Fanfic: Der Besucher

Kapitel: Die Truppen werden zusammengezogen

„Da will uns doch Tatsächlich einer das Lebenslicht ausblasen.", murmelte Cal, ließ sich neben Ran fallen, sprang auf und rannte hinter einen stabilen Metallschrank. Dort zog er eine Schusswaffe, rannte zum Fenster und feuerte auf die Stelle, aus der das Maschinengewehrfeuer kam. Dabei streifte ihn ein Schuss am Arm, sodass Cal aufschrie und nach Hinten wegkippte.

All die Jahre Polizeiausbildung machten sich jetzt in Kogoro bemerkbar. Wie ein blauer Blitz war er bei dem gefallenen Mann, nahm ihm die Pistole weg, und feuerte ebenfalls auf die Angreifer, die jedoch keine Gegenwehr leisteten.
„Sie sind weg.", sagte Kogoro, wandte sich zum Telefonhörer und rief die Polizei.

Keine halbe Stunde später stand ein äußerst, sagen wir mal grimmig dreinblickender, Kommissar Megure im Raum: „Das ist wirklich nicht zu fassen, was sie machen, Mori."
„Das Verbrechen folgt mir auf dem Fuße.", versuchte sich der Detektiv „der seine Fälle im Schlaf löst" wichtigzutun.

Takagi kam die Treppe zu Moris Büro hochgelaufen und erreichte, schweratmend, Inspektor Megure und Kogoro.
„Also, soweit wir es herausfinden konnten, hatte keiner den Schützen sehen können, wohl aber den Wagen. Es handelt sich um einen alten Ford, ein ’45 Baujahr. Wir haben auch schon die Autonummer - MiB 445 - aber leider war dieses Nummernschild gefälscht.."

Zur selben Zeit im Krankenwagen vor dem Büro. Cals Schulter wurde verbunden, er selbst lag auf einer Trage. Und er war wütend.... um nicht zu sagen EXTREM wütend.
„Ich werde diesen Kerl, der gefeuert hat, killen. Ich werde Rache für Shinichi nehmen!", rief er wütend, doch Conan, der mit Ran in der Nähe stand, sah ihn immer noch mißtrauisch an.
Und auch Ran schien von den Ereignissen noch sehr mitgenommen zu sein. Sie schluchzte laut: „Wann ist seine Beisetzung?"
„Morgen, auf dem Beika-Friedhof."
Conan zuckte zusammen. In seinem Hirn ratterte es: „Wenn Ich, Shinichi Kudo, gar nicht tot bin, wer wird stattdessen beigesetzt?"
In diesem Moment fühlte er sich geblendet, und er drehte sich nach links, zur Quelle des Lichtstrahles, der ihn blendete… es war ein Monokel, das der Arzt, der Cal gerade noch eine Spritze gab, trug.
„Ich werde ihnen jetzt ein Beruhigungsmittel geben, Herr Cat. Dann müssen sie so schnell wie möglich an der Matraze horchen."
„Aber wo? Ich habe kein Hotelzimmer oder so."
„Dann übernachtest Du bei uns.", bot sich Ran an, stand auf und half dem Jungen, bei dem das Beruhigungsmittel inzwischen schon gute Arbeit tat, in die Wohnung.
Conan blieb noch einige Minuten im Krankenwagen zurück.
„Deine Tarnungen waren auch schon mal besser, KID.", sagte er und der Arzt drehte sich um.
Ein selbstgefälliges Grinsen zierte sein Gesicht: „Ich weiß, aber ich wollte es dir leichter machen, mich zu entlarven. Also, Shinichi Kudo ist tot. Warum lebst Du dann noch? Ich meine, es ist inzwischen für mich kein Geheimnis mehr, das Du, Shinichi bist."
Die letzten Worte waren eher geflüstert.
„Ich weiß.", nickte Conan ernst, „wir haben nur zwei Möglichkeiten. Entweder lügt dieser Fremde, oder aber jemand, der sich für mich ausgibt, wurde vor ein paar Tagen umgebracht."
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