Fanfic: Mr. Babysitter Part 3

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„Kudo!!“ schallt es durch die Villa. „Nicht sooo laut man!!“ brummt er zurück.


Shinichi kommt die Treppe hinunter und hält sich einen Eisbeutel gegen die Stirn.


„Mein Gott! Was willst du denn Hattori??“ „Hast du Kopfschmerztabletten??“ fragt Heiji dem es wohl noch schlechter geht als seinem Saufkumpan. „In der Küche! Kazuha gibt dir bestimmt welche, die weis wo sie sind!“ brummelt Shinichi genervt.


„Danke! Unter diesen Umständen leide ich lieber weiter!“ murmelt Heiji bedrückt.


„Ach man, stell dich doch nicht so an wie ein kleines, dummes Kind! Sie wird dich schon nicht umbringen!“ „Nein, wahrscheinlich nicht, aber ich habe keinen Bock darauf wieder Geohrfeigt zu werden!“ verteidigt er sich. Shinichi hat sich auf die Treppe gesetzt und schaut ihn bemitleidenswert an: „Kann ich verstehen. Ich hätte auch keinen Bock drauf ständig Bekanntschaft mit Rans Halbkreisfußtritt zu machen.“ Heiji schaut seinen Kumpel erst etwas verwirrt an, aber dann beginnt er zu lachen und auch Shinichi stimmt in das Lachen mit ein. Nun sitzen beide auf der Treppe und lachen sich gegenseitig aus und zwar so laut das sie gar nicht merken wie Kazuha und Ran aus der Küche gekommen sind. Jetzt stehen die beiden Mädchen da und wissen nicht wie sie das Lachen der beiden interpretieren sollen.


Heiji bemerkt die beiden als erstes und hört sofort auf zu lachen, auch Shinichi hat die beiden nun bemerkt, steht auf und geht, mit dem Eisbeutel am Kopf, auf seine Freundin zu und gibt ihr einen flüchtigen Kuss, dann schleift er sie, mit den Worten: „Lassen wir sie für einen Moment alleine!“ ins Wohnzimmer.


Nun stehen die zwei Streithähne sich genau gegenüber und starren sich nur an, bis Heiji die Stille bricht: „Sag mal...... glaubst du das unsere Beziehung überhaupt noch einen Sinn hat??“


Kazuha sieht ihren Freund erschrocken an und dreht nur den Kopf zur Seite um die Tränen zur verbärgen, die ihr in den Augen stehen.


„Ich mein ....... das ist doch keine schöne Beziehung, wenn man sich den lieben langen Tag nur streitet und dann irgendwann nicht mehr miteinander spricht, oder?“ ergänzt er seine vorherige Frage. Kazuha hat die ganze Zeit, während Heiji gesprochen hat, versucht ihre Tränen zu unterdrücken, aber jetzt laufen sie ihr unkontrolliert über ihre zarten Wangen.


Sie kann ihren Freund jetzt nicht anschauen, sie dreht sich um und rennt davon.


Shinichi und Ran hören nur die ins Schloss fallende Haustüre. Natürlich rennen die zwei sofort aus dem Wohnzimmer heraus, finden aber nur einen traurig schauenden Heiji vor.


„Was ist denn jetzt schon wieder??“ fragt Ran genervt als sie nirgends ihre Freundin entdeckt.


„Ich hab Kazuha das gesagt was ich denke und ihr eine Frage gestellt. Ohne mir zu antworten ist sie davon gelaufen.“ berichtet Heiji resigniert.


Ran sieht ihren Freund an, gibt ihm einen kurzen Kuss auf die Wange und rennt ebenfalls davon um ihre Freundin zu suchen.


„Kaaaaaazzzzzzuuuuhhhhhhaaaaaa!“ brüllt Ran immer wieder, doch ihre Freundin ist nirgendwo zu finden. Mittlerweile ist es dunkel geworden, aber Ran gibt nicht auf und rennt immer weiter und hofft das Kazuah keine Dummheiten macht.


Kazuha ist nur gerannt, ohne Pause. Ihr Gesicht ist ganz nass von ihren Tränen. Sie kann einfach nicht glauben was Heiji ihr gesagt hat, sie will es nicht glauben. Das Mädchen beleibt stehen, denn sie ist völlig außer Atem. Erst jetzt bemerkt sie das sie gar nicht mehr weis wo sie überhaupt ist. Es ist dunkel, kalt und nun meldet sich auch noch ihr Margen zu Wort, obwohl ihr der Appetit längst vergangen ist. Sie versucht sich die Tränen aus ihrem Gesicht zu wischen, aber es ist zwecklos sie kann einfach nicht aufhören zu weinen. Langsam bekommt sie es mit der Angst zu tun. Sie hat sich total verlaufen, ganz alleine in einer fremden Stadt. Sich nach allen Seiten umschauend, geht sie eine kleine Seitenstraße, die nur matt durch vereinzelnde Straßenlaternen erhellt wird, entlang. Um sich selbst einwenig von ihrem Kummer abzulenken versucht sie sich selbst Mut zu zusprechen: „Man Kazuah jetzt nimm dich doch mal zusammen und benimm dich nicht wie ein kleine dumme Heulsuse. Wegen dem wist du doch nicht rumflennen. Andere Mütter haben auch schönen Söhne!“


Plötzlich fällt hinter ihr eine Mülltonne um und jemand schreit laut um Hilfe, dann fällt ein Schuss und alles ist wieder still. Kazuha hält sich vor Schreck den Mund zu, um sich selbst vom Schreien abzuhalten und versteckt sich hinter ein paar Containern. Sie sieht wie ein Mann aus einem Hinterhof kommt und ein paar Handschuhe, zusammen mit einem Döschen, wegwirft. Kazuha kann das Gesicht des Mannes genau erkennen, da er direkt im Schein einer Straßenlaterne steht. Genau in diesem Moment kommt Ran um die Ecke gestürmt und brüllt immer noch laut nach ihrer Freundin. Der Mann dreht sich erschrocken zu Ran um, starrt sie an, geht aber, um sich nichts anmerken zu lassen, gemütlich in eines der vielen Häuser hinein.


„Pst... hier bin ich Ran!“ flüstert Kazuha ängstlich. „Ach Kazu! Da bist du ja!“ überglücklich nimmt Ran ihre Freundin in die Arme.


Die beiden Mädchen machen sich nun langsam auf den Heimweg, unterwegs erzählt Kazuha, unter Tränen, was sie erlebt hat und auch warum sie davon gelaufen ist.


Es war mittlerweile schon Mitternacht geworden, Ran und Kazuha gehen gemütlich zurück zur Kudo-Villa, aber ohne das sie es merken werden sie die ganze Zeit von einem Schatten verfolgt.


Unterdessen bei Shinichi zu Hause.


Heiji läuft die ganze Zeit schon im Wohnzimmer auf und ab, mach sich Vorwürfe und schlägt gelegentlich gegen die Zimmerwand. Shinichi sitzt auf dem Sofa und hält die schlafende Sakaura in seinen Armen.


„Man ich bin so ein Esel!“ „Ja!“ „Warum bin ich ihr nicht nachgelaufen? Ich bin sooo bescheuert!“ „Ja!“ „Man Kudo musst du ständig irgendwelche dummen Kommentare abgeben!“ faucht Heiji gereizt. „Ach man reg dich wieder ab! Ran wird sie schon finden! Obwohl die zwei könnten wirklich mal zurück kommen! Außerdem hast du doch Schluss gemacht, sie somit unglücklich und sie sozusagen zum davonlaufen gezwungen!“ „Ich hab ihr nur gesagt was ich denke und nicht Schluss gemacht!“ brüllt er. „Wääähhhhh!“ „Toll jetzt ist Sakura wieder wach!“ nörgelt Shinichi.


Da werden sie von dem Geräusch der sich öffneten Haustüre unterbrochen.


Die beiden Schülerdetektive stürmen aus dem Wohnzimmer und wollten gerade anfangen Fragen zu stellen als sie die Person erkennen die zur Türe hereinkommt.


„Mama!?!?“ bemerkt Shinichi erstaunt. „Ja, genau die live und in Farbe! Ich hab mir irgendwie Sorgen gemacht, das du vielleicht mit Sakura überfordert bist und wollte dich fragen ob ich sie mit zu mir nehmen soll.“ Plappert Yukiko (seine Mutter hieß doch so, oder?^^) gleich los. Shinichi und Heiji sehen sich besorgt und gleichzeitig enttäuscht an, schließlich hatten sie eigentlich ihre Freundinnen erwartet. Jetzt beginnen die zwei sich noch mehr Sorgen zu machen. Was wäre wenn ihnen was zugestoßen ist?


Yukiko ist mittlerweile auf die zwei zugekommen und hat Sakura auf ihren Arm genommen und beginnt mit ihr zu plappern. Shinichi und Heiji werfen sich noch einen kurzen Blick zu, dann stürmen sie aus dem Haus. Shinichi hat seiner Mutter vorher noch zugerufen, das sie sich keine Sorgen machen soll und sie auf jeden Fall bald wieder da wären.


„Verflucht wenn Kazu irgendwas passiert ist werde ich mir das nie verzeihen!“ flucht der junge Schülerdetektiv aus Osaka vor sich hin, als er zusammen mit seinem Freund durch die Straßen Tokios rennt.


Ran und Kazuha, immer noch dicht gefolgt von dem geheimnisvollen Schatten den sie noch immer nicht bemerkt haben, gehen in der zwischen Zeit ganz langsam den Weg zurück. Das junge Mädchen aus Osaka ist sehr niedergeschlagen und lässt ihren Tränen immer noch freien lauf: „Ich bin an allem Schuld! Wenn ich doch nicht immer Streit anfangen würde..... *schnief* dann .... dann... Ran ich hab ihn nun entgültig verloren! Und das alles nur weil ich so stur bin!“ „Quatsch! Er ist mindestens genau so streitsüchtig und stur wie du! Es würde wahrscheinlich eher die Welt untergehe als das Heiji dich verlässt! Er ist einfach traurig und verletzt, weil du ihm eine Ohrfeige gegeben hast, so was kann innerlich sehr weh tun. Besonders wenn man es von einem Menschen verpasst bekommt, den man über alles liebt!“ meint Ran aufmunternd. Kazuha zittert. Kein Wunder sie hat ja weder Jacke noch einen Pullover an, sie ist einfach aus der Villa gestürmt ohne sich etwas über ihr T-Shirt zu ziehen.


Ran legt ihren Arm um die Schultern ihrer Freundin um sie einwenig zu wärmen, das nützt allerdings nicht viel da Ran ebenfalls nicht sonderlich warm angezogen ist.


Die zwei Schülerdetektive hetzten unterdessen immer noch wie wild durch die Straßen, sie haben zwar eine sehr gute Kondition aber mittlerweile sind sogar sie außer Atem, nur die Sorge um ihre geliebten Freundinnen treibt sie immer weiter. Plötzlich rutscht Heiji aus und landet unsanft auf dem Asphalt. Seine Jeans ist über seinem Knie gerissen und die Haut ist aufgeschürft, fluchend reibt er sich über seine Verletzung: „Scheiße!! Und das ausgerechnet jetzt!“ „Geht’s Hattori? Kannst du aufstehen?“ erkundigt sich Shinichi. „Ja, es geht ist nur ein kleiner Kratzer. Toll ausgerechnet jetzt muss ich auf die Fresse fallen! Kazuha und Ran haben wir auch noch nirgends gefunden! Schlimmer kann es nicht mehr werden!“ jammert er verärgert. In diesem Moment öffnet der Himmel seine Schleusen und es beginnt `Bindfäden` zu regnen. „Okay ich korrigiere mich. Es kann schlimmer werden!“


Shinichi hilft seinem Freund beim
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