Fanfic: Ist sie das wirklich wert? 11

Kapitel: Ist sie das wirklich wert? 11

Nihao!!! ^.^


:-P Reingefallen! *G* Ich hatte durchaus nicht vor, dort ein Ende zu setzen! Ich wollte mal sehen, ob euch das als Ende gepasst hätte. Außerdem, wem es aufgefallen ist, ich habe nichts druntergeschrieben! *G* Ich schreibe doch kein trauriges Ende! Schon aus dem Grund nicht, dass ich selber das nicht verkrafte! Ihr könnt ruhig lachen, aber ich bring es einfach nicht über mich eine Dark- fiction zu schreiben! *verlegensei* Ich schaff es einfach nicht! Nun denn! Genug der vielen Worte. Viel Spaß bei „Ist sie das wirklich wert?“






Sie hatten sich ihre Liebe gestanden. Zwei Liebende hatten endlich zueinander gefunden. Doch...ein Missverständnis zerstörte dieses Glück, das sie hätten haben können. Hätte Ranma eher erkannt, hätte er eher den sinn der Frage verstanden, hätte Akane Ranma nicht so behandelt, wären sie sich gegenüber ehrlicher gewesen, wäre das hier nie passiert! Sie liebten sich beide über alles. Sie hatten sich gefunden, doch ein Missverständnis zerstörte alles. Wie es so oft geschieht.




Akane rappelte sich mühsam auf. Heiße Tränen wärmten ihre Wangen. Er hatte sie wirklich verlassen! Er war gegangen, obwohl...ja obwohl sie sich beide liebten.


„Es war ein Missverständnis Ranma!“




Ranma eilte so schnell er konnte zurück zu Arare und den anderen. Auch auf seinem Gesicht konnte man Tränenspuren erkennen. Er konnte keinen klaren Gedanken fassen und rannte einfach drauflos. Keiner erkannte ihn, da er wieder einen Zopf und die Kontaktlinsen draußen hatte. Er stolperte verzweifelt die Treppe hoch und stürmte zur Tür der Wohnung hinein. Ein verblüffter Okoro sah ihm entgegen. Als er Ranmas Gesicht bemerkte, stockte er.


„Was ist passiert?“


Ranma schüttelte den Kopf.


„Ich...ich habe erst jetzt verstanden...“ quälte Ranma mit Tränenerstickter Stimme hervor.


„Was?“


„Ist sie es wirklich wert?“


Ranma sah ihn mit glasigen Augen an. Okoro legte ihm die Hand auf die Schulter.


„Ich habe alles falsch gemacht!“ stieß Ranma gepresst hervor.


„Alles!“ seine Stimme war nur noch ein Hauch.


Okoro bugsierte ihn sanft in den Proberaum, wo auch Arare und Keri saßen. Beide sahen ihn mit entsetzten Mienen an.


„Was ist passiert?“


Okoro winkte ab. Er wies Ranma an, sich auf einen Stuhl zu setzen und eilte hinaus, um einen Tee zu holen.


Ranma nahm die dampfende Tasse dankend entgegen. Er legte seine kalten Finger darum und nippte ab und zu das heiße Getränk.


„Und jetzt erzähl mal...Was ist passiert?“


„Ich habe alles falsch gemacht!“ hauchte Ranma wieder.


„Wieso?“


„Sie liebt nicht mich sondern Reiku!“


Alle sahen ihn verwundert an.


„Aber du bist doch...“


Ranma fiel Keri ins Wort. Energisch schüttelte er den Kopf.


„Nein! Reiku ist jemand ganz anderes! Und sie hat sich in ihn und nicht in Ranma verliebt!“


Alle sahen ihn so an, als ob er völlig verrückt geworden wäre.


„Akane hat sich in mich verliebt, als ich nett und freundlich war! Aber...ich bin in Wirklichkeit nicht so! Ich bin...ganz anders!“


Lange Zeit fiel kein Wort. Dann stand Arare auf.


„Schwachsinn!“


Ranma sah ihn verblüfft an.


„Ich bin mir sicher, da liegt ein Missverständnis vor! Und außerdem, was kümmert es dich, wenn sie sich in dich verliebt hast, als du Reiku warst!?“


„Viel...“


„Dann muss ich ehrlich sagen, du tust mir leid! Das ist völliger Blödsinn!“


„Nein!“


„Doch!“


„Nein!“ Ranma sprang auf. Seine Augen blitzten vor Zorn.


„Nein! Was wäre gewesen, wenn nicht ich Reiku gewesen wäre!? Was dann?“


Arare verstummte. Darauf hatte er keine Antwort. Er setzte sich wieder. Ranma wendete sich der Tür zu. Mit dem Rücken zu den dreien sprach er.


„Ich danke euch, dass ihr mir geholfen habt! Danke für eure Unterstützung! Es hat mir...wirklich viel Spaß gemacht!“


Mit einem Lächeln drehte er sich um. Dann rannte er zur Tür hinaus, schnappte sich seine Sachen und hastete raus in den Schnee. Die drei blieben wie versteinert sitzen.


„Hat...hat er gerade gekündigt?“


Arare und Okoro nickten.




Ranma lief durch den Schnee. Seine Schuhe hinterließen tiefe Spuren. Er war schon weit weg, weg aus Nerima, weg von Akane...


„Akane...“ flüsterte er leise und seine Augen bekamen wieder einen eigenartigen Glanz.


„Ich...ich liebe dich.“


Er drehte sich in die Richtung, aus der er gekommen war und sah wehmütig zurück. Er verließ Nerima, die Tendos, seine Freunde, Akane und mit ihr verließ er sein Leben. Er wollte nur noch trainieren, ohne auf Gefühle Rücksicht zu nehmen. Er verließ seinen gesamten Lebensinhalt. Die Bedeutung. Er stapfte davon und der neue Schnee füllte seine Spuren. Bald war er nicht mehr zu sehen.




Platsch!


„Ah!!!!! Du widerlicher alter Sack! Was suchst du hier?“


Akane fuhr wütend aus dem Bett. Happosais kicherte verschwörerisch.


„Ich wollte dich nur wecken!“ sagte er unschuldig.


„Und warum musstest du das mit kaltem Wasser machen!?“


Akane war rasend vor Zorn. Happosais senkte nun betrübt den Kopf.


„Weil Ranma dann immer ein Mädchen wurde.“


Schnell hüpfte er aus dem Zimmer und ließ das nun traurige Mädchen zurück. Sie sank auf die Knie. Ihr langes Haar fiel zu Boden. Sie schluchzte. Man hätte meinen können, sie hätte es längst verkraftet, ihn längst vergessen, doch dem war nicht so. Jeder Tag, an dem ER fehlte, mit jedem neuen Tag wurde das Gefühl unerträglicher. Wie lange war er nun schon fort? 3 Jahre? Nein, das stimmte nicht ganz! 3 ½ Jahre! Die junge Frau richtete sich wieder auf und warf entschlossen den Kopf zurück.


*Er kommt nie wieder! Also hör auf Trübsal zu blasen!* tadelte sie sich selbst.


Schnell zog sie sich an und ging hinunter zum Essen, um durch die anderen ein wenig Ablenkung zu finden.


„Guten Morgen Akane!“


„Morgen...“ nuschelte sie.


„Schon wieder schlechte Laune?“


Nabiki, ihre Schwester sah sie vorwurfsvoll an.


„Bedank dich bei dem alten Kauz!“


Nabiki wandte sich mit böse funkelnden Augen zu dem alten Mann um, der gerade seine Wäsche bügelte.


„Hast du ihr schon wieder kaltes Wasser über den Kopf gekippt!? Wann gewöhnst du dich endlich daran, dass...“


Nabiki verstummte. Dann fuhr sie kleinlaut fort.


„Lass es demnächst einfach bleiben, ja?“


Happosais reagierte nicht. Akane aß stillschweigend ihr Frühstück. Es schmeckte nicht besonders, fand sie. Seit Kasumi fort war, zu Dr. Tofu gezogen war, war alles irgendwie anders, nicht nur das Essen! Auch das Haus sah nicht mehr so blitzblank aus wie früher!


„Mein Gott! Das schmeckt ja scheußlich Paps! Was hast du da nur wieder gekocht!?“


Soun zuckte die Schultern.


„Du könntest ja auch mal zur Abwechslung kochen, meinst du nicht?“


Nabiki hmpfte und drehte sich weg. Akane huschte ein Lächeln über das sonst traurige Gesicht. Das würde Nabiki nie tun! Viel zu viel Arbeit! Und wenn, wollte sie bezahlt werden. Akane kam natürlich auch nicht in Frage! Ihr Essen schmeckte nicht und man fiel immer gleich in einen Komaähnlichen Zustand.


„Übrigens! Ein Brief wurde abgegeben!“


Alle Gesichter wendeten sich dem alten Kauz zu.


„Von wem?“


„Saotome!“


„Ranma!?“ riefen alle wie aus einem Mund.


Happosais schüttelte den Kopf.


„Nein von Genma!“


Alle wandten sich gelangweilt ab.


„Verbrenn ihn!“ sagte Nabiki.


„Schmeiß ihn weg!“ sagte Soun.


Sie alle wollten sich nicht wieder den Tränenverschmierten Zettel durchlesen, in dem nur das Wehklagen von Genma über seine Reise und sein ach so schweres Leben beschrieben war. Darauf hatten sie keine Lust mehr und so wanderte der Brief in eine Ecke, wo ihn niemand mehr ansah und auch nicht mehr beachtete. Er war schnell vergessen.




`Habe Ranma in China getroffen! Hat sich mächtig verändert! Er konnte sich nicht mehr an mich erinnern, oder tat zumindest so! Ich habe ihn verfolgt, doch er ist entwischt! Es scheint ihm, den Umständen entsprechend gut zu gehen. Werde weiter nach ihm suchen!


Saotome´




Akane stapfte wütend den Berghang hinauf. Warum musste ausgerechnet sie für diesen blöden Kauz einen Rheumastein holen!? Er hatte es einfach nicht verdient! Wutschnaufend kraxelte sie weiter hinauf, bis sie an eine Stelle kam, an der ein großes Schild stand.


`Betreten verboten! Wer es dennoch tut, auf eigene Gefahr!´


*Mist! Und gerade hier muss ich lang!*


Sie schielte auf die Karte in ihrer Hand. Dann verharrte sie noch einen Augenblick und lief dann weiter. Der Wald wurde immer dunkler und gespenstische Geräusche flößten Akane eine unbändige Angst ein.


*Warum bin ich hier reingegangen? Cologne hat mir doch gesagt, die Wälder in China sind gefährlich! Und dieser hier, scheint keine Ausnahme zu sein!*


Sie sah panisch nach links und nach rechts. Dunkle rote Augen starrten sie von überall her an. Akane lief immer schneller. Sie wurde verfolgt! Nun rannte sie, sie wollte hier weg! Doch ihre Schritte wurden immer langsamer.


Warum sollte sie? Warum sollte sie denn überleben? Sie hatte doch eh nicht benennenswertes in ihrem Leben! Sie bemerkte nicht, wie sie immer dichter eingekreist wurde. Und auf einmal sprang etwas auf sie zu und ihr wurde schwarz vor Augen.




Ein Mann trug das junge Mädchen auf seinen Armen aus dem Wald. Er konnte seinen Blick nicht von ihr wenden.


*Sie ist es!* schoss es ihm immer
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