nicht auf die Aura unseres Feindes geachtet, aber jetzt fing ich an mich umzusehen und nach ihr zu suchen. “Na klasse! Wir haben doch beide schon gekämpft! Immer sollen wir die Drecksarbeit machen. Und dann fallen mich noch so Witzfiguren an...”, er setzte eine nicht wirklich eingeschnappte Miene auf. Dann musste er selber lachen. “Hast du Hunger?”, fragte ich ihn dann. Zum Glück hatte ich meinen Rucksack nicht liegen lassen. Ich zog also eine Packung Schokokekse heraus und bot ihm welche an, auch wenn der Zeitpunkt vielleicht etwas unpassend war. “Danke!”, sagte er und langte zu. “Bitte!”, mampfte ich. Das war jetzt genau das, was ich brauchte; Ein bisschen Nervennahrung! Wir waren nur ein paar Meter weitergegangen, da spürte ich schon eine neue Aura. “Da kommt er ja!”, sagte Dragon, klopfte ein paar Krümel von seinen Händen und löschte seine Aura. Ich verfrachtete meinen Rucksack auf meinen Rücken zurück und tat es ihm gleich. Aber scheinbar hatte C die Richtung schon wider gewechselt. “Weißt du, was mich wundert?”, sagte ich zu Dragon: “Warum kommen Chan und Base nicht näher, sie hätten ihn doch verfolgen können.” “Gute Frage.”, sagte Dragon und wurde leiser: “Da irgendwo muss er sein!”, er zeigte eine Allee mit morschen Bäumen entlang. “Du hast recht!”, hauchte ich zurück: “Auf was warten wir dann noch? Schnappen wir uns den Kerl!” “Okay!”, sagte Dragon und wir rannten los. Aber als wir in der Einfahrt ankamen, wo sich C eigentlich aufhalten müsste, ergriff nur ein kleiner Streuner die Flucht... “Sehr merkwürdig...”
Hi^^ Das war’s erst mal für heute! (muss morgen wider in die Penne und kann die Vokablen immer noch nicht alle ... *hheeeuuull*) Und danke für deine Kommis!! *freu* Ja, Ranchis Haare würde ich auch als Problem bezeichnen, aber eigentlich hat sie sie immer offen, manchmal, vor allem beim Training, aber auch geflochten ... Jaja, eigentlich sehr unpraktisch, aber was solls? Und wer weiss, vielleicht ändert sich das ja noch??? Gut, ich sags dir: Ich weiss es!! *gg* (schlechter Scherz, ich weiss...) Aber es wird so noch einiges passieren (wenn dir bis dahin meine Story noch gefällt ...) ich könnt dir schon ein paar Dinge aufzählen, aber ich lass es ... *hähä*
Bis dann
Deine Ranchi**