wieder durch den Kopf.


*Wie schön sie ist.*


Sanft legte er die junge Frau in das weiche Moos am Ufer eines Flusses. Der Wasserfall rauschte laut in seinen Ohren. Er betrachtete sie noch eine ganze Weile.


*Was will sie hier? Was hat sie hier zu suchen?*


Er spürte ein Gefühl in sich hochkommen, dass er schon länger als 3 Jahre nicht mehr so intensiv verspürt hatte. Verwirrt hielt er sich den Kopf. Sie war wieder da! Wieder in seinem Leben! Akane schlug die Augen auf und sah sich verwirrt um. *Wo...wo bin ich?*


Sie sah auf in ein Gesicht, dass wie aus Stein gemeißelt aussah. Nicht die kleinste Spur Freundlichkeit war darauf zu sehen. Nur die Augen des Mannes glänzten und verrieten das Leben in diesem Körper.


„Ranma?“ flüsterte sie leise, mehr zu sich selbst. Dieser Mann erinnerte sie so stark an ihren Ranma! Seine blauen Augen, sein Zopf, sein...Geruch.


Verwundert spürte sie, wie die Arme des Mannes erschrocken zuckten. Hatte er auf den Namen reagiert?


„Meinen sie mich?“


Akane fiel der Mund auf. Diese spontane Frage hatte sie nicht erwartet.


Akane schüttelte den Kopf.


„Nein, eigentlich doch! Ich meine- sie erinnern mich an jemanden, den ich mal sehr geliebt habe...“ erwiderte sie kleinlaut.


„Er ist verschwunden...Ich-..“


Er unterbrach sie unwirsch und grob.


„Verschonen sie mich mit irgendwelchen Gefühlsproblemen! Ich habe schon lange aufgeben daran zu glauben!“


„Was?“


„Ist egal! Ich gehe jetzt!“


„Aber...Sie erinnern mich an Ranma!“


„...“


Durch sein Schweigen bestätigte sich ihr Verdacht.


„Sag die Wahrheit...Ranma!“


Er drehte sich um. Sein Blick war von Schmerz verzerrt.


„Sie verwechseln mich! Ich bin ganz bestimmt nicht Ranma, oder wie sie diesen Kerl nennen!“


Akane sah ihn geschockt an. So unhöflich wäre nicht mal Ranma gewesen! Aber dieses Gefühl, wenn sie ihn sah....Er war es! Er hatte schon einmal versucht, sie zu täuschen, aber er hatte sich verraten! Der Mann stand unschlüssig da. Er hatte keine Ahnung, was er tun sollte. Ein Gefühl tief in seinem herzen befahl ihm zu bleiben, aber er hatte jegliche Gefühle gelernt zu verbannen, zu unterdrücken. Schnell wandte er sich um. Er musste fort, ehe er sie nie wieder verlassen konnte. Lautlos verschwand er im Wald. Akane blieb wieder allein zurück. Sie sah ihm nach. Was hatte er gesagt? Er hatte schon lange aufgegeben an Gefühle zu glauben?




Traurig ließ sie den Kopf sinken. Ihr Leben hatte doch keinen Sinn mehr! Obwohl sie erst 20 war! 20! So jung und dennoch wollte sie nichts als sterben. Sie war sich so sicher, dass das eben Ranma war, sie hatte ihm folgen wollen, doch er verschwand lautlos im Wald. In tiefer Trauer blieb sie zurück. Sie fasste einen Entschluss. Sie wollte schwimmen! Langsam suchte sie nach einem Weg zum oberen Ende des Wasserfalls. Sie wollte springen und schwimmen. Aber sie konnte es doch gar nicht!




Der junge Mann stürzte durch den Wald. Tränen. Er hatte sie so lange nicht mehr gespürt, diese Tränen. Er hatte längst vergessen, wie es war, wenn sie heiß seine Wangen hinabrollten. Ranma. Ja er war Ranma! Aber er wollte es vergessen! Er wollte sich vergessen! Ganz von vorn anfangen!


„Was tust du denn? Geh zurück!!!“


Ranma stockte mitten im Lauf. Hatte er da seine eigene Stimme rufen hören?


„Geh zu ihr! Ihr liebt euch!“


„NEIN!“ schrie Ranma.


„Sie liebt nicht mich sondern Reiku!!“


„Meinst du, sie liebt mich?“


Eine Gestalt tauchte zwischen den Bäumen auf. Schwarze lange Haare fielen offen auf seine Schulter und Ranma blickte in zwei lila Augen.




Fortsetzung folgt!


Oh je oh je! Nicht sehr gut oder? Alles ziemlich...merkwürdig. *seufz* Dabei habe ich mir solche Mühe gegeben! Ich hoffe, es hat euch trotzdem gefallen?


Bye!


Heghmmdlfiue!


Euer littlechen! ^.^