Chapter 8: „Und täglich grüßt die Organisation!“
mir, ich bin schon seit gut vierzig Jahren im Dienst und habe schon so viele bedrückte Gesichter sehen müssen... Auch wenn es schwer fällt, reden hilft sehr. Wir sind da!“ Minami suchte nach ihrem Portemonnaie. Als sie es endlich gefunden hatte, winkte der Taxifahrer ab. „Lassen Sie gut sein! Sehen Sie das als Gratisfahrt an!“ Sie nickte und lächelte etwas.
„Danke!“
„Und denken Sie dran, was ich gesagt eben gesagt habe!“ Minami schloss die Tür und das Taxi fuhr ab.
„Dafür ist es jetzt zu spät!“, murmelte sie und sah zum Tempel auf. Nicht mehr lange, nur noch zehn Minuten, dann würden sie da sein! Vorsichtig schlich sie sich zu der Nordseite des Tempelgeländes und versteckte sich in einen der Büsche des umliegenden Waldes. Was auch immer jetzt geschehen würde, das Wichtigste war, dass Heiji und Conan sich außer Gefahr befanden. Der Rest war egal.
Minami machte sich startklar und ließ ihren Blick über das Gelände schweifen. Nichts. Moment mal! Hatte sie nicht eben etwas gesehen? Sie sah nochmal genauer hin und konnte zwei in schwarz gekleidete Männer erkennen, die auf dem Weg zum Tempel waren. >Das sind sie!<, schoss es ihr durch den Kopf und sie duckte sich noch mehr. Nicht das die beiden sie sahen, dann hätte sie nämlich ein ziemlich großes Problem!
Gin und Wodka jedoch sahen sich nicht einmal um. Zielstrebig gingen sie auf den Tempeleingang zu und warteten dort in aller Ruhe. Wahrscheinlich auf ihren Geschäftspartner, den sie sowieso danach umbringen würden. Und tatsächlich kam fünf Minuten später ein Mann, der ebenfalls einen Koffer in der Hand trug, auf die beiden zu.
„Tut mir Leid, dass ich zu spät komme!“, versuchte er sich zu entschuldigen.
„Sollte es dir auch Alter, wir sind nicht sehr geduldig!“, erwiderte Wodka. Gin machte auf ihn einen Schritt zu.
„Du hast doch hoffentlich alles dabei, wie abgemacht?“ Der Mann nickte, öffnete hastig den Koffer und präsentierte den Inhalt. Gin schlug ihn wieder schnell zu. „Du Idiot! Was sollte das? Also her damit!“ Der Mann machte einen Schritt zurück.
„M-moment mal!“, protestierte er. „W-was ist mit eurem Teil?“
„Ganz einfach, wenn du ihn uns gibst, dann lassen wir dich am Leben!“
„So war das aber nicht besprochen!“ Gin zog seine Pistole hervor.
„Jetzt pass mal auf! Entweder du rückst das Ding raus oder-“ Augenblicklich brach er ab, als er es rascheln gehört hatte.
Minami hatte die Balance verloren und war halb in einen Busch gefallen.
Gin nickte Wodka zu, der daraufhin zu den Büschen ging und sie absuchte. „Na sieh mal einer an!“, sagte er und sah auf Minami herab, die ein „Tagchen!“ von sich gab und schnell heraussprang.
„Da haben wir wohl eine kleine Zuhörerin, die wir gut kennen, nicht?!“, sagte Gin zu ihr. „Wodka, such die Gegend noch nach anderem Ungeziefer ab!“
„Die Mühe könnt ihr euch schenken! Ich bin alleine hergekommen!“, rief Minami und machte einen Schritt auf Gin zu.
„Würde mich mal interessieren, was so eine kleine Verräterin wie du hier suchst?“ Sie lächelte.
„Drei mal darfst du raten Gin.“ Sie holte eine Pistole hervor und richtete sie auf ihn. „Das Gegengift, aber dalli!“ Gin grinste. „Du willst das Gegengift? Wofür denn, wenn man fragen darf? Doch nicht etwa weil du damit Shinichi Kudo wieder groß werden lassen willst?“
„Das kann dich einen feuchten Dreck interessieren! Und jetzt her damit!“, fuhr Minami ihn an.
„Vergiss es meine Liebe! Dafür müsstest du erst die gesamte Organisation umbringen um es zu bekommen!“
„Wenn es sein muss?! Ich hab kein Problem damit!“ Nun richtete Gin seine Waffe auf sie.
„Aber dazu wirst du nicht kommen!“ Der Schuss löste sich und bevor Minami reagieren konnte, hatte er getroffen. Langsam sank sie zu Boden. Sollte das etwa das Ende sein?!
Und? was meint ihr wie`s ausgeht?? Ich glaube ihr könnt euch schon denken, was passiert! Nicht? Na dann rätselt mal schön bis der neunte Teil fertig ist!!! =^o~=
Eure Ai--chan